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Oetinger 
Aluminium 
WH 
GmbH
Bewertung

Instandhaltung Fa. Oetinger…Hier ist Fluktuation Tradition! Die Herrschaft des Feuers ist hier auf dem Vormarsch!

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

kostenlose Getränke
Lohn
30 Tage Urlaub

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Erhebliche Gefährdung der Gesundheit! Das ein Schmelzwerk nicht die sauberste Umgebung ist, ist klar…aber hier herrschen teilweise Zustände wie zum Beginn der Industriellen Revolution! Hier werden Arbeitsschutzgesetze bewusst missachtet und die Arbeitssicherheit mit Füßen getreten!! Macht man hierauf aufmerksam, wird einem klar gemacht, das man zu empfindlich ist und das in einem Schmelzbetrieb normal sei. Unehrlichkeit und Hinterlistigkeit sind an der Tagesordnung. Zudem herrscht hier für alle ein Handyverbot, da es einzelne übertrieben haben, denn
wenn einer was falsch macht, werden alle dafür bestraft! Meinungsfreiheit herrscht hier keinesfalls, wer hier z.B. Probleme anspricht macht sich äußerst unbeliebt bei den Vorgesetzten. Gute Mitarbeiter lässt man gehen, nur die, die sich mit den Zuständen abgefunden haben, bleiben. Die Arbeitszeitregelung ist nur für die Firma gut! Hier wird im 15min Takt abgerechnet, d.h. wenn man um 7:01Uhr einstempelt, wird man erst ab 7:15Uhr bezahlt. Feierabend ist um 15:30Uhr, bleibt man hier aus Gutmütigkeit länger, werden die Überstunden erst ab 16:00Uhr (30min Überzeit) bezahlt. Die Zeit zum Umziehen ist ebenfalls Privatzeit. Ein angesehener Mitarbeiter ist man hier nur, wenn man seine Meinung für sich behält, keine Fragen stellt, seine Freizeit bedingungslos für die Firma opfert und den Vorgesetzten bei jeder Gelegenheit Honig um den Mund schmiert. In die Gebäudeinfrastruktur wird nicht investiert, dagegen bittet man die Mitarbeiter zu freiwilligen „Verschönerungsaktionen“ am Wochenende, an denen man weniger Stundenlohn bekommt als zur normalen Arbeitszeit. Das einzige was zählt, ist der Gewinn! Zudem gibt es Vorgesetzte, die einen während man nachweislich krank ist, per z.B. SMS terrorisieren! Es wird durch die Blume gesagt, das man doch wieder arbeiten kommen soll, man kann ja langsam tun.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Ehrlichkeit und mehr Offenheit zur Wahrheit. Die mittlere Führungsebene gehört zudem dringend ausgetauscht! Zudem sollte die Personalpolitik dringend dem 21. Jahrhundert angepasst werden.

Arbeitsatmosphäre

Lob und Anerkennung sucht man hier vergeblich. Sticheleien und teilweise Mobbing sind hier an der Tagesordnung. Wer der falschen Person vertraut, hat bald das Messer im Rücken stecken! Die Führungsebene der Firma ist trotz Personalmangel der Meinung, dass man froh sein muss, für so einen "tollen" Arbeitgeber wie die Firma Oetinger Arbeiten zu dürfen. Geschätzt wird man hier nicht, man gilt eher als notweniges Übel. Die erwähnte Herrschaft des Feuers, bestehend aus mehreren Personen, führt des weiteren dazu, das in der Firma eine hohe Fluktuation besteht, insbesondere in der Instandhaltung. Jeder weiss irgendwann um wen es geht, allerdings wird dies totgeschwiegen, aus Angst vor der Rache den berüchtigten Personen. Ob die Geschäftsleitung davon weiss, wage ich zu bezweifeln, da das Thema immer schön unter den Teppich gekehrt wird.

Kommunikation

Die Kommunikation wird hier unnötig schwer gestaltet. Man wird dazu angehalten, die amtlichen Meldewege einzuhalten, eine direkte Problemlösung zum Beispiel ist hier daher nicht möglich. Will man z.B. etwas mit der Personalabteilung klären, ist der einfache Griff zum Telefon nicht gern gesehen. Man muss sich erst an seinen Meister wenden, der wendet sich an den Instandhaltungsleiter und der wiederum dann an die Personalabteilung. Dies dient der absoluten Kontrolle, damit ja keine falsche Information an die ggf. falsche Person durchdringt. Die Kommunikation hinter dem Rücken anderer funktioniert dagegen einwandfrei!

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten hier größtenteils zusammen. Hier und da treibt sich mal ein schwarzes Schaf rum, der einen bei den Vorgesetzten "hinhängen" will, um selbst besser da zu stehen, aber die gibts überall. Leider wird hier nicht immer aufeinander geachtet, dies liegt aber am Druck von oben. Einige der Kollegen lassen sich leider von den Vorgesetzten manipulieren oder unter Druck setzen, was den Zusammenhalt oft schwächt.

