Tolle Kollegen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Allgemein große Verbesserungen in den letzten Monaten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Interne Kommunikation ist ausbaufähig, undurchschaubares Gehaltsgefüge; kaum Karrieremöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
Prämien - wer für gute Arbeit belohnt wird, wird auch immer motiviert arbeiten; regelmäßige Mitarbeitergespräche/Feedback
Arbeitsatmosphäre
Ein großes Plus. Ich war schon in mehreren Firmen beschäftigt, aber bisher habe ich so einen Kollegenzusammenhalt noch nicht erlebt. Es wird offen kommuniziert, es gibt kein Gerede hinter dem Rücken, jeder kennt den anderen. Es gibt auch immer wieder Mitarbeiterevents, wie Fußballspiele, bei denen man sich noch besser mit den Kollegen austauschen kann. Hier gibt es wenig zu verbessern.
Kommunikation
Noch ist es so, dass man das meiste vor allem via Flurfunk erfährt und nicht von offizieller Seite. Das war früher aber auch sehr viel schlimmer, bei den vorherigen Führungen hatte man den Eindruck von Geheimniskrämerei. Das führte natürlich zu Gerüchteküche. Das wird - langsam - aber sicher ein wenig besser. Sicherlich besteht hier aber noch Verbesserungspotenzial. Ist immerhin ein Mittelständler, da ist das ja nicht vergleichbar mit einem großen Konzern mit zigtausend Mitarbeitern was interne Kommunikation betrifft.
Kollegenzusammenhalt
Siehe Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Home-Office ist wie bei Mittelständlern noch immer üblich nicht usus. Anwesenheit ist alles, wie üblich bei familiengeführten Unternehmen. Auf Eltern wird aber Rücksicht genommen - wird das Kind krank, darf man anstandslos heimgehen und hört auch keine blöden Sprüche. Mütter/Väter werden nach der Elternzeit auch - wie es sein sollte - wieder in ihren alten Job übernommen. Traurig, dass man das in der heutigen Zeit überhaupt noch sagen muss, aber hier habe ich schon allerhand andere Dinge gesehen. Bei der Nürmont läuft das alles aber gut und so wie es sein sollte.
Flexible Arbeitszeiten gibt es auch, es schaut keiner frühs auf die Uhr, ob man auch ja pünktlich ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier gab es vor allem im letzten Jahr eine starke Verbesserung. In den vergangenen Jahren gab es starke Fluktuationen was die Vorgesetzten betrifft, was zu großer Unsicherheit bei den Kollegen geführt hat - immer wieder wurden Prozesse umgeschmissen, heute so morgen so. Das ist mit der aktuellen Führung nicht so. Man hat wieder das Gefühl, es geht voran, man wird gehört, man arbeitet auch ZUSAMMEN an Verbesserungen. Die Türen stehen - fast - immer offen. So sollte es sein.
Interessante Aufgaben
Das kommt sicherlich auf den Bereich drauf an - bisher kann ich mich hier nicht beschweren. Klar gibt es immer wieder anfallende Sachen, die auf Dauer ein wenig eintönig sind, aber das kommt in jeder Firma vor. Alles in allem sind es aufgrund des Projektgeschäfts schon immer andere Dinge, man muss sich immer wieder neu reinfuchsen - so bleibt die Arbeit interessant.
Gleichberechtigung
Keinerlei weibliche Führungskräfte. Noch nie, auch nicht nach über 30 Jahren Firmengeschichte. Ansonsten habe ich aber nicht den Eindruck, dass Frauen generell schlechter behandelt werden - unter den normalen Angestellten denke ich wird schon jeder gleich behandelt, habe jedenfalls bisher nichts gegenteiliges mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist definitiv über 45+ - daher werden diese Kollegen natürlich auch nicht schlechter behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind alle aus den 2000er Jahren, also nicht supermodern aber auch nicht so altbacken wie bei der Konzernmutter. EDV ist auch "okay" - mitunter könnte man mit einem schnelleren Computer auch schneller arbeiten. Hier tut die IT-Abteilung aber was im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch möglich ist, um alles schneller zu machen. Trotzdem sind PCs und Laptops im Alter zw. 5 und 10 Jahren der Standard. Klimaanlagen in den Büros gibt es auch nicht, nur in den Besprechungszimmern, was im Sommer durchaus anstrengend werden kann. Aber das kenne ich auch nicht anders von meinen vorherigen Firmen. Ansonsten ist es ok - keine Großraumbüros, was ein großes Plus ist; die Bürobesetzung liegt zwischen 2 und 5 Personen.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwierig. Gibt keinen Tarifvertrag, daher muss jeder selbst aushandeln, was er verdienen möchte. Weitergehende Sozialleistungen existieren nicht. Überstunden dürfen aber bis zu einem gewissen Kontingent aufgeschrieben werden; Zeitausgleiche werden auch anstandslos genehmigt.
Image
Image ist und war immer hervorragend in der Branche. Hat in den letzten 1-2 Jahren etwas gelitten unter der letzten Führung, befindet sich aber wieder auf dem Weg der Besserung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen sind v.a. über die Konzernmutter möglich, bei Nürmont direkt eher nicht. Sprachkurse in Englisch werden aber immer mal wieder angeboten, genauso Office-Kurse wenn nötig. Was Karriere angeht - der Geschäftsführer hat ganz unten angefangen und ist nun Geschäftsführer, daher ein positives Beispiel. Im kaufmännischen Bereich allerdings kommt die Führung wenn sie ausgetauscht wird eher von extern als dass man jemanden von intern hochzieht - jedenfalls war das bisher so.