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M.E.x.T. 
Germany 
GmbH
Bewertung

So viel Fluktuation. Wieso?

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei M.Ex.T. Germany GmbH in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein Sprungbrett und die meisten Kolleg n sind super nett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bei einem Arbeitgeber, der bei Vertragsunterzeichnung am Anfang schriftlich die Hobbies abfragt und wie viel Zeit man darin investiert (kein Scherz) und auch die Schufa abfragt, hätten mir alle Alarmglocken läuten sollen. Genauso wie man nicht mal annähernd 30 Tage Urlaub hat, je nach Konstellation im Jahr werden davon aber dann sogar bis zu 23 frei Schnauze von der Firma verplant. Zeit für arzttermine etc. Gibt es nicht.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter hören, annehmen, umsetzen. Nicht wegignorieren und das Thema wechseln. Provisionsstaffel. Weniger Mindset-Keule sondern an sich selbst arbeiten und sich fragen, woher das durchweg schlechte Mindset der Mannschaft kommt? Und die Arbeitszeit entsprechend entlohnen bzw. Überhaupt mal als Arbeitszeit werten.

Arbeitsatmosphäre

Je nachdem, ob der Verkaufsleiter im Moment selbst resigniert hat oder nicht, hat man enormen oder gar keinen Verkaufsdruck von oben. Gelobt wird extrem selten. Richtig geschimpft aber auch. Richtig schlimm ist aber der Verlaufsdruck, den man sich selbst macht, da die Ziele inzwischen unerreichbar sind.

Kommunikation

Ganz miserabel. Ich habe z. B. in meiner Zeit bei Mext 2x meine Jacke beim Kunden vergessen. Beide Male hat der Kunde die Firma angerufen. Beide Male hat man es nicht geschafft, mich zu informieren, wo meine Jacke ist. Als habe ich die Kunden alle selbst durchtelefoniert bis ich meine Jacke wieder hatte. Nur der Buschfunk funktioniert tadellos, was durch die Verkaufsleiter sogar extrem forciert wird.

Kollegenzusammenhalt

Wie überall gibt es gute und weniger gute Verhältnisse zu Kollegen. Was die Mitarbeiter unheimlich zusammengeschweißt hat, war die Erhöhung der Provisionsstaffel in ein schier unerreichbares Niveau. Das wurde von mext aber natürlich alles andere als gerne gesehen, sodass von Führungsseite her sogar intrigiert wurde und den Austausch untereinander versucht hat, zu unterbinden.

Work-Life-Balance

Unmöglich. Meiner Meinung nach trägt sich das Konzept mext nur, indem die Mitarbeiter ausgebeutet werden. Man hält sich 8 Stunden im Gebiet auf. Hat aber zum Teil zwei Stunden in dieses zu fahren. Macht mit hin und zurück 12 Stunden. Im Arbeitsvertrag steht die nichtige Klausel, dass die Fahrzeit nicht zur Arbeitszeit gehört. Das ist schlichtweg nicht legal. Dann ist aber noch keine Ware im Auto, keine Inventur, keine Terminvorbereitung usw. Mein Lieblingszitat zur Arbeitszeit „abends ist es ja schon dunkel wenn du nach Hause kommst. Dann mach doch die Inventur am Sonntag“

Vorgesetztenverhalten

Mal sehr fair und man wird vom VKL in Schutz genommen. Meistens aber sehr inkompetent. Es wird selten gelobt, richtiges Verbesserungspotential wird aber auch nicht aufgezeigt. Oben habe ich bereits die Intrigen angesprochen. Wenn man Missstände aufzeigt, bekommt man die Mindset-Keule. Eigene Fehler der Vorgesetzten werden aber konsequent verleugnet.

Interessante Aufgaben

Immer das gleiche, jeden Tag. Aber man lernt viele interessante Menschen und Firmen kennen. Als Sprungbrett für den Vertrieb sicher nicht schlecht.

Gleichberechtigung

Bis auf die neue Leitung der Telefonie ist die Führung komplett männlich. Ausländer werden inzwischen jedoch gerne genommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum welche.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt im Außendienst z. B. Kein Firmentelefon. Der Witz ist, dass es aber trotzdem eine „Hotline“ gibt, um den Innendienst zu kontaktieren, sollte man sich z. B. Für einen Termin verspäten. Man muss also immer auf seine privaten Ressourcen zurückgreifen. So ist das für das Telefon, für Freizeit, sogar für das Geld im Portemonnaie, wenn man mit dem nur für Firmenzwecke nutzbaren Transporter (keine 1% Regel) einen Schaden hat und die Selbstbeteiligung I. H. v. 500€ bezahlen muss

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Papier, es wird aber besser. Sternfahrten im Außendienst, denn Man will ja die Kalender irgendwie zuballern. Genauso wie 60 km Fahrzeiten zum letzten Termin, der dann eigentlich abgesagt hat, aber aufgrund unserer miserablen Kommunikation kam das nicht im Außendienst an.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit der neuen Provisionsstaffel ist kein Geld mehr zu verdienen. Der Witz ist, dass diese auch noch als Verbesserung angekündigt wurde. Der Bonus ist aufgrund der hohen Schwellen unerreichbar geworden. Die Unfallversicherung, die jeder bekommt, dient rein der Absicherung des Arbeitgebers, wenn es auf den „Fahrzeiten sind keine Arbeitszeit“-Dienstfahrten zu einem Unfall kommt.

Image

Bei manchen Kunden gut, bei manchen hundsmiserabel, sodass man vom Hof gejagt wird. Durch die neue Provisionsstaffel werden wir immer mehr als Drückerkollonne bekannt werden.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen gibt es nur interne. Für externe Trainer ist kein Geld da. Die internen Schulungen „Retrainings“ sind dann aber nur ein Fingerzeig, was man alles schlecht macht und immer die selbe Leier.

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