Unzuverlässig, sprunghaft und hinterhältig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als ich bei der mymusicschool angefangen habe, war ich sehr froh darüber, endlich eine Organisation gefunden zu haben, die meinen wünschen entspricht und in der ich gerne arbeite. Auch über das Geschenk, welches ich zur Geburt meines ersten Kinder bekommen habe, freute ich mich sehr
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umso enttäuschter war ich, als ich 2 Wochen später schlussendlich ohne Vorwarnung, von heute auf morgen meine finanzielle Existenzgrundlage verlor.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Sozialempfinden gegenüber den Mitarbeitern wäre wünschenswert
- Ehrliche und offene Kommunikation mit den Lehrkräften wäre sehr nett
- 100% Vergütung für investierte Arbeitszeit wäre auch ziemlich fair
Arbeitsatmosphäre
Es wird gelobt und wertgeschätzt, wenn man ihnen durch freiwilligen Arbeitsaufwand Vorteile verschafft hat, bekommt es allerdings auch zu spüren, wenn durch den freiwilligen Arbeitsaufwand deren Erwartungen nicht erfüllt werden
Kommunikation
Preisen Kommunikation und Zuverlässigkeit sehr hoch an, halten diese beiden Punkte selber jedoch eher selten ein. Beispielsweise, wenn ein Lehrer durch einen anderen Lehrer von heute auf morgen ersetzt wird. Kommuniziert wird eine Gruppe mit maximal 5 Teilnehmern zu unterrichten, allerdings kommt es auch nicht selten vor, dass man dann doch vor 6 - 8 Schülern sitzt.
Kollegenzusammenhalt
Wenn ich einen Ersatz für mich gesucht habe- durch Krankheit oder anderweitige Beschäftigung, ließ die Einsatzbereitschaft der Kollegen oft zu wünschen übrig, sodass viele Kurse schlussendlich ausfallen mussten.
Work-Life-Balance
Die Arbeit hat Spaß gemacht und auch wenn ich mal verhindert war, konnte ich ohne Schwierigkeiten meinen Terminen/ meiner anderen Beschäftigung nachgehen.
Vorgesetztenverhalten
Nachdem ich Monate lang unentgeltlich meine Vormittage organisatorisch für die mymusicschool tätig war, mit dem Versprechen, am Ende mit einer Festanstellung belohnt zu werden, sah das Ende leider etwas anders aus. Zu einer Festanstellung ist es leider nie gekommen. Im Gegenteil: Von einen auf den anderen Tag wurden mir sämtliche Kurse entzogen, ohne dies mit mir in irgendeiner Weise kommuniziert zu haben.
In dieser unentgeltlichen Zeit, die ich für die Organisation investiert habe, wurde mein Aufgabenbereich gefühlt alle 2 bis 3 Wochen Erweitert beziehungsweise ausgetauscht, sodass man trotz kurzer Anweisung, kaum die Chance bekommen hatte sich mit seiner neuen Aufgabe vertraut zu machen.
Interessante Aufgaben
Man ist dazu verpflichtet nach dem Lehrbuch, das von der mymusicschool zur Verfügung gestellt wird, zu arbeiten. Auf individuelle Wünsche der Schüler, kann so schlecht eingegangen werden.
Gleichberechtigung
Es gab in einigen Punkten schon auffallende Diskrepanzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei Austeilterminen, an denen die Schüler*innen angeworben werden, wurde eher auf das jüngere Kollegium zurückgegriffen.
Arbeitsbedingungen
Ich hatte in jeder Schule meinen eigenen Unterrichtsraum. Da die Schulen alle von der mymusicschool mit 5 Gitarren ausgestattet werden, war es unpraktikabel, wenn dann doch 8 Schüler einer Gruppe zugeteilt waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Verdienst ist ganz nett, da nur der Unterricht bezahlt wird, den man auch ausgeübt hat. Schade ist hier allerdings die Verpflichtung, unentgeltlich an Schulungen oder Gruppenmeetings teilzunehmen, die gerne auch mal 1,5 bis 2 Stunden dauern können.
Das Gehalt wurde meistens pünktlich ausgezahlt, allerdings ist es auch selten mal vorgekommen, dass es eine oder teilweise auch 2 Wochen später kam. Allerdings ist das natürlich auch davon abhängig, wann denen die Rechnung zugesandt wurde.
Image
Außen hui, innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele Möglichkeiten angeboten, um bei der mymusicschool Karriere zu machen. Beispielsweise kann man zum Gruppenleiter aufsteigen.
Alle anderen "Titel" die ich mir erarbeitet habe, haben sich finanziell nicht ausgewirkt, sodass ich diese als leere Versprechungen ansehe.