So la la
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexiblen Arbeitszeiten, einige wirklich gute Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe obige Punkte
Verbesserungsvorschläge
Größere Räume für die Mitarbeiter*innen. Schichten, die als nicht verfügbar angegeben wurden, nur nach weiterer Absprache eintragen. Mehr Unterstützung zu Aufgaben und Produkten.
Bei "nackten" Produkten auch kein Plastik für die Verpackung verwenden; wenn der Tierschutz tatsächlich so hohe Priorität hat, tierische Inhaltsstoffe vollständig weglassen und weniger verschwenderisch mit Produkten umgehen, zum Beispiel "kaputte" Produkte günstiger anbieten, statt sie aus dem Verkauf zu nehmen, damit weniger schnell nachbestellt werden muss.
Des Weiteren würde ich mir eine Orientierung mehr an der Kundschaft als zum Gewinn hin wünschen.
Arbeitsatmosphäre
War in Ordnung, die meisten Mitarbeiter*innen sind aufgeschlossen und freundlich.
Kommunikation
Ich hatte den Eindruck, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, ich musste mir viel selbst erarbeiten. Generell wird auf dem Shopfloor meinem
Empfinden nach zu wenig kommuniziert, was die Anforderungen angeht.
Kollegenzusammenhalt
Während meiner Arbeitszeit gab es einige Grüppchen, die für sich waren. Da kann man sich schnell ausgeschlossen fühlen. Generell habe ich den gegenseitigen Umgang aber als höflich erlebt.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, bisweilen habe ich Schichten bekommen, für die ich mich als nicht verfügbar gemeldet habe.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Kommunikation und wie oben erwähnt, fühlte ich mich sehr auf mich allein gestellt.
Interessante Aufgaben
Zu Zeiten mit wenig Kundschaft empfand ich die alternativen Aufgaben schnell als langweilig. Kunden zu beraten, hat mir Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
So wie ich das mitbekommen habe, hatten Mitarbeiter*innen ähnliche Aufstiegsbedingungen. Ich hatte aber den Eindruck, dass viel nach Sympathie entschieden wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es bei während meiner Zeit bei Lush gar nicht erst.
Arbeitsbedingungen
Der Aufenthaltsraum ist sehr eng, schlecht belüftet und häufig komplett zugestellt. Ich empfand die Feinstaubbelastung durch die Badebomben als sehr unangenehm. Für mich gab es nicht genug Möglichkeit, zwischendurch eine Kleinigkeit zu essen, sodass mir am Ende einer Schicht häufig schwindlig war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die "nackten" Produkte kommen in Plastikformen, was für mich an der Idee der Nachhaltigkeit vorbeigeht. Während sich Umweltbewusstsein und Tierschutz auf die Fahne geschrieben werden, wird bspw. sehr verschwenderisch mit den Produkten umgegangen. Außerdem kann sich meiner Meinung nach kein Unternehmen als tierschützend bezeichnen, das Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen verkauft, denn die Verwendung tierischer Produkte ist heutzutage gerade bei so großen Unternehmen leider immer mit Tierleid verbunden.
Was den Umgang mit der Kundschaft angeht:
Ich wurde angehalten, zuerst die teureren Produkte zu zeigen, auch wenn der/die Kunde/Kundin einen niedrigeren Preisrahmen angibt.
Am der Kasse sollte durch entsprechende Fragestellungen erreicht werden, dass der/die Kunde/Kundin zum Beispiel mehr eines Produktes kauft, als sie eigentlich wollten.
Generell habe ich den Eindruck bekommen, dass der Gewinn für Lush eine höhere Bedeutung halt als die Kundschaft. Gerade bei den Preisen, die die Produkte eh schon haben, finde ich das sehr unangemessen und der von Lush hochgehaltenen Philosophie widersprechend.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt ist immerhin über dem Mindestlohn, aber auch nur gerade so. Für die harte Arbeit finde ich das gerade für längere Zeit zu wenig.
Karriere/Weiterbildung
Mit viel Engagement kann man es meiner Erfahrung nach schnell weit bringen.