Meine Meinung: Lieber Flaschen sammeln, als hier arbeiten ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Extrem kurze Kündigungsfrist, Zeitarbeiter kann Reißleine ziehen und sollte dies auch tun.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Knebelarbeitsvertrag: Man kann bundesweit eingesetzt werden, dafür werden Reisekosten usw. anteilig erstattet. Dieser Anteil ist erfahrungsgemäß sehr niedrig d. h. der Zeitarbeiter bringt Geld von zu Hause mit. Es wird so getan, als könne man einen Standardvertrag nicht ändern.
Grundtenor des Arbeitsvertrages: Wer hier arbeitet beteiligt sich am Unternehmerrisiko. 40 Std. arbeiten = 35 Std.
werden ausgezahlt. 5 Std. gehen aufs Zeitkonto und dienen
dem Ausgleich von Nichteinsätzen.
Siehe Tarifvertrag im Internet.
Folge: Der Zeitarbeiter gewährt dem Unternehmen jeden
Monat einen Microkredit in höhe 5 Std bis 150 Std. erreicht d.h. erstmal 30 Monate Zeitkonto bestücken.
Der Arbeitsvertrag wurde bei mir für ein knappes halbes Jahr geschlossen.
Arbeitsvertrag vom Fachanwalt vor Unterschrift erklären lassen. Mein Tip: Bei Problemen sofort gehen, Unterstützung ist in keiner Form zu erwarten, dafür erfolgt die Kündigung umgehend.
Verbesserungsvorschläge
Appell an den Gesetzgeber: Zeitarbeit in dieser Form generell abschaffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unsozial, trifft es m.E. eher
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Meine Aversion gegen Zeitarbeit wurde sehr krass aufgefrischt.