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Oldendorff 
Carriers 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Aussen hui, innen pfui

2,6
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

es herrscht das DU und keine Kleiderordnung.. hier kann man auch in Badehose und Flipflops kommen :-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Dass kaum echte fachliche Qualifikation auf der jeweiligen Position Einzug hält.. Ein Kommerzieller kann auch einfach über Nacht zum neuen HR Direktor ernannt werden.. egal ob mit oder ohne fachliche Qualifikation.. Hier ist sicherlich alles möglich.. Ob das an grober Fahrlässigkeit grenzt sei dahingestellt.
- Die Gehaltspolitik
- 2 Klassen Gesellschaft der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Die 2 Klassengesellschaft müsste langsam mal überdacht werden.
Gehaltspolitik muss überarbeitet werden.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüros muss man mögen.. es ist überall wuselig und laut, nicht nur in den kommerziellen Abteilungen. Man fühlt sich doch teilweise wie ein Tier im völlig überfüllten Stall.. zu lange wird schon geredet, mehr Arbeitsplätze/fläche zur Verfügung zu stellen..m.E. steht die räumliche Bürogröße in keinem Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl.. Ein Betriebsarzt würde mit den Ohren schlackern wenn er beispielsweise mal die Lautstärke messen würde..

Kommunikation

Es wird immer eine offene open space Kultur gefeiert, und dennoch wird das meiste hinter vorgehaltener Hand kommuniziert.. Besonders Managemententscheidungen werden nicht wirklich global kommuniziert.. vieles erfährt man nur durch gossip.. da würde ich mir doch wesentlich mehr Transparenz wünschen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt drauf an in welcher Abteilung man arbeitet.. nur weil man zusammen "saufen" und feiern geht heisst das nicht unbedingt, dass man wirklich ehrlich zueianander ist.. es gibt zu viele schwarze Schafe, Narzissten und A.... auf gut deutsch gesagt ... besonders in den höheren Positionen sitzen leider zu viele Schaumschläger die besonders gut reden können ohne eigentlich irgendetwas zu sagen..

Work-Life-Balance

Kommt auch wieder drauf an in welcher Abteilung bzw. welchen Vorgesetzten man hat.. einige "dürfen" 3 Std Mittagspause machen und zum Frisör gehen oder im Strandsalon in den Pool springen und Bierchen trinken gehen, bei anderen wird darauf strengstens geachtet ob auch nur 2 Min überzogen wird... Durch die Iphones ist eine 24 Std Standby Zeit gewünscht/gefordert. Dank Corona wurde nun endlich mal Homeoffice eingeführt.

Vorgesetztenverhalten

Absolut fragwürdig! Die meisten Vorgesetzen besitzen halt auch einfach keinerlei Führungsqualitäten sondern bekleiden die Position durch die Anzahl der Jahre oder Erfahrung oder gern auch mal Herkunft aber so etwas wie Empathie oder wenigstens Fairness kennen leider nur die wenigesten von ihnen. Wäre schön wenn es mehr KollegINNEN geben würde in unserer Ebene ... jeder schaut nur auf seinen eigenen Gehaltsschein.

Interessante Aufgaben

Die gibt es sicherlich.

Gleichberechtigung

Frauen sind in dieser "Männerdomäne" immernoch unterrangig vertreten.. es sei denn man ist trinkfreudig oder versteht sich sehr, sehr, sehr gut mit der Person, die dich weiterbringen kann.. Stellen werden nicht immer nach Personality und Qualifikation besetzt.. Auffällig viele Frauen die höhere Ämter hier bekleiden sind Ehefrau oder ähnliches von Führungskräften..

Umgang mit älteren Kollegen

Werden gnadenlos durchgeschleppt bis zur Rente. Und bekommen ihre Rolex nach 25 Jahren. :-)

Arbeitsbedingungen

Wer es laut im Großraumbüro mag und eingefercht wie Vieh, super !
Ansonsten kostenlose Mittagsverpflegung, Cafebar etc sind top.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

n/a = not available (leider)
Über 6 Std darf immer Business geflogen werden... kann man machen, muss man aber nicht unbedingt..

