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OMM 
Solutions 
GmbH
Bewertung

Vom hippen "Start-up" zur 0815-Klitsche

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine Abhängigkeit von Automotive-Branche.
Gute Anlaufstelle für Berufseinsteiger, Praktikanten und Werkstudenten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist einfach kein Geld da. Das macht sich oft bei Kleinigkeiten bemerkbar.
Man hat sehr viele Geschäftsfelder aber beherrscht diese nicht in der Tiefe, da ja 80% reichen und für die letzten 20% sowieso nicht bezahlt wird. Da die Firma recht jung ist liegen viele Punkte die bei älteren Firmen normal sind hier im Argen.

Verbesserungsvorschläge

Sich auf einen Bereich konzentrieren und diesen richtig machen und nicht versuchen alles was mit IT und Digitalisierung zu tun hat abzudecken.
Recruiting richtig betreiben und erfahrene Vollzeit-Entwickler einstellen. Jüngere Mitbewerber im direkten Umfeld haben es geschafft mehr als 3x so viele Vollzeit-Entwickler einzustellen - es geht schon wenn man will.

Arbeitsatmosphäre

An sich ist die Atmosphäre recht gut, auch wenn man selten ein Lob hört. Mit Corona und Kurzarbeit ist die Stimmung etwas gekippt. Die Fluktuation ist vergleichsweise hoch, man darf sich nicht von den Bilder auf der Webseite blenden lassen, viele der Kollegen sind seit Monaten nicht mehr dort beschäftigt.

Kommunikation

Sehe ich als ganz klares Manko. Sonst wurde 1x im Monat über Neuigkeiten informiert. Bei Corona gab es wöchentlich Updates bis Kurzarbeit verkündet wurde. Dann gab es keine teamübergreifende Meetings mehr, wobei man gerade dann eigentlich gerne mehr Infos gehabt hätte. "Betriebsversammlung" gibt es nicht, Zahlen zu Umsatz etc. gab es nur nach mehrmaligem Nachfragen. Als Projektleiter darf man auch nicht erfahren, was dem Kunden gegenüber abgerechnet wird.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gibt es flexible Arbeitszeiten, wobei bei so einer kleinen Firma natürlich erwartet wird, dass man Präsenz zeigt bei den zahlreichen Events (die oft stattfinden, um potenzielle Kunden zu beeindrucken) und sich auch sonst viel engagiert. Zeiten müssen 15-Minuten genau getrackt werden. Überstunden oft mit dem Gehalt abgegolten.

Vorgesetztenverhalten

In wichtige Entscheidungen wird man i.d.R. nicht eingebunden sondern muss diese nur mittragen. Verbesserungsmöglichkeiten werden ganz klar aufgezeigt, dafür wenig Lob und Wertschätzung. Anfangs wurde Kritik noch ernst genommen, inzwischen ist diese weniger erwünscht.

Interessante Aufgaben

Da die Firma sehr viel macht kann man schon viel verschiedenes Mitnehmen. Für Berufseinsteiger sicher interessant.

Gleichberechtigung

Es wird ganz klar zwischen den Mitarbeitern unterschieden, die der Firma wichtig sind und den anderen (zeigt sich bei Hardware-Ausstattung, Prozentsatz bei Kurzarbeit, ...).
Dafür wird aber viel Rücksicht auf englischsprachige Kolleg*innen genommen.

Arbeitsbedingungen

Anbindung an U-Bahn ist gut, Parkplätze gibt es aber nur 1, der Rest ist von Firmenfahrzeugen belegt. Büro ist sehr lieblos und nicht modern eingerichtet obwohl es recht neu ist (z.B. Teppichboden). Klimaanlage gibt es nicht, im Sommer hat es oft über 30 Grad. Dafür gibt es einen Team-Raum mit Kicker und eine kleine Küche. Früher konnte man noch in eine nahegelegene Kantine, diese ist inzwischen für Gäste geschlossen.
Homeoffice ist zwar möglich aber zumindest vor Corona nicht gerne gesehen.
2 der 3 Firmanfahrzeuge sind vornehmlich Privatfahrzeuge welche man nicht wirklich bekommt.
Laptop und Bildschirm sind auf aktuellem Stand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei Dienstreisen nimmt man eher die Bahn als das Firmenfahrzeug.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier gibt es nicht viel außer dem Gehalt, welches im unteren Mittelfeld angesiedelt ist. Dafür inzwischen 30 Tage Urlaub. Überstunden sind oft mit dem Gehalt abgegolten (ansonsten sinkt das Gehalt deutlich). Manchmal gibt es einen kleinen Bonus zum Jahresende. Kurzarbeit gab es dann seit Beginn der Corona-Krise, diese wird es vermutlich auch so lange wie möglich geben um den Gewinn maximieren zu können.

Image

Es gibt eigentlich keine Senior-Entwickler sondern sehr viele Praktikanten und Werkstudenten. Davon weiß der Kunde aber nichts, das nennt sich "Agiler Fixpreis". Scheinbar sind die Kunden aber zufrieden. Erfahrene Kollegen möchte man eigentlich gar nicht, da man diese natürlich entsprechend bezahlen müsste, ein Werkstudent ist da schon günstiger.

Karriere/Weiterbildung

Das Weiterbildungs-Budget ist gut bemessen und darf eigenverantwortlich ausgegeben werden. Kann aber sein dass man sich auch mal ein 3er Zimmer nehmen muss.
Etwas komisch ist, dass es weiter Stellenanzeigen gibt obwohl man intern weiß, dass man während Corona niemanden einstellen kann.
Man muss damit klar kommen, dass man sich auf Java beworben hat und dann Typescript machen muss. Die fachliche Weiterentwicklung ist irgendwann recht eingeschränkt da es eben keine Kollegen mit langjähriger Erfahrung gibt.


Kollegenzusammenhalt

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