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Mittelrhein-Klinik 
Bad 
Salzig
Bewertung

Seit über 5 Jahren beschäftigt: Es wird leider immer schlimmer.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist aufgeladen und angespannt. Man ist unter ständiger Beobachtung, wird zu Gesprächen eingeladen die Druck aufbauen und einschüchtern sollen. Die Strukturen und Abläufe lassen im Arbeitsalltag wenig Spielraum für kreatives Handeln. Wenn man neue Dinge, Ideen und Abläufe einbringen möchte ist dies nicht gerne gesehen. Es existiert eine strenge Hierarchie - auch wenn dies nach außen anders kommuniziert und dargestellt wird.

Kommunikation

Es werden regelmäßig interne Mails verschickt die über aktuelle Geschehnisse informieren sollen, allerdings gehen diese oft am Thema vorbei. Elementare Kommunikation findet schlichtweg nicht statt!

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kollegen war mal richtig gut, wird aber durch die oben beschriebene Arbeitsatmosphäre immer schlimmer. Viele alte Kollegen/ Kolleginnen gehen (auch ich denke schon einige Zeit darüber nach), viele neue Kollegen gehen direkt wieder. Man braucht sich in manchen Bereichen deshalb gar nicht Bemühen die Namen neuer Kollegen zu lernen.

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden. Es finden in diese Richtung auch keine Bemühen durch die Klinik statt.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Arbeitsbereicht ist das Verhalten der Leitung eine Katastrophe und für mich auch eine der größten Enttäuschungen. Es findet keine Kommunikation statt, der Arbeitstag besteht aus Kontrolle, fehlender Menschlichkeit, fehlender Empathie, Respektlosigkeiten und mangelnder Qualifikation.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden nicht angeboten und bei Beantragung abgelehnt.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Frank Matthias Rudolph, Ärztlicher Direktor
Dr. Frank Matthias RudolphÄrztlicher Direktor

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung.

Leider geben Sie den Bereich, in dem Sie tätig sind, nicht an, so dass wir nicht im Detail auf Ihre Vorwürfe eingehen können. Da wir vom Ausmaß und Umfang der Kritik wirklich betroffen sind, möchten wir dennoch ausführlich antworten, zumal wir von vielen Mitarbeitern ein ausgesprochen positives Bild der Arbeitssituation in unserer Klinik vermittelt bekommen.

Wir spüren alle im Alltag und im Berufsleben die Pandemiesituation mit all‘ ihren negativen Folgen. Das „Social Distancing“ führt auch bei uns dazu, dass unbeschwerte soziale Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen, die für eine Wohlfühlsituation am Arbeitsplatz so wichtig sind, erschwert werden.

Unser Neujahrsempfang, der Betriebsausflug, unsere MiMiFe (Mittelrhein-Klinik Mitarbeiter Fete), das gemeinsame Grillen im Sommer, der Besuch der Gartentherapie mit Kaffee und Kuchen, der Krebbelkaffee, die regelmäßigen Mitarbeiterinformationsveranstaltungen, die gemeinsame Pause, das gemeinsame Mittagessen, die Einstandsfeier und vieles andere mehr sind durch die AHA-Regeln kaum mehr möglich. Das bedauern wir sehr und das lastet auf allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das kann dazu führen, dass Sie die Atmosphäre als aufgeladen und gespannt erleben. Wenn Sie Gespräche mit „Druck“ erleben, können Sie gerne einen Vertreter des Personalrats hinzubitten.

Ihre Kreativität bei der Gestaltung der Arbeitsabläufe ist ausdrücklich gewünscht, in zahlreichen Projektgruppen und Qualitätszirkeln und Arbeitskreisen gestalten wir gemeinsam, unter Einbezug unseres Personalrats, unsere Arbeitsabläufe selbst. Zum Beispiel den Aufnahme- und den Entlassungsprozess, wir setzen gemeinsam die inhaltlichen Schwerpunkte bei ADHS, Psychoonkologie und Tinnitus. Mitarbeiter gestalten selbst indikative Angebote wie Yoga, therapeutisches Klettern und jetzt ganz aktuell die Erarbeitung unseres MBOR-Konzepts und das Long-Covid-Projekt.

Auch bei der Aktion „Saubere Hände“ und bei unserem Projekt „Selbsthilfefreundliche Klinik“ sind wir auf die Kreativität und das Engagement unserer Mitabeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Überall sind die Mitarbeiter ganz herzlich eingeladen, mitzuwirken. Natürlich müssen wir uns dabei an den Rahmenbedingungen der Rentenversicherung (Qualitätssicherung, etc.) orientieren und dürfen auch Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit nicht vergessen.

Ihr Feedback zu Themen wie Vorgesetztenverhalten ist uns sehr wichtig. Wir können Ihre Angaben leider nicht zuordnen, bedanken uns aber für Iher Einschätzung, die wir bei allen Maßnahmen berücksichtigen.

