Unternehmen im Wandel, leider mit Verlust von Herzlichkeit, Menschlichkeit, Ehrlichkeit und Vertrauen
Verbesserungsvorschläge
Leider hat die Mecklenburgische im Laufe der Zeit etwas sehr Wichtiges verloren, nämlich ihr Herz für Mitarbeiter, Menschlichkeit und Ehrlichkeit. Das ist sehr schade, hat sich die Mecklenburgische doch sehr lange genau auf Grund dieser Eigenschaften vom Markt abgehoben. Es wäre schön, wenn man sich wieder in diese Richtung bewegen würde.....die Mitarbeiter hätten es verdient...
Arbeitsatmosphäre
Man hat nicht mehr das Gefühl, dass mit den Mitarbeitern offen und ehrlich umgegangen wird. Dazu wird viel zu viel hinter dem Rücken entschieden und gemauschelt.
Kommunikation
So gut wie selten vorhanden. In vielen Bereichen wird von oben nach unten "regiert". Kritik, und teils sogar konstruktive Vorschläge, sind nicht gewünscht. Informiert wird erst, wenn es zu spät ist.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich gut, insbesondere mit den Kollegen, mit denen man im gleichen sinkenden Boot sitzt. Das war mal besser, aber die viele Unruhe im Unternehmen hat dazu beigetragen, dass Kollegialität teils zu Konkurenzdenken geworden ist.
Work-Life-Balance
Gerne werden Mitarbeiter so lange mit Aufgaben zugeschüttet, bis diese dann gesundheitsbedingt ausfallen. Zudem stellt sich die Geschäftsführung mit aller Kraft gegen eine vernünftige, marktgerechte und auch transparente Homeoffice-Regelung.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt sehr wenige gute Führungskräfte im Haus, da historisch mehr nach Nasenfaktor und weniger nach fachlicher Qualifikation befördert wurde. Leider hat in der Vergangenheit niemand auf notwendige Weiterbildung (Fachlichkeit und Führungsstil) in den Führungsebenen geachtet.
Vielen neuen Führungskräften fehlt teils sowohl die fachliche wie auch menschliche Eignung. Das hat häufig ein unterirdisches und arrogantes Vorgesetztenverhalten zur Folge.
Interessante Aufgaben
Man könnte meinen, dass es für interessierte Mitarbeiter im Rahmen einer Umstrukturierung immer interessante Aufgaben gibt. Schön wär es, Aufgaben gibt es nur, wenn man schön brav das vorgegebene Spiel mitspielt. Ansonsten ist man schnell raus, dann war es das mit den interessanten Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Einer Modernisierung von Prozessen und Technik hat man sich jahrelang erfolgreich verweigert. Die älteren Kollegen haben das Unternehmen in dieser langen langen Zeit mit viel Erfahrung und hohem persönlichen Einsatz über Wasser gehalten. Nachdem man sich nun (endlich) dazu entschlossen hat diese "Verweigerungshaltung" aufzugeben, wird die fachliche Eignung genau dieser erfahrenen Kollegen plötzlich überall in Frage gestellt. Das ist ein Fehler, denn es gibt im Haus so viele undurchsichtige Prozesse und Abläufe, da braucht man die Erfahrung und die Kenntnisse der älteren Kollegen, um veraltete Prozesse überhaupt zu verstehen und um eine Umstrukturierung auf Basis realistischer (!!!) Ideen umsetzen zu können.
Arbeitsbedingungen
Technisch völlig veraltet, WLAN ist ein Fremdwort, genau wie warmes Wasser an den Waschbecken auf den Toiletten.....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dank völlig veralteter IT wird noch viel ausgedruckt....
Image
Da empfehle ich einmal im Vertrieb nachzufragen...Taschentücher bereit legen...
Karriere/Weiterbildung
Es geht bei der Beförderung in vielen Bereichen nur nach dem Nasenfaktor, nicht nach Fachwissen oder Erfahrung. Man hat das Gefühl, dass zu viel Fachwissen im Unternehmen als Gefahr für den nächst höheren Vorgesetzten angesehen wird.