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Omron
Bewertung

Um sich selbst ins richtige Licht setzen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen!

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei omron in Langenfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Unterschiedliche technische Herausforderungen mit anspruchsvollen Aufgaben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

fehlende soziale Kompetenz in Deutschland steht im Widerspruch zu den offiziellen Konzernprinzipien

Verbesserungsvorschläge

weniger Druck / mehr Mitarbeitermotivation
mehr moralische und finanzielle Wertschätzung der Erfahrungsträger
Verbesserung der Kommunikation

Arbeitsatmosphäre

In kleinen Teams Projekte bei Firmen finden und realisieren hat echt Spass gemacht. Durch ständige Strukturveränderungen, neue Softwaretools und Vorgesetzte, die die Forderungen aus Japan und Europa ohne erkennbaren Wiederstand nur noch an die Mitarbeiter weitergeleitet haben, gab es viel mehr interne Probleme.

Kommunikation

Aus einer Zusammenarbeit im Team wurde Erfüllung von Vorgaben. Bei einer Konzernbefragung der Belegschaft nach Problemen wurde an erste Stelle die Kommunikation genannt. Das wurde aber offiziell nie kommuniziert!

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Innendienst, Vertrieb und Applikation war im Bereich Ost super. Es wurden gemeinsame Teamevents veranstaltet, die später durch die Geschäftsleitung nicht mehr zugelassen wurden. Der Teamgedanke war im Osten stärker ausgeprägt als in den anderen Regionen.

Work-Life-Balance

Im Vertrieb war eine 40 Stundenwoche für Mitarbeiter und Vorgesetzte nicht realisitisch. Solange es Spass machte, hat auch kaum einer auf die Uhr geschaut. Laut Arbeitsvertrag sollte die Mehrarbeit mit dem Gehalt abgegolten sein. Bei angefragten Freizeitausgleich gab es Schwierigkeiten.

Vorgesetztenverhalten

Solange es um technischen Fragen ging und um die Betreuung von wichtigen Kunden konnten wir auf Augenhöhe und offen kommunizieren. Soziale Kompetenz hatten einige Vorgesetzte, welche aber das Unternehmen oft relativ schnell wieder verlassen haben.

Interessante Aufgaben

Die Betreuung von unterschiedlichen Kunden aus vielen Industriebereichen machte die Arbeit abwechslungsreich. Die technischen Möglichkeiten vom Relais bis zum Roboter waren riesig. Leider wurde durch immer wieder neue Softwaretools für interne Abläufe diese Freude an der Arbeit stark ausgebremst.

Gleichberechtigung

Eine junge Mutter ist im Betreuungsjahr und erhält deswegen keine Gradifikation für ihr 5 jähriges Firmenjubiläum. Der Betriebsrat ist machtlos und viele staunen fassungslos. Die Frauen (sind nur im Innendienst) erhalten zum Frauentag eine Aufmerksamkeiten. Die Wertschätzung der Arbeit von Frauen im Innendienst durch die Männer im Außendienst war teilweise groß.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn man im letzten Arbeitsjahr vor der Rente nach 15 Jahren erfolgreicher tadelsfreier Arbeit als Abschied noch drei sinnlose Abmahnungen erhält, dann ist ein Stern noch zu viel.
Betriebsrente: Nein
Altersteilzeit: Nein
Finanzielle Wertschätzung: Nein

Arbeitsbedingungen

Guter Firmenwagen mit viel Wahlmöglichkeiten ist nicht überall selbstverständlich. Auch die Handys sind top. Für die Gestaltung des Homeoffice war man selbst verantwortlich. Ein größere zusätzlicher Monitor für die zunehmende Bearbeitung von Statistiken wurde allerdings abgelehnt. Früher gab es gut ausgestattete regionale Büros. Leider gibt es im Osten keine Applikationszentren wie in Düsseldorf, Dortmund und Stuttgart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein - schon vor dem Betreten der Zentrale in Langenfeld sind schwarzer Schotter statt grüner Bepflanzung zu erkennen. Viele eingeforderte Kundenbesuche und damit viel Autofahrerei machen das Umweltimage auch nicht besser. Der Konzern in Japan hat eigentlich andere Ziele.
Sozialbewusstsein - auch hier hat die Konzernzentrale gute Ziele. In den ersten Jahre konnte auch der Aussendienst am OMRON-Day teilnehmen. Die Betreuung von Menschen im Pflegeheim war für mich ein besonderes Erlebnis.

Gehalt/Sozialleistungen

Neue Mitarbeiter erhalten zu häufig mehr Gehalt als das Bestandspersonal - kein Urlaubsgeld - keine Betriebsrente - Gehaltserhöhungen gleichen nicht einmal die Inflation aus. Mein Tipp: Beim Einstieg möglichst hoch pokern.

Image

Inzwischen sinkt das Image immer mehr. Es gab bei kununu positive Bewertungen, die mit Sicherheit angeordnet wurden. Also bitte nicht täuschen lassen.

Karriere/Weiterbildung

Eine Karriere ist möglich aber nur mit dem richtigen Netzwerk. Die Weiterbildung war mal super. Inzwischen wird viel zu viel als Onlineseminar angeboten. Oder bei der Einführung von neuer Verwaltungssoftware gilt die Devise: "Kollegen helfen Kollegen" (natürlich als Zusatzaufgabe).

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