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Otto 
Harrassowitz 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Lieber nicht...

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Er ermöglicht Berufseinsteigern einen Start ins Berufsleben, verbunden mit einem niedrigen Gehalt und einerseits lähmenden, andererseits hamsterradartigen Aufgaben.
Zum Start okay, falls nichts besseres wartet, aber dann schnell wieder raus dort!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben!

Verbesserungsvorschläge

Kritikfähiger werden! Die eigenen Mitarbeiter mehr wertschätzen und zwar ehrlich! Konstuktiv die Kompetenzen 1. des Managements, 2. der Führungsebenen und 3. der Mitarbeiter beleuchten und: aussortieren. Nicht Worte zählen, sondern Taten.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima ist weder positiv noch konstruktiv oder gar vorwärtsgerichtet. Jeder scheint froh zu sein, wenn er in Ruhe seine Arbeit machen kann. Was natürlich selten möglich ist, siehe unten.

Kommunikation

Informationen, die für die alltägliche Arbeit benötigt werden, werden nur auf quälende Nachfragen und nur in Teilen bereitgestellt. Es herrscht eine Form von Des-Information. Abteilungsversammlungen werden selten und unregelmäßig abgehalten. Weder Unternehmensführung noch Abteilungsführungen halten es für nötig, den Mitarbeitern transparent und wohlwollend gegenüber zu treten.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams herrscht eine ausgewogene Atmosphäre. Innerhalb der Abteilung jedoch werden Teams gegen einander ausgespielt, ein durchaus von der Abteilungsführung intendiertes Komptenzgefälle ("Kleinhalten" von Teams) wird anderen zur Last gelegt. Konstruktives MIteinander-Arbeiten wird so immer wieder von oben gestört.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit kann innerhalb der Gleitzeit flexibel gewählt werden. Überstunden, auch massive, werden gern gesehen. Die Abteilungsleitung ist hier Vorbild. Urlaub wird nur nach vielem Hin und Her genehmigt, auch bei unkritischer Personalabdeckung.

Vorgesetztenverhalten

Führungsqualitäten sind leider nicht vorhanden. Ein firmeninterner Führungsworkshop blieb ohne erkennbaren Erfolg. Eine klare Linie wird nicht vorgegeben. Delegationsvermögen, Kritikfähigkeit, Erkennen von Kompetenzen der eigenen Leute sind nicht existent. Die Leitung ist chronisch überarbeitet, definiert sich jedoch über genau diese "Leistung". Dadurch werden wichtige Informationen nicht weitergegeben, existentielle Vorgänge und Kundenanfragen nicht pünktlich bearbeitet.
Mitarbeiter werden individuell behandelt, manche für dumm verkauft, in einem mütterlich-mahnenden Ton angesprochen, als seien sie unfähig und Nichtsnutze. Andere werden gepampert, um sich deren Goodwill und Loyalität zu sichern.

Interessante Aufgaben

Das Bewerbungsgespräch klag rosig, auch in den jährlichen Mitarbeitergesprächen wurden einem die tollsten Dinge erzählt. Die Realität dazwischen sah anders aus. Geplante Einarbeitungen, die einen Aufgabenmehrwert und Kompetenzzuwachs versprachen, wurden mehrmals! (5x??) verschoben. Immer wieder wurde man hingehalten. Hatte man nicht das Glück, vielleicht eine(n) in Rente gehende(n) Kolleg/in/en in Zukunft vertreten zu dürfen, schmorte man auf kleiner Flamme. Innovationsfähigkeit und Intellekt sind dort verschwendete Eigenschaften.

Gleichberechtigung

Die Abteilung bestand zu 80% aus Frauen. Per se gewann man den Eindruck von vorhandener Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Abteilung arbeiteten viele KollegInnen schon seit 20 bis 30 Jahren! Die durch die Jahre erworbene Kompetenz wurde jedoch eher als lästig empfunden, z.B. Neuprogrammierung einer firmeninternen Software. Hohe Kompetenz passt nicht zu Kleinhalten der Mitarbeiter und Schaffung einer Atmosphäre voller Unselbstständigen.

Arbeitsbedingungen

Mitarbeiter werden per se als ein notweniges Übel angesehen, ohne die es nun mal nicht geht. Es darf nicht zu viel Geld kosten, egal ob Klimatisierung für den Versandraum (natürlich zu teuer) oder neue Bildschirme.
Alles reicht gerade so. Nichts bröselt oder quietscht. Aber das war es auch schon.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Eingangshalle hängen diverse Zertifikate... die aber nichts mit dem Arbeitsalltag zu tun haben. Müll wird nur in Papier und Restmüll getrennt. Der Papierverbrauch ist immens, eine Reduzierung ist nicht erwünscht (z.B. Deaktivierung der Ausgabe von unnötigen Ausdrucken seitens der benutzen Software).
Keine Weihnachtsspenden oder dergleichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstufung je nach Verhandlungsgeschick und Wohlwollen des Gegenübers. Wie überall. Die Gehaltsdifferenz von Angestellten mit denselben Aufgaben ist jedoch übermäßig hoch. Gehaltserhöhung gibt es abteilungsübergreifend, je nach Jahresgewinn, durchschnittlich 1,5% des Jahresbruttogehaltes. Außerdem wird jeder Mitarbeiter anteilmäßig am Jahresüberschuss beteiligt. Es gibt Urlaubsgeld. Zusätzlich werden individuell von der Abteilungsleitung Gehaltserhöhungen in lächerlichem Ausmaß verteilt. Frei nach dem Motto: Die Geste zählt.

Image

Die Firma genießt, als alteingesessener Player in diesem Feld, einen gewissen Vertrauensbonus seitens der Kunden. Dieser bröckelt jedoch zunehmend dahin.
Mitarbeiter machen selten Werbung für den Arbeitgeber.

Karriere/Weiterbildung

...wird blockiert, wo nur möglich. Besuch von Messen werden nicht genehmigt. Ein Weiterbildungsbudget gibt es schon mal gar nicht. Andererseits werden Weiterbildungen mit unklarem Zweck für die Abteilung genehmigt (aber natürlich nicht offen kommuniziert). Aufstiegschancen, und somit eine Gehaltsverbesserung, sind in dieser Abteilung nicht vorgesehen.

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