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Ehen bewähren sich in Krisen - vom OWC-Verlag kann man das leider nicht behaupten

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 bei OWC-Verlag für Außenwirtschaft GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein relativ freies Arbeiten, in welchem man seine Ziele fachbezogen selbst stecken darf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der zunehmende Niedergang des internen Klimas seit sich die Welt im Krisenmodus (Finanzkrise, Printkrise, Ukrainekrise) befindet. Leider ist es OWC nicht gelungen, sich hier zu bewähren.

Verbesserungsvorschläge

Eine spürbare Verbesserung der Mitarbeiterführung ist dringend nötig!
Auf die Fachmeinungen seiner Mitarbeiter vertrauen und ihnen auch das Gefühl vermitteln, das man dies tatsächlich tut, indem man Innovationen und Vorschläge auch tatsächlich durchführt und nicht auf den Sanktnimmerleinstag verschiebt.
Neuausrichtung des Geschäftsmodells, als Reaktion auf die veränderte Situation nicht nur in der Wirtschaft, sondern genauso geografischen Veränderungen in z.B. Osteuropa Rechnung tragend als insbesondere auch den veränderten Bedingungen in der Medienlandschaft.
Transparente Unternehmenskommunikation: Was tut die Geschäftsführung? Was sind die Pläne? Wie werden die Mitarbeiter möglichst frühzeitig darin einbezogen? Durch u.a. regelmäßige Meetings, auf die sich jeder vorbereiten kann und die konsequente Durchführung einer Beschlußkontrolle.

Arbeitsatmosphäre

Leider muss man auch hier sagen, dass es an den einfachsten Sachen mangelt: Mitarbeiterjubiläen, zwanglose Runden, Lob für gelungene Projekte usw. usf. Mitunter wird sogar versucht, die Angestellten untereinander auszuspielen, indem man z.B. zu unangekündigten Mitarbeitergesprächen zitiert wird, die es zum Ziel haben, ein künstlich erzeugtes Konkurrenzgebahren zu schaffen anstatt fachlich versierte Teamdiskussionen zu leiten.

Kommunikation

Die Kommunikationsstrukturen sind im Unternehmen relativ gut abgebildet dank E-Mail und Intranet. Es mangelt jedoch an regelmäßigen standortübergreifenden Zusammenkünften. Über die wirtschaftliche Situation wird zwar regelmäßig informiert, jedoch abstrakt und nur auf die aktuelle Situation bezogen. Absolute Zahlen und deren Verhältnis zu Vorjahren werden nicht genannt. Leider finden Meetings sehr unregelmäßig und meist extrem spontan statt, sodass eine Vorbereitung darauf unmöglich ist. Da keine Protokolle geführt werden, ist Beschlußtreue und Erfolgskontrolle zudem erschwert.

Kollegenzusammenhalt

Vermutlich das einzige, was noch gut klappt bei OWC.

Work-Life-Balance

Nicht vergütete Überstunden sind leider die Regel. Freizeitausgleich dafür, muss hart erkämpft werden. Durch den ständig präsenten Redaktionsschluß kommt es ab und an zu Wochenendschichten, ebenso ist die zusammenhängende Urlaubsplanung stark hierdurch erschwert.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungsprozesse sind intransparent und Mitarbeiter werden darin auch nicht einbezogen. Es wird immer sehr impulsiv und sprunghaft reagiert, wenn sich aktuell etwas ändert. Es ist keine langfristige Strategie erkennbar, noch wird eine solche kommuniziert. Leider ist der Führungsstil zudem oft von persönlichen Launen geprägt, denn von Integrität.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich: Keine Weiterentwicklung, stattdessen Aufblähung des Printprogramms in Zeiten digitalen Booms. Die Nichtexistenz von Tätigkeitsprofilen hat dabei offenbar Methode; Aufgabengebiete werden mitunter recht willkürlich verteilt bzw. zusammengefasst - insbesondere wenn Mitarbeiter ausscheiden, da diese i.d.R. nicht ersetzt werden. Dies führt auch zu einer Arbeitsbelastung die eigentlich nicht mehr tragbar ist, da man u.a. fachfremde Tätigkeiten ausführen muss. Dies macht sich leider auch in der Qualität der Arbeitsergebnisse bemerkbar.

Gleichberechtigung

Das klappt! Alles sehr aufgeklärte Menschen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe einmal erlebt, das ein Kollege nach 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit, nicht einmal beglückwünscht wurde. Ohne Worte!

Arbeitsbedingungen

Die Ersatzinvestitionen für das technische Inventar sind überfällig und manchmal mangelt es an einfachsten Dingen, aber der Rest ist ok.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Naja der Müll wird getrennt...

Gehalt/Sozialleistungen

Untertarifliche Bezahlung und Streichung von Weihnachtsgeld, Vermögenswirksamen Leistungen und anderen Zuwendungen in den letzten Jahren. Einem freien Mitarbeiter wurde einmal eine Jahresendgratifikation zugesichert, die dann einfach nicht bezahlt wurde...

Image

OWC hat vielleicht noch den Russlandbonus, aber die Meinung der Kollegen ist keine gute. Es existiert ein Mißverhältnis zwischen journalistischem Anspruch und dessen Aufgabe zugunsten des Anzeigenverkaufs. Zudem muss man sagen, das der Verlag digital schlecht aufgestellt ist.

Karriere/Weiterbildung

Maßnahmen zur Qualifikation gibt es schlichtweg nicht. Das einzige was bleibt, ist der gesetzlich zugesicherte Bildungsurlaub.

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