Work-Life-Balance

Theoretisch gibt es hier eine 35h Woche, aber nicht für die Instandhaltung. Im Bewerbungsgespräch ist von ca. 14 Samstagen die Rede, in Wirklichkeit soll man aber am besten jeden Samstag zur arbeiten kommen. An Sonn- und Feiertagen soll ebenfalls gearbeitet werden und Überstunden sind gern gesehen. Wenn die Produktion mal steht, soll man zwingend Überstunden machen, damit die Geschäftsleitung sieht, dass da was gearbeitet wird. Die Bereitschaft alle 3-5 Wochen rundet das noch ab, in der jegliche Arbeitsschutzgesetze mit den Füßen getreten werden! Die gesetzliche Arbeitszeitgrenze von 10h EXISTIERT HIER NICHT!!! Wer Bereitschaft hat kann sich von Schlaf und Freizeit verabschieden. Man arbeitet normal seine 7,5h und wenn man 3x mal in der Nacht angerufen wird, hat man halt Pech gehabt. Es steht einem dann frei am nächsten Tag zu Hause zu bleiben, dies wird einem dann aber von den Stunden abgezogen. Kollegen die bereits 14h auf der Uhr haben am Tag sind hier keine Seltenheit. Bedenken hat man hier nicht, anscheinend ist die Arbeitszeitgrenze offiziell von der Geschäftsleitung außer Kraft gesetzt. Urlaub wird oft nicht genehmigt, das weiß man aber erst kurz davor, Planung fehlanzeige!

Vorgesetztenverhalten

Mit dem direkten Vorgesetzten/Meister war alles super! Die mittlere Führungsebene spielt aber ein äußerst durchtriebenes und hinterlistiges Spiel. Wer hier den Fehler macht und einmal die Wahrheit ausspricht, befindet sich im Fadenkreuz! Man wird dann regelrecht terrorisiert, da die mittlere Führungsebene auf keinen Fall will, dass die Geschäftsleitung mitbekommt, was hier für Zustände herrschen. Man fühlt sich wie in der Schule, es wird einem vorgeschrieben was man zu tun oder zu lassen hat, wie z.B. das man schnell im Stechschritt über den Hof zu laufen hat. Verbesserungsvorschläge werden direkt im Keim erstickt, Meinungen will man nicht hören! Wenn man das doch tut wird man bei der erst besten Gelegenheit runtergebuttert und als z.B. nicht belastbar und arbeitsunfähig bezeichnet! Zudem werden gezielt Gerüchte gestreut, um den Kollegenzusammenhalt zu zerbrechen. Wer also immer schön die Klappe hält und dem Vorgesetzten Honig um den Mund schmiert ist ein gern gesehener Mitarbeiter, aber auch dann ist man nicht sicher, denn es kann sein, das man eines Tages trotzdem zum Staatsfeind erklärt wird.

Interessante Aufgaben

Da man hier als Allrounder eingesetzt ist, wird es einem nicht so schnell langweilig. Die Technik ist zwar größtenteils alt, aber durchaus interessant. Man steht jeden Tag vor einer neuen Herausforderung.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Wissen der älteren Kollegen wird leider nicht an die jüngeren weitergegeben. Zudem müssen die Älteren teils oft die gleichen schweren Arbeiten wie die jungen machen, was alles andere als respektvoller Umgang bedeutet. Das finde ich für die doch wertvollen älteren Kollegen sehr schade.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind absolut katastrophal! Staub, Schmutz, Hitze und Rauch/Abgase erschweren den Arbeitsalltag massiv. Ich hatte große Angst um meine Gesundheit!!! Es herrschen hier teils Zustände wie zum Beginn des 20. Jahrhunderts! Macht man darauf aufmerksam, bekommt man nur zu hören, dass das schon immer so war und man sich ja schließlich selbst dazu entschieden hat im Schmelzbetrieb zu arbeiten. Dass das heute noch so möglich ist, hätte ich nicht gedacht. Allerdings ist der Mensch ein Gewohnheitstier, daher gibt es viele langjährige Mitarbeiter die sich daran gewöhnt haben, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann. Die Instandhalter tragen die gleichen Arbeitsklamotten wie die Produktionsmitarbeiter, d.h. auch wenn man meist weit weg vom flüssigen Alu ist, trägt man die schwere und dicke Arbeitskleidung wo es garnicht nötig ist, bedeutet: viel schwitzen auch im freien und äußerst unbequeme/schwere Kleidung. Manch ein Kollege bekommt Hautausschlag vom Waschmittel der Firma die die Kleidung wäscht, interessieren tut das aber keinen, es wird empfohlen die stark verschmutzte Kleidung bei sich zu Hause zu waschen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma verkauft sich nach außen als Umweltretter, allerdings sind z.B. die Filteranlagen stark veraltet und schaffen es nicht komplett, die Abgase zu einzusaugen und zu filtern.

Gehalt/Sozialleistungen

Worüber man sich nicht beschweren kann, ist das Gehalt, bzw. das Schmerzensgeld. Wenn man sich im Bewerbungsgespräch nicht runterbuttern lässt und richtig verhandelt, sieht der Lohnzettel am Ende vom sehr gut aus. Die Firma kann sich da mit anderen namhaften Firmen messen!

Karriere/Weiterbildung

Von Weiterbildung wird viel geredet aber nicht viel umgesetzt. Einen Staplerschein und Hebebühnenschein darf/muss man machen, alles andere steht in den Sternen

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