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Meth 
Media
Bewertung

Eine gute Zeit mit vielen spannenden Erfahrungen

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei METH MEDIA Verlagsgesellschaft m.b.H. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

spannende Aufgaben, selbstverantwortliches Arbeiten, interessante Kunden und Branche, abgrenzbare Projekte, flache Hierarchie

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

manchmal unklare Zielvorgaben, schwieriges Marketingumfeld, interne Kommunikationsschwächen

Verbesserungsvorschläge

mehr Kommunikation unter Teamleitern, Fortbildung für Mitarbeiter, mehr Teambuilding

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war gut, man hat immer schnell Anschluss an die Mannschaft gefunden. Immer wieder gibt es ein Afterworkbier. Der Kontakt mit den Kunden ist wirklich superinteressant, die Kollegen freundlich und das hat mich eigentlich meistens gerne in die Arbeit gehen lassen. Manchmal gibt es dicke Luft, aber das ist wohl überall so. Das Büro ist wunderschön, es gibt Kunst und alte Süßigkeiten-Automaten :-) Das war mir persönlich immer wichtig, wollte kein anonymes Großraumbüro.

Kommunikation

Das ist wahrscheinlich der Punkt, der am meisten verbessert werden muss. Der Verlag geht über 5 Stockwerke, man spricht mit Kollegen oft nur am Telefon und da kommen Dinge manchmal falsch rüber bzw. Inhalte gehen verloren. Vor allem für kreative Auseinandersetzungen mit Grafik/Creative/Text ist das oft hinderlich. In meiner Zeit waren große Besprechungen noch selten, das hat sich langsam geändert als ich wegging (Mai 2015). Durch den direkten Kontakt zum Agenturbesitzer wissen manche oft Dinge, die andere nicht wissen und es dauert, bis Wissen komplett durchsickert, das ist nicht so optimal.

Kollegenzusammenhalt

Mit den Kollegen bin ich gut ausgekommen. Große Aufgaben werden gemeinsam bewältigt, die Aufteilung ist fair und niemand lässt die anderen im Stich. Wenn ich schlechte Bewertungen lese, ist das halt so in die Richtung "wie man in den Wald hineinruft" ... wer hilfsbereit ist, wird nicht im Stich gelassen. Wir haben uns in Besprechungen immer sehr offen und direkt gefeedbackt, Probleme konnten bei einem Kaffee immer gut gelöst werden.

Work-Life-Balance

Die Arbeit hat Saisonen - im Frühjahr nach den Messen und vor Weihnachten. Das sind 2 heftige Monate mit vielen Überstunden, das hat mich persönlich manchmal an die Grenzen gebracht bzw. war auch mit Familie nicht optimal. Ich musste aber nie an Wochenenden reinkommen. Urlaub am Stück über 3 Wochen ist im Sommer oder zu Weihnachten problemlos möglich, auch meine Überstunden konnte ich immer gut abbauen (dazu wird man auch aufgefordert und es ist erwünscht). Die Teams waren immer recht familiär und wenn jemand Urlaub brauchte bekam er den. Auch unter Tags mal ein paar Stunden frei zu bekommen war immer möglich. Von daher: Vorteile und Nachteile.

Vorgesetztenverhalten

Die Hierarchie im Betrieb ist sehr flach, es gibt wenige Abteilungen mit Abteilungsleitern. Man macht sich relevante Fragen oder Projektbelange direkt mit dem Agenturbesitzer aus. Die Zielvorgaben stammen von ihm persönlich, der oft unterwegs ist. Das ist nicht immer optimal, manchmal entstehen Entscheidungslücken, wo man einfach mal drauf los arbeiten muss. Auf der anderen Seite ist das auch spannend, weil man direkt am Geschehen dran ist und keine anonyme Maschinerie vor sich hat. Zielsetzungen und Vorgaben könnten manchmal klarer definiert sein. Ich bin immer gut mit den Vorgesetzten und auch mit DEM Vorgesetzten ausgekommen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind in den ersten 1-2 Jahren enorm spannend, man lernt unglaublich viel. Natürlich, nach einer gewissen Zeit hat man alles gesehen und es stellt sich Routine ein - das war für mich ein Grund nach 4 Jahren das Umfeld zu wechseln. Die Belastung wird von den Teamleitern ganz gut aufgeteilt, jeder ist für sein Projekt selbst verantwortlich und koordiniert es sehr selbstständig. Das fand ich gut.

