3 von 14 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 1,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Sein zentrales Tool ist schön, die Flexibilität beim Home Office ist nett, die vielen Restaurants in der Umgebung sind fein.
Zentral ist da wohl die bereits erwähnte völlige Streichung von Tausenden von Überstunden bei der gesamten Belegschaft in den letzten 12 Monaten, unter fadenscheinigen Begründungen, die vielen Mitarbeitern nach ihren extremen Mühen zugunsten der Firma ihre völlige Machtlosigkeit gegenüber dem Management verdeutlicht hat. Auch die personelle Unterbesetzung und die kalten, unsympathischen Räumlichkeiten sind ein großes Problem.
Die französische Mutter sollte den deutschen Mitarbeitern selbständiges Arbeiten und Entscheidungen erlauben. Es ist kaum möglich, etwas zu beschließen, das Geld kostet. Es ist nicht möglich, das zentrale Tool (ein Computerprogramm) selbst und flexibel zu bedienen; man muss sich alles in Paris einstellen lassen. Die deutschen Manager sollten die Mitarbeiter nicht weiter durch fröhliche Durchhalte-Rhetorik über akute Krisen im Unklaren lassen, sondern Dinge offen ansprechen. Überstunden müssen bezahlt werden, ohne Rumgeschacher oder die dreiste Streichung unter fadenscheiniger Begründung.
Diese Firma wird von französischen Managern geleitet, die vom deutschen Personal nicht viel halten -- und das auch vermitteln. Das deutsche Management fällt vor allem durch Untätigkeit auf: Es reagiert auf so gut wie keine Eingaben. Die Belegschaft selbst ist in Cliquen zerfallen, die sich nicht leiden können. Fast alle Mitarbeiter haben sich durch die enorme Arbeitslast förmlich aufgerieben, aber keine Überstunden bezahlt bekommen. Ein großer Teil des Personals hat 2018 die Flucht aus der Firma angetreten.
Das Image der Firma scheint unter den Arbeitnehmern suboptimal zu sein, da in den letzten 12 Monaten ein riesiger Teil der Belegschaft das Weite gesucht hat. Auch viele Kunden sind abgewandert. Die französische Mutter ist auf ihr selbst entwickeltes Flaggschiff-Programm zur Social-Media-Überwachung sehr stolz; es ist in der Tat nicht übel, wenn auch schwer zu bedienen und wird nicht in Deutschland verwaltet, womit ein flexibler Umgang der hiesigen Bediener nicht möglich ist.
Sehr schlechte Work-Life-Balance, da es viel zu viel Arbeit gibt, aber viel zu wenig Mitarbeiter, die diese Arbeit erledigen können oder dafür richtig qualifiziert sind. Es kommt zu sehr großen Mengen an Überstunden, die aber GAR NICHT bezahlt werden.
Eine Weiterbildung findet nicht statt. Punkt. Was den Karriere-Aufstieg anbelangt, so kann man sich über beeindruckende Titel freuen, die jedoch weder etwas über den Gehaltslevel besagen noch mit den Titeln anderer Firmen kompatibel sind. Sie sind mehr Schein als Sein. Aber das gilt ja für so ziemlich alle Firmen in der Privatwirtschaft.
Hier kommt es sehr auf das Team an; die Mitarbeiter werden je nach Team ganz gut oder eher schlecht bezahlt. Da sollte man knallhart verhandeln. Gehören die Riester-Renten-Geschichten zum Thema Sozialleistungen? Bei Linkfluence gibt es Vertreter, die immer wieder vorbeikommen, um den Mitarbeitern Riester-Renten-artige Produkte zu vermitteln. Viele Kollegen wollen das aber nicht.
Das Sozialbewusstsein beschränkt sich bei dieser Firma auf Vertreter, die immer wieder vorbeikommen, um den Mitarbeitern Riester-Renten-artige Produkte aufzuschwatzen. Einige Kollegen haben sich die ständigen E-Mails und Belästigungen verbeten. Umweltbewusst ist diese Firma nur in dem Maße, dass sie großzügig Home Office erlaubt. Der Müll wird nicht getrennt, die Thermik der Bude ist eine Katastrophe.
Die Belegschaft ist in Cliquen zerfallen, die einander nicht leiden können. Einige gehen miteinander mittags essen oder abends einen trinken, andere werden mehr oder minder absichtlich ausgeschlossen.
Ältere Kollegen werden von den französischen Firmenmanagern nicht sonderlich gut behandelt: Die Firma will halt krampfhaft "jung, dynamisch, erfolgreich" sein. Unter den deutschen Angestellten ist die Situation entspannter; hier spielt das Alter kaum eine Rolle, wenn auch die Älteren und die Familienmütter oder -väter mehr oder minder von den Freizeit- oder Abendaktivitäten von Teilen der Belegschaft ausgeschlossen sind, da sie mit ihrem Familienleben daran nicht teilnehmen können.
Eingaben per E-Mail werden in der Regel gar nicht beantwortet, noch nicht einmal ihr Empfang bestätigt. Bei Konferenzen ist ein persönlicher Kontakt möglich, er ist dann auch freundlich, doch sollte man sich nicht einbilden, dass dann irgendetwas, was da abgenickt wird, auch umgesetzt wird. Die Manager aus der Zentrale in Paris machen gerne auch immer wieder Beschlüsse der Deutschen zunichte, meist unter Hinweis auf ökonomische Zwänge.