Mittels unserer Führungsgrundsätze, die in Führungskräfteschulungen in diversen Facetten vermittelt werden, versuchen wir das Handeln nach dem Führungsverständnis der Deutschen Rentenversicherung RLP in allen Bereichen zu verankern. Wenn uns das in Ihrem Bereich noch nicht ganz gelingen sollte, bedauern wir dies.

Sie können sich jederzeit an eine Person Ihres Vertrauens wenden, wie z.B. den Personalrat oder gerne auch an die Klinikleitung direkt.

Der Zusammenhalt unter den Kollegen wird sicher angesichts der aktuellen Corona-Regelungen erschwert, siehe oben. Dennoch melden uns viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück, dass sie sich bei uns sehr wohl, sicher und sehr gut informiert fühlen. Eine erhöhte Fluktuation können wir anhand der Zahlen nicht erkennen.

Natürlich sind Psychologen in Ausbildung und Ärzte in Weiterbildung sowie die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen nur eine begrenzte Zeit bei uns, das bedingt aber der Zeitpunkt in ihrer beruflichen Karriere, wobei wir auch schon einige Mitarbeiter aus diesen Bereichen in feste Beschäftigungsverhältnisse übernehmen konnten. Wir feiern regelmäßig Jubiläen mit Mitarbeitern, die schon 10, 15, 20, 30 und sogar bis zu 40 Jahren bei uns sind, das ermutigt uns, so weiter zu machen.

Leider ist es uns aufgrund er Corona-Situation nicht möglich, die Mitarbeiter zu Veranstaltungen zusammen zu rufen, deshalb müssen insbesondere der Neujahrsempfang und die regelmäßigen Mitarbeiterinformationsveranstaltungen sowie die Personalversammlung ausfallen. Das erschwert der Klinikleitung und dem Personalrat die persönliche Kommunikation und Information der Mitarbeitenden. Der Personalrat informiert die Mitarbeitenden mit einem Newsletter, die Klinikleitung mit einer umfangreichen Darstellung der Situation im vergangenen Jahr und den Ausblick auf die Zukunft. Die Führungskräfte werden über alle relevanten Vorgänge informiert und geben die Informationen an die Mitarbeiter weiter und der Personalrat ist an allen wichtigen Sitzungen der Klinik beteiligt und kann aus erster Hand informieren. Die Klinikleitung versendet regelmäßig Newsletter zu aktuellen Themen und es gibt ein Intranet des Trägers mit umfangreichen Informationen. Wer darüber hinaus noch mehr wissen möchte, kann sich an die Klinikleitung, den Personalrat oder die Vorgesetzen wenden. Mehr Kommunikation und Transparenz geht einfach nicht.

Wir haben ein umfangreiches Konzept für die Aus-, Fort- und Weiterbildung, das mit dem Träger im Klinikverbund abgestimmt ist und schon mehrfach von externen Stellen ausdrücklich gelobt worden ist. Wenn Sie spezielle Wünsche haben, können Sie diese gerne äußern. Wir haben ein umfangreiches Fortbildungsbudget, das von unseren Mitarbeitern auch intensiv genutzt wird. Gerne zeigen wir Ihnen die entsprechenden Listen und Auszüge. Natürlich können wir nur Fortbildungen unterstützen, die auch bei der täglichen Arbeit in der Klinik von Nutzen sind und zum Tätigkeitsfeld des jeweiligen Mitarbeiters passen.

Die Work-Life-Balance in einer Klink kann für einige Berufsgruppen nie so zu gestalten sein, wie es zum Beispiel in einer reinen Bürotätigkeit möglich ist. Unsere Rehabilitanden haben ein Recht auf eine 24/7 Betreuung. Jeder, der in einer Klinik anfängt zu arbeiten, sollte das wissen. Dennoch sind viele Abläufe in einer Reha-Klinik gut planbar, so dass im Vergleich zu Akut-Krankenhäusern eine deutlich bessere Work-Life-Balance möglich ist.

Die Dienstpläne werden mit 8-wöchigem Vorlauf erstellt und vom Personalrat geprüft, so dass ein Höchstmaß an Planung der Freizeit gewährleistet ist. Unterstützung und Beratung dazu gibt es durch die Vorgesetzten, den Personalrat, die Sozialarbeiterin, die Gleichstellungsbeauftragte, die Schwerbehindertenvertretung, den Betriebsarzt und unser Betriebliches Gesundheitsmanagement-Team.

Wir danken für Ihr Vertrauen und die Zusammenarbeit und hoffen, dass es Ihnen gelingt, doch noch die vielen positiven Aspekte der Beschäftigung in der Mittelrhein-Klink für sich zu entdecken. Sprechen Sie uns offen an wir finden Lösungen.

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

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