Gleichberechtigung

Ich hatte nie das Gefühl, dass jemand benachteiligt wird. Ich hatte Kollegen aus unterschiedlichsten Backgrounds - Religion, Hautfarbe etc. war da nie ein Thema. Wer seine Projekte gut machte war willkommen. Mit Kleinkind sicher eher schwierig, Elternteilzeit etc. sind wegen dem Arbeitscharakter wahrscheinlich kaum möglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Es ist eine junge Agentur, mit einigen langgedienten Mitarbeitern. Diese werden sowohl vom Agenturboss als auch den anderen Mitarbeitern respektiert. Mir war ihr Rat immer sehr teuer, wenngleich die unterschiedlichen Arbeitsweisen oft auch anstrengend waren (Umgang mit Hightech etc).

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind geräumig, große Schreibtische, moderne Apple Computer und helle Arbeistgelegenheiten. Da passt definitiv alles. Die Computer könnten manchmal schneller sein... Klimaanlagen sind vorhanden, das ist im Sommer echt gut. Wenn viele Kollegen gleichzeitig telefonieren wird es manchmal lauter - wer damit ein Problem hat, hat es schwierig (oder setzt sich Kopfhörer auf). Für mich war es ok, ich mag Gewusel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es fällt viel Papiermüll an, die Putzfrauen schmeißen alles in eine Tonne - das finde ich nicht ok. Die Firmenautos sind auch eher dicke Brummer. Bäume werden hier keine umarmt...

Gehalt/Sozialleistungen

Die Werbebranche ist keine Goldgrube, das musste ich feststellen. Einstiegsgehälter sind relativ niedrig. In der Firma gibt es eine "Nicht übers Gehalt reden" Politik, angeblich fliegt man raus wenn man den anderen sein Gehalt sagt. Ich fand das immer etwas seltsam, man kriegt nach einer Zeit schön ein Gefühl dafür, was angemessen ist. Als es für mich nicht mehr gepasst hat bzw. die Firma auch nicht mehr nachziehen wollte, bin ich gegangen. Ist OK. Sozialleistungen gibt es kaum, das finde ich schade. Da wäre deutlich mehr Spielraum...

Image

Das Image ist wahrscheinlich schlechter als angemessen. In der Branche gibt es 50% Fans und 50% Feinde. Je nachdem, welche Erfahrungen man halt gemacht hat. Die Agentur hat tolle Ressourcen und kann viel bewegen, ich würde sie weiterempfehlen - sowohl von innen als auch von außen (von den Produkten). Ich war eigentlich immer stolz drauf, so schöne Produkte (Kataloge, Magazine) rauszubringen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist eher schwierig. Es gibt eine flache Hierarchie, nur wenige arbeiten sich zum Teamleiter hoch. Das ist aufgrund der Firmengröße dann auch immer eine Sympathiefrage glaube ich. Weiterbildung gibt es nicht strukturiert, wer sich einen Kurs besorgt kann ihn aber auch kriegen. Die langfristige Nichtperspektive war für miche in Grund weiterzuziehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexander MethGeschäftsführer

Guten Tag!
Vielen Dank für Ihre Bewertung! Wir werden selbstverständlich alle Anregungen und Punkte Ihres Feedbacks intern besprechen, damit wir unsere Strukturen und Arbeitsweisen optimieren können und damit ein noch besseres Umfeld für unsere geschätzten Mitarbeiter schaffen zu können. Wir danken Ihnen für Ihre Zeit bei uns und wünschen Ihnen für Ihren künftigen Berufsweg Alles Gute! Mit freundlichen Grüße, Ihre Personalabteilung von Meth Media

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