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Lensspirit 
GmbH
Bewertung

und der erste Eindruck trügt manchmal doch ...

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die zentrale Lage in der City, den Bewerberprozess, den Zusammenhalt unter den Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die Art und Weise wie das Unternehmen "geführt" wird, für alles weiterführende fällt es mir schwer hier eine nicht verletzende Ausdrucksweise zu finden

Verbesserungsvorschläge

1. Fluktuation senken anstatt jeden noch so kleinen Prozess dokumentieren zu lassen
2. Mitarbeitern vertrauen entgegen bringen anstatt ständig zu kontrollieren
3. Führungsseminar buchen "Selbstkritik für Manager"

Arbeitsatmosphäre

die passt soweit man es versteht sich über "Hinweise" von augenscheinlich Nicht-Fachleuten sich nur zu wundern anstatt zu ärgern.

Kommunikation

das Chaos in der Unternehmenskommunikation wird versucht zu begrenzen aber es gibt kein erkennbares Konzept welche Nachricht auf welchen Weg kommuniziert wird, da verliert man schon mal schnell den Überblick bei Email, Wandzeitung, Intranet, Organigramm, Meetings, Ansprachen, etc.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind ein echter Lichtblick auch wenn es kaum noch erfahrene im Team gibt. Auch wenn der Zusammenhalt oftmals darauf beschränkt ist Leidensgenossen zu sein.

Work-Life-Balance

Überstunden sind in den meisten Abteilungen die Regel da man die ständig wechselnde Anzahl an Kollegen kompensieren muss, Abbummeln der Überstunden muss man sich erkämpfen da Sie ansonsten nach einer Frist gestrichen werden

Vorgesetztenverhalten

Was im Bewerberprozess sich total nett anhört entwickelt sich nach kurzer Zeit in das übliche Spiel. Geschäftsführung und oberste Führungsetage entscheiden vollkommen autark ohne die Meinung der Fachabteilungen zu hören. Vertritt man eine eigenständige Meinung wird man schnell zum Aussenseiter und wird aus Entscheidungs- und Informationsprozessen ausgeschlossen.

Interessante Aufgaben

Arbeitsaufgaben sind abwechslungsreich was aber darauf beruht, dass man unabhängig für was man eingestellt wurde ständig neue Tätigkeiten bekommt, entweder weil mal wieder ein Kollege gekündigt hat oder dem Chef was super dringendes eingefallen ist was unbedingt jetzt sofort erledigt werden muss.

Gleichberechtigung

es gibt nach meiner Erfahrung keine wirkliche Diskriminierung, es sei denn man äussert seine Kritik offen was dazu führt als Nestbeschmutzer abgestempelt zu werden

Umgang mit älteren Kollegen

das Alter spielt keine Rolle, es ist eine bunte Mischung in der Belegschaft

Arbeitsbedingungen

in der Verwaltung gute Bedingungen auch wenn es in den großen Büros recht lautstark zur Sache gehen kann, im Lager ist es im Winter sehr kalt und im Sommer so richtig heiß aber das scheint so richtig niemanden zu stören der nicht dauerhaft dort arbeiten muss

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung ja das wird gemacht ansonsten fällt mir da nix ein, auf individuelle Arbeitsbelastungen wird nicht eingegangen es sei denn man hat das Glück der direkte Vorgesetzte hat Verständnis

Gehalt/Sozialleistungen

gezahlt wird unterdurchschnittlich auch weil es ein vergleichsweise kleines Unternehmen ist, weil die Entlohung für gleichgelagerte Positionen immer Verhandlungssache ist kommt es hier zu deutlichen Unterschieden die im Verlauf der Zeit sich zementieren, mein Tipp: besser gleich mehr raushandeln in der Einstellungsphase

Image

mehr Schein als Sein ... dem kann ich nur zustimmen. Die Art und Weise wie das Unternehmensimage aufgebaut wird hat nichts mit der Realität. Das erkennt jeder früher oder später und arrangiert sich damit oder ergreift die Flucht.

Karriere/Weiterbildung

interne Schulungen gibt es viele deren Wirkung verpufft, externe Schulungen nur wenn es die Firma nix kostet, Weiterbildung der Mitarbeiter leider Fehlanzeige

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Arbeitgeber-Kommentar

Swetlana Geisler-Reiche, Gründerin & Geschäftsführerin
Swetlana Geisler-ReicheGründerin & Geschäftsführerin

Liebe/r Ehemalige/r Kollege/in,
danke dass du dir Zeit genommen und so ausführlich alle Punkte beschrieben hast.

Als Logistik-unternehmen wissen wir wie wichtig es ist, alle Fachabteilungen zu den neu initiierten Projekten zu befragen. Erfolg einer Idee hängt oft davon ab, ob die Mitarbeiter diese intern mit tragen oder nicht. Aufgrund deiner Ausführungen haben wir in diesem Punkt noch Verbesserungspotenzial.
Danke für den Hinweis. Gerne hätte ich mit dir persönlich besprochen, welche Projekte das genau betrifft und an welche Stelle genau die Mitarbeiter nicht ausreichend einbezogen wurden.
Außerdem sind bei Lensspirit respektvolle Kritik und Meinungen der Mitarbeiter immer willkommen. Ich kann viele Punkte benennen, wo aufgrund der Meinungen der Mitarbeiter Projekte schlussendlich anders konzipiert wurden oder sogar gestoppt. Daher ist der Teamgedanke und Verantwortung jeden einzelnen bei uns so wichtig- wir abreiben miteinander und nicht gegeneinander.
Ich als Gründerin und Geschäftsführerin setze mich persönlich dafür ein, dass jeder bei Lensspirit seine Stärken gut einsetzen kann und damit ein erfülltes Arbeits- und Privatleben führt.

Ich wünsche dir noch alles Gute!

Swetlana Geisler-Reiche
Geschäftsführerin

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