Gehalt/Sozialleistungen

in der Branche vergleichweise unterdurchschnittlich.. besonders mit anderen Reedereien verglichen.. Man kann auch nicht immer alles nur mit Boni kompensieren.

Image

Weil "der große Player" im Business anscheinend immernoch gut.

Karriere/Weiterbildung

Wie gesagt, wenn man sich mit den richtigen Personen einlässt kann man es weit bringen.. Berufsrelevante Qualifikationen sind nicht immer nötig..

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Arbeitgeber-Kommentar

Frank Helinski c/o Oldendorff Carriers Gmbh & Co. KGDirector

Hallo liebe/r Kollegin/Kollege,
ich weiß nicht ob es üblich oder politisch korrekt ist aber ich begebe mich einfach mal aus dem Schutz der Anonymität heraus…; ich bin der fachlich unqualifizierte HR Direktor.
Um eines vorweg zu nehmen, wir sind uns bewusst, dass wir nicht perfekt sind und uns in einem ständigen Prozess befinden, in dem wir uns nicht nur selbst immer wieder hinterfragen, sondern uns auch der Kritik unserer Kollegen stellen müssen. Oftmals fällt diese Kritik sehr positiv aus und bestätigt uns in unserem Tun, oftmals inspiriert sie uns Dinge zu überdenken und ggfs. anders zu machen.
Trotzdem kommt es vor und es schmerzt uns natürlich, wenn Kritik, wie in deinem Fall, derartig vernichtend ausfällt. Wir haben es bei dir offensichtlich nicht geschafft, ein entsprechend vertrauensvolles Umfeld zu schaffen, in dem man seine Kritik ein wenig konstruktiver artikulieren kann, denn wie gesagt, wir wissen, dass wir nicht perfekt sind.

Arbeitsatmosphäre
Hier kann ich dir nur zustimmen, man muss es mögen… Wir haben uns bereits vor vielen Jahren ganz bewusst für ein Open-Office-Space Konzept entschieden, weil wir es für einen starken Multiplikator zweier Dinge/Werte halten, die uns sehr wichtig sind, nämlich Kommunikation und Transparenz. Das dieses Konzept seinen Preis hat, war und ist uns völlig bewusst, genauso wie die Tatsache, dass wir uns nahe am Limit unserer räumlichen Kapazitäten befinden. Trotzdem sind unsere Büros grundsätzlich doch recht hell, großzügig und offen gestaltet und der Vergleich mit dem ‚Tier im völlig überfüllten Stall‘ erinnert mich da etwas an die beiden jungen Damen die kürzlich in den sozialen Medien ‚viral‘ gingen, als sie sich mit Anne Frank bzw. Sophie Scholl verglichen.
Das Empfinden von Lärmbelastung ist natürlich auch eine sehr subjektive Angelegenheit, aber die tatsächliche Lärmbelastung ist zum Glück sehr faktisch und liegt weit unter den, durch das IFA festgelegten, Grenzwerten. In vielen Abteilungen hat es sich hier auch bewährt miteinander zu kommunizieren, wenn es mal zu einer kurzfristigen Lärmbelastung kommt, die individuell als unangenehm empfunden wird.

Vorgesetztenverhalten
Auch hier würde ich deine Kritik gerne kommentieren aber Formulierungen wie „Die meisten“ oder „die wenigsten‘ sind natürlich nicht wirklich geeignet um hier in einen konstruktiven Diskurs zu kommen. Du hast Recht, es gibt Kollegen in Führungspositionen, denen ist Empathie und sensible Mitarbeiterführung anscheinend in die Wiege gelegt worden und dann wiederum gibt es welche die hier noch etwas Unterstützung brauchen. Ich denke das ist in den meisten Unternehmen so und trifft sicherlich auch nicht nur auf Führungskräfte zu. Ich kann dir aber versichern, dass wir da ein Auge drauf haben und immer versuchen die entsprechenden Kollegen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern.

