Man muss sich arrangieren können
Gut am Arbeitgeber finde ich
Starkes Management auf der oberen Ebene, das mit der Zeit geht und betriebswirtschaftlich scheinbar alles im Griff hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Leute die an der Basis in der Arbeit mit Behinderten für die Erwirtschaftung des betriebliches Erfolgs gewährleisten, werden zu wenig gewürdigt. Diejenigen in den Arbeitsbereichen, für die am Freitagnachmittag der Hammer fällt und viel besser verdienen wissen das einfach nicht zu schätzen.
Verbesserungsvorschläge
Wirklich darauf achten, dass die Angestellen die Chance habe einen guten Job zu machen, die meisten wollen das - werden aber zu stark ausgebremst.
Arbeitsatmosphäre
Wenig Kontaktmöglichkeiten, da man fast nur ohne andere Kollegen arbeitet. Die Kommunikation mit Kolleginnen wird durch die Leitungen stark reglementiert. Eine kritische Distanz zum gegenüber schwingt immer mit.
Kommunikation
Sachlich aber, zu oft zu streng. Die Meinung der Angestellten an der Basis spielt kaum eine Rolle. Mit etwas mehr Freundlichkeit würde vielen besser zu ertragen sein.
Kollegenzusammenhalt
Leider nicht wenig von Konkurrenz und von persönlichen Vorteilsverhalten geprägt. Habe auch schon offene Schadenfreude erlebt, wenn etwas für andere nicht gut gelaufen ist.
Work-Life-Balance
Oft zu kurze Dienste, Tag und Nacht-Arbeit, 3-Schichtsystem, Verfügbarkeit durch kurzfristige Dienstverpflichtung üblich, geht wenn man abends nicht regelmäßig was vorhat, man kann durch das Schichtsystem auch mal morgens ausschlafen. Durch die 6-Tage-Woche hat man halt wenig frei.
Vorgesetztenverhalten
Wer sich an die Regeln hält und nicht negativ auffällt kann gut mit den Leitungen auskommen. Vorgesetzte geben den Druck den sie haben weiter und stehen sehr unter Strom, besser man passt auf was man sagt.
Interessante Aufgaben
Die täglichen Anforderungen sind leider nicht befriedigend zu schaffen, es bleibt ein ungutes Gefühl. Interessante Aufgaben müssen da auf der Strecke bleiben. Eine Normalität wie ich sie in anderen Jobs erlebt habe gibt es selten, immer ist irgendwas problematisches zu bewältigen und der Stress-Level ist sehr hoch.
Gleichberechtigung
Als Frau muss man hart ran und wird körperlich stark beansprucht. Angemessene Hilfsmittel sind nur teilweise vorhanden. Keine Hebebühne am Fahrzeug - man muss auch höchstgewichtige Rollstuhlfahrer mit übermenschlichem Einsatz ins und aus dem Fahrzeug befördern. Missliebige werden gerne mit solchen Aufgaben beauftragt.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden auch Kosten der jüngeren mitgeschleppt. Wer krank ist kosten nur maximal sechs Wochen etwas. Die Stellen werden dann in der Regel nicht oder spät besetzt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Fortbildungen die man braucht. Für Leitungen recht gut. Es wird darauf geachtet, dass die Führung immer einen deutlichen Bildungs- und Kenntnisstand vo