Fördert einen nicht, sondern fordert nur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit war abwechslungsreich und man hat mir, bis auf lizsensierte Software, sehr hochwertiges Arbeitsmaterial an die Hand gegeben. Außerdem gab es ab und an Mitarbeiterverkäufe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre war leider eine Zumutung. Die Organisation im Betrieb ist nicht vorhanden, ebenso wenig wie die Kommunikation. Die Arbeitssicherheit ist unzureichend und die Büroräume sind sehr dreckig.
Verbesserungsvorschläge
Das was man an anderen Firmen so toll findet, auch selbst leben. Den Mitarbeitern Platz für Ideen lassen und auch jüngere Mitarbeiter ernst nehmen. Familienangehörige sollte man da lassen wo sie hingehören: Zuhause...Besonders bei der Arbeitssicherheit könnte man etwas investieren, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
Von Fairness kann hier leider keine Rede sein. Von oben wird man gern runtergedrückt, von den Seiten gibt es Lästereien von Kollegen. Es gibt kleine Gruppen die miteinander kuscheln, ansonsten aber eher viel Misstrauen untereinander.
Kommunikation
Kommunikation innerhalb gibt es kaum. Über Daten und Fakten wird man nicht informiert. Wenn man Glück hat erfährt man etwas über den Flurfunk, der funktioniert ausgezeichnet!
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Teams funktioniert die Kommunikation, man hält soweit es geht zusammen. Langjährige Mitarbeiter tun allerdings alles, um in der Chefetage gut angesehen zu werden.
Work-Life-Balance
Urlaub innerhalb der Probezeit ist nicht erwünscht. Die Arbeitszeiten sind nicht flexibel und für wichtige Termine (z.B. Arzt) nimmt man sich grundsätzlich frei. Wenigstens fallen um 17 Uhr die Türen ins Schloss.
Vorgesetztenverhalten
Auf dem Weg in die Chefetage wird man im Großraumbüro sehr bemitleidenswert angesehen. Oben angekommen hatte ich stets das Gefühl, dass man mit mir spricht als wäre ich eine 14-Jährige Praktikantin. Es wurde oft laut und Vorgesetzte vergreifen sich so im Ton, das es auch vorkam, dass Kolleginnen geweint haben.
Interessante Aufgaben
Eigene Ideen und Kenntnisse die man einbringen möchte finden leider kein Gehör. Die Arbeit an sich war einigermaßen abwechslungsreich.
Arbeitsbedingungen
Leider wird hier das Wort "Arbeitssicherheit" nicht besonders groß geschrieben. Es gibt keine Fluchtwege, das Marketing sitzt sogar in einem angebauten Raum im 1.OG und ist nur durch eine Treppe erreichbar. Kabel liegen teils offen. Durch den Geruch der Plastikcontainer, in denen der Schmuck lagert, habe ich desöfteren Kopfschmerzen bekommen. Die Computer waren sehr neuwertig, allerdings gab es keine liszensierte Software.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Schmuck wird aus Fernost importiert was im Allgemeinen für kein gutes Umweltbewusstsein steht. Wenigstens wird der Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich gezahlt. Große Sprünge macht man hier nicht.
Image
Leider stimmt das Image was man nach Außen tragen will, nicht mit dem überein, was man innen fühlt. Man möchte sein wie die großen namhaften Schmuckkonzerne und vergleicht sich auch andauernd damit, behandelt die Mitarbeiter allerdings wie Eigentum. Macht man Fehler, muss man Angst haben. Das führt leider dazu, das viele Kollegen sehr unglücklich sind.
Karriere/Weiterbildung
Lizas hat mir keinen Platz für persönliche Entwicklung gegeben. Im Gegenteil. Danach habe ich mich kleiner gefühlt als je zuvor. Grundsätzlich werden nur 2-Jahres Verträge angeboten und so kommt es erst gar nicht dazu, dass man sich weiterbilden kann.