Ein Konzern eben...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für jemanden der nur sein Geld mit seiner Arbeit verdienen möchte mit festgelegten Prozessen und wenige "Drive" ist das sicherlich OK. Internationale Zusammenarbeit der verschiedenen Entwicklungscenter ist anspruchsvoll und hat seinen Reiz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Denken und Handeln der Vorgesetzten (vor allem aus Kanada) ist von Angst geprägt - mit allen negativen Folgen wie Cover your Ass, keiner wagt Entcheidungen, kein Vertrauen in die Mitarbeiter ... Kein Wunder bei so vielen Restrukturierungsmaßnahmen an anderen Standorten wie in den letzten Jahren. Deswegen werden von oben herab unrealistische Ziele weitergegeben die dann erfüllt werden müssen. Dabei wird nicht auf die Personen eingegangen die das technische Know-How haben und das am Schluss alles umsetzen müssen.
Es wurden immer wieder Versprechen an das Team gegeben, die zunächst verfolgt wurden aber nach längerer Zeit wieder alles verworfen wurde.
Durch die Unternehmensprozesse wird vieles verzögert bzw. unmöglich gemacht, dass man schnell und unkompliziert weiter kommt. Spricht man die Vorgesetzten (v.a. in Kanada) darauf an wird alles zurückgewiesen und für nicht so tragisch hingestellt.
Entscheidungen werden oft von einer Gruppe getroffen statt von einer Person - wahrscheinlich damit nicht einer alleine Schuld ist. Deswegen werden zig eMails täglich verschickt und es finden wundervolle Sync-Meetings statt - sehr interessant sind vor allem die Daily-Sync Meetings zu bestimmten Phasen.
Verbesserungsvorschläge
- Ziele vorgeben und dann die Leute arbeiten lassen. Vertrauen in die Mitarbeiter.
- Prozesse modernisieren und vereinfachen
- Karriereperspektiven bieten und Weiterbildungen anbieten
- Versprechen halten und Vertrauen wiederherstellen
- Management verschlanken