Die Arbeitsbedingungen sind durch das Firmenmodell sehr schwankend. Etwas wie Lotto.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vorlieben des Angestellten bei der Wahl des nächsten Projektes werden soweit möglich berücksichtigt.
Arbeitsatmosphäre
Als Consultingfirma kommt es immer auf den Kunden an, für den man gerade arbeitet. Die Firmeninterne Atmosphäre ist jedoch freundlich, wenn auch manchmal etwas distanziert, da man fast nur über Messengerdienste miteinander redet.
Kommunikation
Wie bereits erwähnt geschieht alles über Messengerdienste wie Telegram. Es gibt einen Telegram-Bot über den man Urlaubsanträge, Reisekostenerstattung, Arbeitsunfähigkeit usw. Einreichen kann, ansonsten melden sich die Kollegen/innen nur wenn etwas unklar ist oder es Beschwerden gibt. In solchen Fällen ist der Umgang zwar freundlich, ich würde es aber eher als erzwungene Höflichkeit bezeichnen.
Kollegenzusammenhalt
Mitarbeiter kennen sich untereinander nicht, aber wenn man miteinander für den gleichen Kunden arbeitet kommt man gut miteinander aus.
Work-Life-Balance
Mitarbeiter können in weit entfernte Projekte eingeteilt werden, im Homeoffice arbeiten oder einfach in der Nähe ihres Wohnortes arbeiten. Daher ist das sehr projektabhängig. Bei einer größeren Entfernung, z.b. 100km, gibt es von NConsult eine Wohnung in Arbeitsnähe gestellt. Die Arbeitsstunden beginnen mit Erreichen des Arbeitsortes.
Interessante Aufgaben
Sehr abwechslungsreiche Arbeit durch die wechselnden Projekte. Manche Projekte dauern nur ein paar Monate, andere bieten für Jahre einen festen Aufgabenbereich. Da man in gewissem Rahmen an der Auswahl des nächsten Projekts beteiligt ist, kann man mitbestimmen in welchen Bereichen man wie lang arbeiten möchte.
Gleichberechtigung
Kommt stark auf den Kunden an. Kann ich also nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Wie immer kommt es auf den Kunden an, jedoch kann man bei der Auswahl der Projekte seine Präferenzen über z.B. Bereitschaft zum Schichtdienst oder Reisefähigkeit angeben. Diese werden dann soweit möglich berücksichtigt.
Was mir etwas aufstößt ist, dass Heiligabend und Silvester jeweils als ganze Urlaubstage gelten. Alle Firmen in denen ich zuvor arbeitete behandelten sie als halbe Tage. Wobei das doch Meckern auf hohem Niveau ist.
Im Homeoffice gibt es übrigens keine vom Arbeitgeber gestellte Hardware sondern es funktioniert über den privaten Computer.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht herausragend gut, aber man kann auch nicht von Ausbeutung reden. Man wird anhand eines Fähigkeitenkataloges bewertet und es gibt nach jedem Projekt eine Besprechung zur Überarbeitung des Kataloges. Dazu gibt es relativ regelmäßig neue Gehaltsverhandlungen. Das bedeutet, dass man als Einsteiger zwar etwas weniger bekommt, das Gehalt sich jedoch mit der Erfahrung relativ schnell erhöht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist vor Allem durch die Vielseitigkeit der Kundenfirmen gegeben. Jeder kunde hat ein eigenes System, wodurch man viele neue Sachen sieht. Angeblich gibt es auch Fortbildungen zwischen den Projekten, bisher habe ich jedoch nur einen Zugang zu Linkedin-Kursen bekommen...