am besten selbst ein Bild drüber machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- das Zielgehalt bei 100% Erfüllung ist verhandelbar und in meinen Augen fair
- sehr cooles Team, sehr guter Kollegenzusammenhalt
- Lage des Büros
- Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- man hat das Gefühl, mit den hohen Umsatzzielen versucht man, die Gehälter zu drücken
- England mischt sich zu sehr ein
Verbesserungsvorschläge
- über eine Aufteilung in mehrere kleine Räume nachdenken
- mehr Mitarbeiter einstellen (daran wird gerade gearbeitet)
- die Zielsetzung erleichtern (da wird sie allerdings wenig machen können, da der Investor treibende Kraft ist)
- öfter loben
Arbeitsatmosphäre
+ Mitarbeiterfrühstück jeden Freitag
+ niemand meckert, wenn man mal in ein persönliches Gespräch abschweift oder etwas länger in der Pause ist
+ viele Mitarbeiterevents (gemeinsames Essengehen jedes Quartal, Weihnachtsmarktbesuche mit den Herstellern usw)
+ sehr kulant bei Krankheit (lieber einen Tag länger zu Hause bleiben als krank kommen)
+ alle per du, lockerer Umgang miteinander, auch von den Vorgesetzten
- Zentrale in England schränkt vieles ein
- Investor hat abstruse Umsatzvorstellungen, was sich negativ auf die Stimmung auswirkt
- Großraumbüro mit ca. 70 Mitarbeitern, entsprechend liegt schnell eine halbe Abteilung flach, wenn jemand krank zur Arbeit kommt (wohl auch ein Grund für die o.g. Kulanz bei Krankheit)
Kommunikation
+ gemeinsamer Projektabgleich jeden Montag
+ Meeting jeden Freitag, in dem kurz die Woche besprochen wird
+ direkte Wege, da die Chefs auch im Großraumbüro sitzen
- die Zentrale in England schränkt viel ein, auch im Hinblick auf in Deutschland getätigte Aussagen
- viel Flurfunk
Kollegenzusammenhalt
+ das Team hält super zusammen, jeder versucht jeden zu unterstützen
Work-Life-Balance
- feste Arbeitszeiten von 08:30-17:00 mit Anwesenheitspflicht im Büro
- teilweise hämische, teilweise verständnislose Kommentare der Chefs, wenn man pünktlich Feierabend macht - hier werden (unbezahlte) Überstunden erwartet
- kein Homeoffice erwünscht
- teilweise Pflichtveranstaltungen am Wochenende (gegen Ausgleich durch Urlaub)
Vorgesetztenverhalten
+ ehrliche Kommunikation
+ man kann offen sagen was man denkt und wird dabei ernst genommen
+ einige Vorgesetzte machen eine seriöse und sehr gute Arbeit und stehen voll hinter ihrem Team
- leider bleibt es beim Zuhören, gehandelt wird meistens im Nachgang nicht
- Vorgesetzte haben teilweise keine Ahnung vom operativen Geschäft und beharren auf nicht zu erfüllende Erwartungen
- es wird viel öfter gemeckert als gelobt
Durch aktuelle personelle Veränderungen versucht man, sich hier besser aufzustellen
Interessante Aufgaben
- Umsatz, Umsatz, Umsatz - mehr zählt hier nicht
Gleichberechtigung
- Frauen wurden hier bis vor kurzem bei Beförderungen übergangen, dies scheint sich gerade zu ändern
- mit Vitamin B hat man mehr Freiheiten
Umgang mit älteren Kollegen
- wenig ältere Kollegen
+ gibt aber auch Beispiele, in denen Menschen kurz vor Renteneintritt noch eine Chance gegeben wurde
Arbeitsbedingungen
- Großraumbüro - Geruch und Lärm entsprechend nahezu unzumutbar
- Im Sommer viel zu heiß
- oft technische Probleme mit Telefon und PC
- viel zu alte Warenwirtschaft (soll seit etlichen Jahren durch neues System abgelöst werden)
- starre Kleiderordnung, auch für den Innendienst
- Kantine im Erdgeschoss sorgt für Geruchsbelästigung (da kann Wick Hill wenig für, aber es ist trotzdem manchmal sehr anstrengend)
+ Lage des Büros zentral in Hamburg
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- jede Bestellung wird ausgedruckt, E-Billing wird gerade erst eingeführt
Gehalt/Sozialleistungen
+ Gehalt ist Verhandlungssache, ich war zufrieden
+ HVV-Proficard wird bezuschusst
- variabler Anteil richtet sich nach Umsatz bzw. Margenzielerreichung, d.h. man ist auf humane Ziele angewiesen. Dies ist seit dem Einstieg des Investors leider nicht mehr gegeben
- manchmal sehr intransparente Zielsetzung
Image
+ die Kunden haben ein sehr gutes Bild von Wick Hill wegen der Value Add-Leistungen wie z.B. Support und Consulting
- das Image leidet seit dem Zusammenschluss zur Nuvias leider durch einige strukturelle Probleme (verzögerte Lieferzeiten, höhere Fehlerquote durch hohe Fluktuation)
Karriere/Weiterbildung
+ man nimmt Rücksicht auf Weiterbildungen der Kollegen
- bevor man jemanden befördert, verteilt man oft mehr Verantwortung auf bestehende Führungskräfte, statt jemand anderem die Chance zu geben