Die technische Ausstattung ist ziemlich schlecht; entweder handelt es sich bei den genutzten Computern um Uralt-Apples aus Zeiten alter Selbständigkeit oder um neuere, Billig-PCs, die von den neuen französischen Managern nachgekauft wurden und dabei nicht sonderlich alltagstauglich sind. Die Telefonanlage funktioniert größtenteils gar nicht; die Firma hat es seit ihrem Umzug in die neue Halle nicht geschafft, eine funktionierende Türklingel zu installieren. Die Herren müssen sich zu 10-15 Mann (bei voller Bürobesetzung) ein einziges Sitzklo und ein Pissoir teilen. Die Fabrikhalle, die zum Großraumbüro ausgebaut worden ist, ist schallmäßig unerträglich laut, zugig und kalt.
Entscheidungen werden in der Regel vom Management nicht an die Belegschaft kommuniziert. Es wird erwartet, dass letztere alle relevanten Dinge telepathisch errät. Oft kommt es zu Aussprüchen wie "Das hatten wir doch so gesagt", die sich jedoch nicht auf real stattgefunden habende Dialoge beziehen. Auch sehr negativ ist die Behandlung brennender interner Problem durch das Management: Es reagiert mit Chacka-Wir-schaffen-das-Rhetorik darauf, anstatt einmal mit der Belegschaft offen zu sprechen und die Probleme gemeinsam anzugehen.
Männer und Frauen sind auf alle Fälle völlig gleichberechtigt. Die Männer sind nur ein klein wenig benachteiligt, da es nur ein einziges Sitzklo gibt, für (in besten Zeiten) rund 10-15 Mann in der Firma. Besonders nach dem Mittagessen kommt es zu lästigen Engpässen. Die einzige echte Ungleichheit besteht in der zwischen Mitarbeitern der französischen Zentrale und den deutschen Angestellten, auch den höheren. Die Deutschen dürfen eigentlich gar nichts, noch nicht einmal die Sitzordnung ändern.
Die Aufgaben sind durchaus interessant. Es gibt eine Audio-Video-Beobachtung, einen Online-Monitoring-Dienst und eine Print-Beobachtung; allerdings ist die Arbeitseinteilung chaotisch und die Mitarbeiter oft völlig von der Arbeitslast überfordert.
Arbeitsumfeld, Tätigkeitsbereich, Location, Produkt
Gehaltspolitik, Stimmung der Kollegen, Management
Management sollte präsenter sein, gute Mitarbeiter sollten gut bezahlt werden, Struktur ins Unternehmen bringen, Stimmung erkennen und adressieren, Mitarbeiter fördern
Viele Mitarbeiter sind hauptberuflich Nörgler, ohne den Drive, etwas an der Situation zu ändern. Einige haben bereits innerlich gekündigt, die meisten reden sogar offen davon. Diejenigen, denen die Arbeit (noch) Spaß macht, müssen aufpassen, nicht selbst zum Corporate-Nihilisten zu werden.
Angesehen und bekannt in der Branche, doch noch nicht 100% reif, die wichtigsten Wettbewerber sicher auszustechen.
Home Office und spontane Urlaube möglich
Leider kaum bis keine Weiterbildungsangebote oder Möglichkeiten zum internen Aufstieg. Es wird eher darauf geachtet, dass man in seiner Position bleibt, sodass man dann auch nicht mehr kostet.
Beim Gehalt ist definitiv Luft nach oben - allerdings sollte man von vorneherein gut verhandeln, da man nachher sehr schwer nachjustieren kann und gerne mal etwas länger auf einer Gehaltsstufe hängen bleibt. Sonderleistungen wie JobTicket, Firmenwagen, Firmenhandy etc. sind leider nur ausgewählten Kollegen vorbehalten. Die Ebene Produktion geht meist leer aus.
Keine Mülltrennung. Stellenweise Engagement im sozialen Bereich (lokal, in der Branche), allerdings kein roter Faden.
Einige helfen gerne und geben Wissen weiter. Allerdings muss man - vor allem, wenn man neu ist - sich viel selbst beibringen, da die Strukturen zum Anlernen fehlen. Gemeinsame Mittagessen und Kollegenabende finden statt und sind meist nett. Kein Mobbing. Kaum Lästereien.
Ältere Kollegen finden statt.
Das Management gibt sein Bestes, die Firma gut und verantwortungsvoll zu lenken, allerdings kommt das nicht immer "unten" an. Man hat das Gefühl, die Führungsebene ist mit der Aufgabe der Richtungsgebung und Mitarbeiterführung streckenweise überfordert. Da hilft es auch nichts, wenn man mindestens 3 Tage die Woche im Home Office anstatt vor Ort ist...
Modernes Design-Office im Loft-Stil, gute Arbeitsausstattung (PCs etc.), Clean Desk Policy
Punktuell gut, aber dann streckenweise wieder dürftig.
Sowohl Männer als auch Frauen bekleiden Führungspositionen, allerdings ist die Verteilung eher 80 zu 20.
Interessantes, aufstrebendes Tätigkeitsfeld, gutes, innovatives Produkt (Tool), nette Kunden
Tools
Hire and Fire Mentalität, völlig intransparente Kommunikation, Kasernenhof-Stil beim Management, Kommunikation mit französischer Mutter sehr anstrengend, Ausbildung findet nicht statt, unrealistische Ziele aus Frankreich, kaum inhaltliches Interesse vom Management
gerade in der Research Abteilung gibt es keine Ausbildung, weil Führungsperson(en) überfordert sind oder Wissen nicht teilen.
keine klare Linie, schlechter Kommunikationsstil, man wird gegeneinander ausgespielt.
Klima der Angst und Unsicherheit
Viele Gerüchte, die selbst durch das Management angeheizt werden, keine transparente und verlässliche Kommunikation. Vorgesetzte in Mannheim übernehmen keine Verantwortung.
Eigentlich schon, da es aber immer wieder frauenfeindliche Sprüche gibt, zweifelt man daran.
eigentlich ein Unternehmen mit interessanten Arbeitsfeldern, aber die katastrophale Führung macht alles kaputt.