"Spannender" Arbeitgeber im Bereich "Learning by Doing"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Obstkörbe, Gleitzeit, einige nette Kollegen, Hardwareausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wurde ein Belohnungssystem eingeführt, für Mitarbeiter die im Quartal nicht krank werden. Diese Aktion wurde als "gesundheitsfördernd" verkauft, aber es geht nur darum dass die Mitarbeiter trotzdem zur Arbeit erscheinen. Spannend ist, dass man dieses "Goodie" schon bei der Inanspruchnahme seines 2-Stündigen Arztbesuches weggenommen bekommt, die einem laut Gesetz zustehen.
Verbesserungsvorschläge
Führungspersonal sollte teilweise ausgetauscht werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist ziemlich schlecht und das ist (leider) jedem bekannt. Manche Mitarbeiter haben Angst, den Job zu verlieren. Der Rest ist froh, wenn sie selbst nicht kündigen müssen.
Kommunikation
Entscheidungen werden von heute auf morgen getroffen oder viel zu spät vermittelt. Als Arbeitnehmer hat man das Gefühl, dass die Firma entweder zu optimistisch ist oder was zu verbergen hat.
Die Kommunikation innerhalb eines Teams ist suboptimal. Viele Kommunikationstools und entsprechend viel Chaos.
Work-Life-Balance
Einzelne Urlaubstage können jeder Zeit genehmigt werden und Überstunden können auch problemlos ausgeglichen werden. Homeoffice gibt es ohne Begründung nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Teamleiter, die sich sehr offensichtlich Mühe geben die Lage zu verbessern, um das Team zufrieden zu stellen. Die Firma macht sich leider von Einzelpersonen abhängig und Verbesserungsvorschläge scheitern bei diesen Personen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben an sich können interessant sein, aber gerade als Entwickler darf man nicht so viele Entscheidungen treffen oder seine Eigene Ideen/Projekte durchsetzen.
Die Termine, die dafür gedacht sind (Ticket-Poker und Ticket-Planning) lassen nur wenig Spielraum für eigene Ideen. Am Ende wird sowieso die Idee des "Software-Architekten" durchgesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe in der Entwicklung kein Interesse, die älteren Kollegen in die neuen Technologien einzubinden oder weiterzubilden. Die Assessments sind schlecht organisiert und man arbeitet sich alleine in neue Themen ein.
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel in Großraumbüros ist manchmal Grenzwertigkeit. In Koblenz gibt es keinen richtigen Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter in der Pause (es wird "vorübergehend" seit einem Jahr ein Besprechungsraum dafür reserviert und ist öfters auch in der Pause belegt).
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keinen Karriereplan und ein Weiterbildungsangebot ist auch inexistent. Fordert eine/r oder mehrere Mitarbeiter nach Maßnahmen, wird groß diskutiert und nichts unternommen.