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Bewertung

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Große Führungsschwäche

2,7
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich empfand insbesondere die Kommunikation zu der vertikalen Hierarchieebene als äußerst kompliziert. Effektiv fehlt völlig die Möglichkeit, sich sachbezogen auf Sachverhalte zu beziehen. Konkret äußert sich das auf verschiedene Weise: Die Unternehmenskultur ist sehr launisch und wenig verlässlich ist, es wird keinerlei Verantwortung für Äußerungen übernommen, die Gesprächskultur ist gespickt mit emotionalen Tretminen. Allein schon ein Gespräch wie "Wir haben jetzt die Situation X (man erklärt die Situation). Da könnten wir jetzt Y machen (man erklärt Vorteile und Nachteile) oder Z (man erklärt Vorteile und Nachteile). Was wäre Dir lieber?" ist schon grenzwertig.
Weiterhin kümmert sich die Unternehmenskultur um nichts (Arbeitsaufträge werden nicht klar gemacht, diese ändern sich ständig, Fragen nicht geklärt, es gibt äußerst wenig mit dem man arbeiten kann) und arbeitet in keiner Weise mit den Mitarbeitern zusammen (bei Realität oder Problemen wird man in einem Satz niedergebügelt), man findet einen großen overconfidence Bias vor. Man könnte nun natürlich argumentieren, dass es nicht die Aufgabe der Unternehmensleitung ist, fachliche Probleme zu lösen, dem stimme ich zu. Allerdings sollte dann zumindest die Anwendung konkret gemacht, Design-Entscheidungen getroffen und Fragen geklärt werden, schließlich sind diese Sachen erst das, aus denen sich die fachlichen Probleme dann erst ergeben.
Wenn dann aber das Projekt nicht vorankommt (beispielsweise weil man nicht weiß, was denn jetzt konkret zu entwickeln ist), fällt es einem doppelt auf die Füße, dass ein sachbezogener Bezug auf Sachverhalte nicht möglich ist: Die Unternehmenskultur ist auch nicht in der Lage, sich Sachbezogen auf Probleme zu beziehen. In Fall von Fehlern oder Problemen gibt es keine Fehlersuche oder Ursachenanalyse, sondern nur eine sehr gewaltsame Art zu kommunizieren (Beschuldigen, Beschämen, Unterstellungen, unter Druck setzen, sich in Urteilen weit aus dem Fenster lehnen, einfach Behauptungen in den Raum stellen). Ich gehe hier von einer mehr oder weniger bewusst gewählten Reaktion aus, die sich eben aus dieser oben genannten Unfähigkeit ergibt. Somit hat man es hier letztlich mit einer Unternehmenskultur zu tun, die sich herausnimmt, jederzeit emotional manipulativ zu werden, wenn es in strategischer Hinsicht opportun ist.
Man könnte argumentieren, dass die Unternehmenskultur hier gerechterweise das Beste von den Mitarbeitern erwartet, mit dieser Erwartungshaltung habe ich kein Problem. Die gleiche Erwartungshaltung würde ich dann aber auch für die Unternehmenskultur an den Tag legen, nämlich dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, innerhalb derer produktiv gearbeitet werden kann. Dergleichen war nicht gegeben.
An ein von gegenseitigem Verständnis getragenes Gespräch mit Win-Win-Zielsetzung - das ist für mich ein sehr guter Indikator für eine gute Unternehmenskultur - in dieser Unternehmenskultur nicht zu denken (dies würde am Zuhören scheitern, an der Launenhaftigkeit, an der Unflexibilität im Denken und an der Unfähigkeit zur Verlässlichkeit).
Ich fühlte mich in diesem Unternehmen sehr oft hilflos, ausgeliefert und unter Druck gesetzt und war froh, als meine Zeit in dieser Firma seinem Ende entgegen ging. Alles in allem keine Firma, in der man unkompliziert seiner Tätigkeit nahgehen kann, man hat ständig mit einer neurotischen Ebene kämpfen.
Es gab (für mich überraschend) doch Leute, die mit dieser Unternehmenskultur halbwegs klar kamen. Allerdings gab es auch genug, bei denen dies nicht der Fall war. Positiv ist anzuführen, dass man doch sehr viele Freiheiten hat und in der Unternehmenskultur doch ein gewisses Wohlwollen spürbar ist (das aber dann sehr schnell seine Grenzen hat).
Alles in allem kann ich die Firma nicht weiterempfehlen. Eigentlich war die verbrachte Zeit sehr schlecht investiert (viel Ärger, viel sinnlose Leerlaufarbeit, fast nichts gelernt).


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