Kollegenzusammenhalt
So leid es mir tut, aber hier ist mir deine Kritik wirklich zu pauschal und unsachlich. In vielen Abteilungen gibt es innige und aufrichtige private Freundschaften die weit über das berufliche hinausgehen. Es natürlich schade, dass sich in deinem direkten Umfeld offensichtlich besonders viele schwarze Schafe, Narzissten, A... und Schaumschläger befinden. Letztlich gehören zu gutem Kollegenzusammenhalt immer mindestens zwei Kollegen und jeder muss natürlich für sich selbst entscheiden, ob sie/er das Private mit dem Beruflichen etwas vermischen möchte oder lieber streng trennt. Das ist eine ganz persönliche Entscheidung und hier können wir als Unternehmen nur Angebote machen.

Kommunikation
Ja, hier haben wir Verbesserungspotential, insbesondere bei der Kommunikation von ‚Managemententscheidung‘. So wie du es formulierst, klingt es allerdings nahezu nach einem strategisch, konspirativen Vorgehen, was definitiv nicht der Fall ist. Es gibt natürlich einige Kollegen die mehr Interesse an bestimmten Entscheidungen und Hintergründen haben und sich die entsprechenden Informationen ‚holen‘ und das mag dann auf den Einen oder Anderen wie ‚gossip‘ wirken. Ich möchte trotzdem deine berechtigte Kritik nicht relativieren, hier müssen wir besser werden.

Gleichberechtigung
Der Eindruck mag entstehen, aber den Schuh müssen wir uns, glaube ich, wirklich nicht anziehen. Bei uns hat jeder die gleichen Chancen sich weiterzuentwickeln und entsprechende Positionen auszufüllen, wenn die entsprechenden fachlichen und menschlichen Qualifikation, sowie der Wille und die Bereitschaft sich auf bestimmte ggfs. neue Herausforderungen einzulassen, vorhanden sind. Die Pauschalisierung „Auffällig viele Frauen…“ ist auch hier fehl am Platz. Ich kann mir nur eine einzige Mitarbeiterin vorstellen auf die dieser Kommentar abzielen könnte und dann wäre es doch nur fair zu erwähnen, dass diese Kollegin die entsprechende Position schon lange bevor sie „Ehefrau oder ähnliches…“ wurde, inne hatte.

Umgang mit älteren Kollegen
Für uns sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gleichwertige Kolleginnen und Kollegen. Insbesondere unsere erfahreneren Kollegen schätzen wir sehr! Gerade weil sie es oftmals sind, die es durch ihre fachliche Kompetenz und Lebenserfahrung schaffen, uns einerseits mit ihrer Erfahrung zu inspirieren und oftmals flexibel und agil den einen oder anderen Change-Prozess bereichern und begleiten. „Werden gnadenlos durchgeschleppt…“ klingt ein bisschen, als würdest du persönlich solche Kollegen als Bürde oder Last für alle anderen empfinden. Das sehen wir aus den genannten Gründen ausdrücklich nicht so und daher betrachten wir den Begriff „Durchschleppen“ als gänzlich unpassend bzw. für uns alternativlos.

Karriere / Weiterbildung
Hier stimme ich Dir voll und ganz zu, Berufsrelevante Qualifikationen sind nicht immer das einzig entscheidende Kriterium, sondern die menschlichen Qualifikationen stehen für uns oftmals im Vordergrund. Fachliche Kompetenz kann man jederzeit erlangen und erweitern, wenn die grundsätzliche Bereitschaft dazu da ist. Inkompetenz im Zwischenmenschlichen ist ab einem gewissen Alter in der Regel nur sehr schwer oder gar nicht mehr zu beheben oder kompensieren.

