Wohin wird die Reise gehen? – oder meine gemeinsame Reise endet hier!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannendes Arbeitsfeld, gute Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Machtstruktur, ungenutztes Potential der Mitarbeiter, willkürliche Entscheidungen, …
Verbesserungsvorschläge
Klärung der Machtstrukturen, Ruhe und klare Strukturen damit Vertrauen wieder wachsen kann, Befähigung der Mitarbeiter zum selbstverantwortlichen Handeln, gemeinsames Ausarbeiten der Unternehmensstrategie, Beteiligung der Mitarbeiter,…
Arbeitsatmosphäre
Leider ist das Vertrauen nach dem Tiefpunkt im Januar 2015 nicht wieder zurückgekommen. Es herrscht eher eine Angst vor dem was als nächstes kommen wird.
Kommunikation
Es gibt ein Meeting in der Woche in dem alle Mitarbeiter über die neusten Produkte, Entscheidungen und gelegentlich auch Zahlen informiert werden. Was die Zahlen betrifft ist deren Aussagekraft und die Einordnung in einen Kontext jedem Mitarbeiter selbst überlassen.
Es werden meist auch nur positive Dinge angesprochen, Konflikte werden hier und auch sonst nicht geklärt.
Da vieles nur über den informellen Weg unterhalb der Kollegen ausgetauscht wird, steigt auch gerne mal der Grad der Unsicherheit an.
Informationen für seine Arbeit hat man sich selbst zu besorgen. In einem klar gesteckten Rahmen mit Selbstverantwortung ist das notwendig und gut, hier jedoch fehlt die Selbstverantwortung und die Entscheidungen über noch so kleine Dinge werden an anderer Stelle getroffen.
Kollegenzusammenhalt
Trotz der verschärften Bedingungen ist der kollegiale Zusammenhalt noch gegeben. Leider sind in den letzten 4 Jahren insgesamt 10 Kollegen von Bord gegangen, was fast der Hälfte der Mitarbeiter entspricht.
Work-Life-Balance
Urlaub ist für manche Kollegen nur in sehr eingeschränkten Zeiträumen zu nehmen. Da es viele Teilzeitkräfte gibt halten diese sich an ihre Stunden, in anderen Bereichen, wie Logistik, Entwicklung und Grafik sind Überstunden absoluter Standard.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden nicht angegangen und geklärt, somit kommt es in regelmäßigen Abständen zu den immer gleichen Problemen.
Projekte werden leider nicht entsprechend geplant und durchdacht. Gerade bei wiederkehrenden Projekten/Events beginnt man gerne von vorne.
Die hohe Kompetenz der Mitarbeiter wird nicht oder nur sehr unzureichend genutzt und es werden Entscheidungen hinter verschlossener Türe getroffen. Leider passiert es dann auch das diese wieder korrigiert werden müssen, da sich die Entscheidungen als nicht tragfähig erweisen.
Die Machtstrukturen sind nicht die, die auf dem Papier zu sehen sind.
Ebenfalls gab es mehrere Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens in den vergangen 2 Jahren. Diese hatten extreme Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und die vorherige gute Teambindung. Probleme/Aufgaben wurden zuvor pragmatisch auch mal auf dem kurzen Dienstweg gelöst und beim Austausch unter Kollegen nach eben solchen Lösungen gesucht und auch umgesetzt. Dies ist mittlerweile nicht mehr der Fall.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind im Gesamten gesehen reizvoll. Eine Einbeziehung der Mitarbeiter nach ihren Fähigkeiten und unabhängig ihrer Abteilungszugehörigkeit findet nicht statt. Das wäre so manches Mal hilfreich gewesen um Arbeiten nicht doppelt zu machen.
Arbeitsbedingungen
Technisch gesehen sind die Arbeitsbedingungen gut. Leider ist die Raumaufteilung noch immer nicht so gelöst, das jeder Bereich seine bestmöglichsten Arbeitsbedingungen hat. Die Räume sind da.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur im Rahmen dessen was einzelne Mitarbeiter für sich als sinnvoll erachten.
Das Thema hat für das Unternehmen keinen besonderen Stellenwert.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Zahlung der Gehälter ist immer gegeben.
Es gibt eine Weihnachtsfeier bei der das Unternehmen die Rechnung begleicht.
Die Löhne entsprechen eher dem absoluten Minimum. Wobei manche Mitarbeiter noch nebenher einer weiteren Tätigkeit nachgehen.
Image
Die Kurve geht hier stetig nach unten…
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere innerhalb des Unternehmens ist eher nicht machbar.
Weiterbildungen muss man sich hart erkämpfen oder selbst bezahlen.