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Ohnhäuser 
GmbH
Bewertung

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viel Potential zur Verbesserung, Sprung in die Moderne?

2,1
Nicht empfohlen
Hat bis 2022 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannendes Aufgabenumfeld

klimatisierter Arbeitsraum, kostenloses Wasser + Kaffee, was nicht selbstverständlich ist

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparenz, Entscheidungen aussitzen und Bedürfnisse/Wünsche der Mitarbeiter nicht
berücksichtigen

Verbesserungsvorschläge

Das A und O ist eine transparente Kommunikation durch die ganze Firma. Das muss etabliert
werden.
Weiter sollte zeitnah die Digitalisierung vorangetrieben werden, um noch marktfähig zu sein.
Klare Vision, Strategie und damit auch Ziele für jeden einzelnen erarbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war grundsätzlich gut. Hier kommt das schwäbische Sprichwort “Nix gschwätzt, isch gnuag globt” zur Anwendung.
Feedback-Kultur gab es hier nicht, ebenso gab es keine klaren Zielvereinbarungen.

Kommunikation

Kommunikation fand sporadisch über einen Aushang / WhatsApp-Kanal statt. Es gab weiter noch einen Mitarbeiterinfokanal, welcher keine detaillierten Informationen gibt. Direkt informiert wurde nicht, Meetings wurden nicht abgehalten.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im direkten Team war sehr gut, wie es überall üblich ist.
Der Zusammenhalt über die eigene Abteilung hinweg hing von den anderen Abteilungen ab.
Grundsätzlich ist das meiner Meinung nach sehr angespannt und es fand ein Arbeiten gegeneinander statt, nach dem Motto “die andere Abteilung ist schuld, dass wir so viel zu tun haben”.

Work-Life-Balance

Bei kurzfristiger Betrachtung herrschte eine sehr gute Work-Life-Balance. Urlaub konnte auch kurzfristig genommen werden (solange es sich um einen oder wenige Tage handelt). Bei langfristiger Betrachtung wurde meiner Meinung nach vorausgesetzt, dass man durch Überstunden Betriebsinteresse zeigt.
Auf die eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse wurde weniger Rücksicht genommen, es gab Kernarbeitszeiten. Hier sind der Wunsch und die klare Aufforderung, dass jederzeit eine Person
anwesend ist. Die Bedürfnisse des Kunden standen über allem anderen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn Konfliktfälle auftraten, wurden diese von den Vorgesetzten i.d.R. nicht objektiv bewertet. Hier bezogen die Vorgesetzten klar Stellung zu den favorisierten Mitarbeitern.
Ziele und Zielvereinbarungen gab es keine, somit konnte auch nicht nachvollziehbar eine Entscheidung getroffen werden. Bewertungen fanden von Vorgesetzten statt, mit welchen man keine Berührungspunkte hatte.
Die Geschäftsführung ließ sich selten in den Gängen der Firma sehen und war überwiegend im Büro.
Die Tür stand aber meist offen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitslast war sehr hoch, sodass es schwerfiel, die anfallende Arbeit in der nötigen Qualität umzusetzen. Trotzdem war der Aufgabenbereich sehr spannend und herausfordernd. Man bekam viele Freiheiten, da es ja auch keine Ziele gab. Somit konnte man sich seinen Arbeitsbereich und Aufgabenbereich innerhalb der Leitplanken selbst definieren. Weitere spannende Aufgaben konnten jederzeit zusätzlich übernommen werden.

Gleichberechtigung

Die Leitungspositionen waren überwiegend von Männern besetzt. Aufstiegschancen für Frauen sind allem Anschein nach nur schwer gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen, welche dem Unternehmen seit Jahren dienen, wurden zu den Jubiläen ausgezeichnet. Ansonsten wurde die Meinung der älteren Kollegen in Fachfragen geschätzt. Die Meinung zur Ausrichtung und den Werten der Firma wurde meiner Meinung nach nicht berücksichtigt.
Auf Grund der zeitlichen Verfügbarkeit und Bereitschaft zu Überstunden wurden i.d.R. junge Arbeitnehmer älteren und alten bevorzugt.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten befinden sich auf neuem Stand und die Firma ist sehr sauber. Es wurde auf ergonomische Tische geachtet, welche durchgehend höhenverstellbar sind. Durch das Großraumbüro kam es zu erhöhter Lärmbelästigung, da es keine Schwallwände gab.
Die eingesetzten Computer (Tower PC) sind auf dem Stand der Technik. Aus diesem Grund war es aber ebenfalls schwierig, Home-Office zu machen.
Es besteht hier meiner Meinung nach großes Potenzial zur Verbesserung, wenn man, ebenso wie bei den Räumlichkeiten, auf modernere Technik (Laptop) und moderne Software (Cloud-Lösungen) setzen würde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein ist teilweise vorhanden. So hat man ein nachhaltiges Energiekonzept durch die benachbarte Bio-Gas-Anlage und komplett auf LED-Beleuchtung gewechselt.
Ebenso wurde ein Energiemanagementsystem etabliert.
Weitere Maßnahmen (z.B. ISO 14001) waren nicht eingeplant und terminiert, zumindest nicht kommuniziert.

Gehalt/Sozialleistungen

Verantwortung konnte man sehr leicht erhalten in der Firma, sodass man mit den Aufgaben sehr gut wachsen konnte.
Die Vergütung hing von der eigenen Hartnäckigkeit ab, nicht von der übertragenen/übernommenen Verantwortung. Je aufdringlicher und geduldiger man war, desto bessere Chancen hatte man, ein marktübliches Gehalt zu erhalten.
Sozialleistungen sind im üblichen Umfang (VWL, bike Leasing) vorhanden.

Image

Bei den Kunden und Lieferanten hatte die Firma ein sehr gutes Image, welches auch gut durch die zuständigen Mitarbeiter vertreten wurde.
Regional ist das Image ausbaufähig.
Ziele, Visionen und Strategien gab es nicht oder waren nicht transparent kommuniziert. Somit arbeiteten die Mitarbeiter in die unterschiedlichsten Richtungen und zogen nicht an einem Strang.

Karriere/Weiterbildung

Karriere war defacto nicht möglich. Die Strukturen nach oben sind fest eingefahren und ein Wechsel in den Führungspositionen fand nur mit Ausscheiden durch Rente statt. Es gab auch keine Führungslaufbahn oder ähnliches, auf welches sich Mitarbeiter bewerben können. Die Möglichkeit für Weiterbildung wurde angeboten, jedoch fehlte meist die Zeit, diese durchzuführen. Hier sollte man die Zeit nach Feierabend oder Wochenends nutzen.

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