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OBW 
Ostfriesische 
Beschäftigungs- 
und 
Wohnstätten 
GmbH
Bewertung

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Genaue Recherche, Gespräche und Probearbeitstage können vor persönlichem Schaden schützen!

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei obw Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt wird regelmäßig überwiesen.

Verbesserungsvorschläge

Bewusstseinsbildende Maßnahmen für die Führung, um auch künftig auf einem Arbeitnehmermarkt bestehen zu können.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist kühl und von Distanz geprägt. Die Kollegen haben kaum persönliche Dinge am Arbeitsplatz.
Laterale Kooperation und Kommunikation zwischen den Stellen ist ebenfalls unerwünscht und wird sehr kritisch beobachtet. Man hat seine Arbeit zu verrichten. Einzelne Mitarbeiter pflegen einen freundlichen Umgang, das System erstarrt jedoch sobald Führungskräfte erscheinen. Es besteht kein vertrauensvolles Miteinander. Mitarbeiter werden durch Belehrungsdidaktik und lautes Lospoltern auf Spur gehalten. Die Führungskräfte pflegen Distanz und vermeiden den Aufbau von Beziehungen zu Mitarbeitern. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Angestellten wie Objekte behandelt werden können. Dominantes, lautstarkes und einseitiges Feedback, unbegründete Kündigungen, ohne sich schlecht zu fühlen, werden ausgelebt. Konstruktiver, wechselseitiger Austausch mit den damit verbundenen Möglichkeiten der Weiterentwicklung werden zugunsten der Ansagen der Führungsriege vernachlässigt.

Kommunikation

Kommunikationen sind unerwünscht und werden kritisch beäugt. Gerne platzt man da auch mal in Gespräche rein. Arbeitsaufträge, Auftragskonkretisierungen, Feedbacks werden durch die Vorgesetzten verweigert. Dadurch bleibt alles praktisch vage und es ist dem Mitarbeiter unmöglich, die nicht bekannten Erwartungen zu erfüllen. Das negative Feedback und ggf. weitreichende persönliche Konsequenzen für dieses "Arbeitnehmerfehlverhalten" sind den Arbeitnehmer trotzdem sicher. Das aus der katastrophalen Kommunikationskultur resultierende Chaos müssen die Stelleninhaber selbstverständlich trotzdem managen und beherrschen, inklusive der Folgen weiterer begleitender Führungsentscheidungen. Die konsequent gelebte Distanz der Führungskräfte zu den Mitarbeitern verhindert die Suche nach Lösungen, da die hierzu notwendigen Gespräche verweigert werden.

Kollegenzusammenhalt

Da sich in dieser Arbeitsatmosphäre niemand sicher fühlen kann, ist das Miteinander von Distanz geprägt. Die Leute verstummen, sobald die Führungs"elite" auftaucht und ducken sich weg, sobald es den nächsten Anpfiff gibt. Egal wie groß das entstehenden persönliche Leid bei den Kollegen auch sein mag. Echter Zusammenhalt sieht anders aus.

Work-Life-Balance

Es besteht die klare Erwartungshaltung, dass die Interessen der Unternehmung unabhängig vom Wochentag und Zeit an erster Stelle stehen. Hierbei spielt es überhaupt keine Rolle, welche Dinge im Privatleben des Arbeitnehmers anstehen. Diese Priorisierung sollte der Arbeitnehmer auch sicherstellen können, wenn innerhalb sehr kurzer Zeiträume "betriebliche Notwendigkeiten" entstehen. Kann man das nicht gewährleisten, unbedingt hieraus resultierende Konsequenzen durch den Vorgesetzten einplanen.

Vorgesetztenverhalten

Hier werden die Werte der Babyboomergeneration gelebt und hoch gehalten. Dominanz, Distanz zu den Mitarbeitern und Verhaltensweisen, die an Machiavellismus erinnern scheinen dem Machterhalt zu dienen. Mitdenken ist unerwünscht, Talente werden nicht erkannt und gefördert. Lob und Anerkennung von Leistungen gibt es nicht. Entwicklungsmöglichkeiten dem Einzelnen versagt. Wenn du dich eingliedern und ein funktionierender Weisungsempfänger werden willst, bist du hier genau richtig. Zusagen und Verabredungen werden nicht zuverlässig eingehalten.
Die Führungsmannschaft arbeitet jahrzehntelang zusammen und scheint kaum auf alternative betriebliche Erfahrung verweisen zu können, der Status Quo wirkt zementiert.Da keine Instrumente wie Vorgesetztenfeedback implementiert sind, besteht kein Korrektiv zum Führungsverhalten. Die Leute sind davon überzeugt, tolle Arbeit zu leisten. Ich bin überrascht über die Menge von Kollegen, die während der Arbeit über Vorgesetzte schimpfen oder weinen. Manchmal werden grundlegende Umgangsformen und Gebote der Höflichkeit verletzt. Engagement wird nicht gewürdigt.

Interessante Aufgaben

Hier hast du einfach die Aufgabe deiner Stelle zu erfüllen. Der interessente Teil ist das Management der Aufgaben, die aus dem Führungschaos entstehen.

Arbeitsbedingungen

Gesetze werden eingehalten. Arbeitsplätze für neue Mitarbeiter nicht vorbereitet. Eine Einarbeitung oder eine Begleitung gibt es nicht. Nicht einmal Arbeitsaufträge werden besprochen. Die Einweisung erfolgt anhand einer standardisierten Vortragsveranstaltung für alle "Neuen". Erwartungen bleiben für neue Mitarbeiter somit in manchen Fällen unklar. Wenn man Glück hat, gefallen den Vorgesetzten die Ergebnisse, wenn man Pech hat nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Bewusstsein für Umwelt oder Soziales ist rudimentär vorhanden. Ein großer Verbrennungsmotor-Fuhrpark wird betrieben. Der Müll wird nicht getrennt, keine Energie gespart (Rechner bleiben an, Licht an etc.). Das papierlose Büro existiert noch nicht.
Um ein Sozialbewusstsein haben zu können, muss man soziale Beziehungen aufnehmen, pflegen und aushalten können, mit all den Bedürfnissen, Wünschen und Gefühlen, die Menschen umtreiben können. Es gibt keinen Aufenthaltungsraum für eine gemeinsame Frühstückspause. Ein Kaffeeritual wärend der Arbeit zwecks Austausches ist nicht implementiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter scheinen beliebig festgelegt zu werden, Qualifikationen bleiben unberücksichtigt. Gehaltstransparenz wird durch vertragliche Schweigeregelungen vermieden.

Image

In Ostfriesland gibt es wenige Arbeitgeber, die man sich für sein Berufsleben gut einteilen muss. Die obw ist in Emden der einzige große Arbeitgeber im Sozialwesen. Ich kann mir vorstellen, dass all die Kollegen die nicht pendeln wollen, eine hohe Motivation haben hier zu bleiben. Es gibt hier Abteilungen, in denen sich die Kollegen gut zu verstehen scheinen. Diese Zufriedenheit scheint abzunehmen, je näher man an die Führungsriege heranrückt. Die obw hat in Emden ein durchaus durchwachsenes Image. Sprecht mit Leuten, die hier arbeiten oder gearbeitet haben. Macht euch schlau oder vereinbart Probearbeitstage. Kündigt nie blind eine Stelle, um hierher zu wechseln. Macht euch klar was der Betrieb bietet und nehmt eine echte Bewertung im Hinblick auf eure Bedürfnisse vor.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten gibt es hier nicht.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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