Gehalt / Sozialleistungen
Den Vergleich scheuen wir nicht, sondern treten wir gerne jederzeit an. Wir wissen, dass wir uns mittlerweile in vielen Bereichen nicht mehr nur an Mitbewerbern innerhalb unserer Branche messen lassen müssen, sondern auch mit Unternehmen von ähnlicher Struktur und Größe anderer Branchen. Hier betreiben wir einen nicht unerheblichen Aufwand, um jederzeit sicherzustellen, dass wir faire und marktgerechte Gehälter, Sozialleistungen und weitere Benefits bieten.

Arbeitsbedingungen
Hier haben wir ja schon weiter oben zu deiner Kritik Stellung genommen.


Umwelt- / Sozialbewusstsein
„n/a = not available…“ nun gut, kann man so als pauschales Statement auf einer Plattform wie dieser ja auch einfach mal raushauen. Ist ja momentan sehr populär im Bereich Social Media und echte Fakten interessieren teilweise auch nur begrenzt. Herr Trump lässt grüßen. Wer trotzdem noch an Fakten interessiert ist, dem sei ein Blick hierhin empfohlen https://www.oldendorff.com/pages/csr. Das soll natürlich mitnichten heißen, dass wir uns in diesem Bereich als Klassenprimus betrachten und wir uns nicht noch verbessern könnten, aber zumindest mit unserer Flotte liegen wir in diesem Bereich ziemlich weit vorne.


Work-Life-Balance

Ich weiß wirklich nicht was in deinem Fall passiert ist, dass deine Kritik so vernichtend und einseitig ausfällt. Das sich jemand gegenüber seinem Vorgesetzten oder Team erklären muss, weil er oder sie ausnahmsweise 2 Minuten zu spät aus der Mittagspause kommt oder jemand offiziell und regelmäßig 3 Stunden Mittagspause macht, kann ich einfach nicht glauben. Wenn das so wäre, dann hätten wir Gesprächsbedarf. Wir versuchen eine Kultur des Gebens und Nehmens zu leben, dass hauptsächlich auf gegenseitigem Vertrauen basiert. Es muss bei uns keiner einen halben Tag Urlaub nehmen, wenn man mal die Handwerker erwartet, ein Arztbesuch oder etwas ähnliches ansteht. Genauso erwarten wir aber auch, dass entsprechend umsichtig und vertrauensvoll gehandelt wird, wenn das Volumen mal etwas höher ist, zeitkritische Dinge zu erledigen sind oder die Kollegen im Team Unterstützung brauchen. Das funktioniert natürlich nur solange sich nicht eine Seite ausgenutzt fühlt und gewisse Forderungen oder Freiheiten überhand nehmen oder ausgenutzt werden.
Ich weiß nicht wer dir kommuniziert hat, dass eine 24-stündige Erreichbarkeit/Standby Zeit gewünscht ist, aber das ist so nicht korrekt. Es gibt natürlich Tätigkeiten, wo eine entsprechende Erreichbarkeit branchenbedingt zeitweise nötig ist, aber das trifft nicht auf alle zu. Das Telefon, das die Firma uns zur dienstlichen, sowie ausdrücklich auch zur privaten Nutzung zur Verfügung stellt, kann in Absprache mit dem Team und dem Vorgesetzten, nach Feierabend abgeschaltet werden oder man lässt es im Büro liegen oder kommuniziert, dass man kein Telefon haben möchte. Da haben wir bisher auch immer ein Lösung gefunden.

Mir ist bewusst, dass es sehr schwierig ist bei dem angespannten Konfliktpotential das in deiner Bewertung und in meiner Antwort steckt aber falls du tatsächlich, so wie du es schreibst, noch ein aktiver Kollege sein solltest, kann ich dich nur ermuntern zukünfitg deine Kritik direkt und wenn ich es mir wünschen darf, ein wenig konstruktiver zu äußern. Solltest du mittlerweile einen neuen Arbeitgeber gefunden haben bei dem du dich wohler fühlst, wünschen wir dir dort beruflich wirklich alles Gute und natürlich auch für deinen weiteren privaten Lebensweg.

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