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MS 
Personal 
& 
Service 
GmbH
Bewertung

Unprofessionelles Verhalten beim Vorstellungsgespräch

3,3
Bewerber/inHat sich 2014 bei MS Personal & Service GmbH (Berlin) in Berlin beworben.

Verbesserungsvorschläge

Das Gespräch war für mich persönlich befremdlich, da mein Lebenslauf und die vorhandenen Steps sehr kritisch abgewertet wurden. Ich hatte das Gefühl, dass das Interesse darin bestand, Mängel in meiner Person zu finden, um das Angebot eines Trainee-Programms zurechtfertigen. Nachdem versucht wurde mich kleinzureden, wurden auch ehemalige Mitarbeiter benannt und schlecht über Sie gesprochen. Das hinterlässt leider einen unprofessionellen Eindruck.


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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Arbeitgeber-Kommentar

Peter von der AhéGeschäftsführer

An das Gespräch kann ich mich tatsächlich noch gut erinnern und stimme der Bewerterin insoweit zu, als dass das Gespräch diesseits tatsächlich von einer leichten Skepsis (begründet durch zeitlich limitierte Vorbeschäftigungen) geprägt war und vielleicht deshalb auch der Funke am Ende nicht übergesprungen ist.
Dass dies für die Bewerterin enttäuschend war kann ich nachvollziehen und bedaure dies sehr.
Der vermutete Eindruck, die Bewerterin sollte klein geredet werden um sie damit für ein Traineeprogramm zu motivieren, ist jedoch unzutreffend. Tatsächlich ist es so, dass unser Traineeprogramm bei Bewerbern als hochattraktiv gilt und wir auf jede diesbezügliche Ausschreibung regelmässig hohen Bewerberzulauf erhalten. Es besteht folglich überhaupt keine Notwendigkeit oder Veranlassung Mängel in der Vita zu finden. Im Gegenteil – wir freuen uns über jeden tollen Kandidaten, je besser der Kandidat je besser für das Unternehmen.
Aus meiner Wahrnehmung war im Fortlauf des Interviews für beide Seiten ersichtlich oder mindestens spürbar, dass man nicht zueinander passt und um einfach nur ehrlich zu sein, habe ich der Bewerterin dargelegt dass wir uns in diesem Fall (aus sachlichen, dargelegten Gründen) nicht zu einer Einstellung durchringen können (was für die Bewerterin sicherlich enttäuschend sein mag, aber es liegt eben auch in der Natur der Sache dass nicht jedes Interview mit einer Zusage endet – und dies gilt bekanntlich für beide Seiten).
Nachdem die Bewerterin anschließend (völlig legitim) argumentativ um die Stelle gekämpft hat im Gespräch, entstand diesseits der Gedanke, das Interview nicht bei einer Komplett-Absage zu belassen, sondern der Bewerterin alternativ eine Stelle in der zweiten Reihe bei uns anzubieten (z.B. ein Start als Assistentin) mit der Perspektive sich dadurch beruflich kennenzulernen und dann im nächsten Schritt die eigentliche Stelle im direkten Kunden- und Bewerberkontakt einzunehmen.
Es stellte sich dann zufällig heraus, dass eine Bekannte der Bewerterin vor einigen Jahren bei uns als Mitarbeiterin in einer vergleichbaren Position tätig war. Hierzu merkte ich an, dass diese Person seinerzeit sehr von uns gefördert wurde und ich mir etwas mehr Durchhaltevermögen (gerade auch wenn mal herausfordernde Wochen anstehen) gewünscht hätte. Mir ist wichtig, dass jeder Bewerber vor Antritt offen darüber aufgeklärt wird, dass ein Job in der Personalvermittlung/Personaldienstleistung keinesfalls so mit links ausgeübt werden kann und dass Höhen und Tiefen und komplexe Aufgaben zu bewältigen sein werden, Nachhaltigkeit eine ganz große wichtige Rolle spielt. Dies wird von Außenstehenden oft unterschätzt, was die Gefahr späterer Enttäuschung birgt. Dem wollen wir vorbeugen und klären gründlich über den Job vorher auf.

Zu guter letzt:
Bei der Bewertung wurde offenbar die Niederlassung Berlin mit der Niederlassung München verwechselt.
Die Kollegen in München sind hier vollkommen unbeteiligt – dies nur zur Klarstellung.

14. August 2014 Peter von der Ahé

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