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Paul 
Reuter 
GmbH 
& 
Co.KG
Bewertung

Von Misstrauen geprägt

1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Paul Reuter GmbH und Co. KG - Kunststoffverarbeitung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Obstkorb und die Veränderungsbereitschaft einiger Mitarbeiter.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter ohne oder fachfremder Ausbildung, geringer Ausbildung oder Langzeitpraktikanten werden gerne eingestellt, die Personalkosten können so gering gehalten werden. Die Erwartungen sind jedoch genau so hoch wie bei Fachkräften. Es besteht eine gegenseitige Abhängigkeit: Mitarbeiter wissen oder glauben oft, dass sie in anderen Unternehmen keine Chance haben, also bleiben und schweigen sie. Sie arbeiten entsprechend ihres Lohnes und holen sich ihre Benefits über andere Stellen... Das Management toleriert dies, da es sich bewusst ist, für diese Kosten keine besseren Mitarbeiter zu bekommen.

Verbesserungsvorschläge

Das Managment an oberster Stelle sollte an sich selbst arbeiten und den Mitarbeitern zuhören. Der Redeanteil des Vorgesetzten beträgt oft 90%.

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte befragen Mitarbeiter über das Verhalten ihrer Kollegen aus, diese subjektive Meinung wird als Grundlage für den Umgang mit den Mitarbeitern genutzt. Die Athmosphäre ist geprägt von Misstrauen auf allen Ebenen.

Kommunikation

Konflikte werden über mehrere Ecken angedeutet, doch nie offen und lösungsorientiert geklärt. Fachliche Diskussionen werden schnell als persönlicher Angriff gewertet. Mitarbeiter, die kritisch sind, werden bei der Kommunikation "übersehen" und ihnen werden Informationen vorenthalten.
E-Mail-Verteiler werden gern sehr groß gehalten, damit möglichst viele von den Fehlern erfahren und der eigentliche Adressat unter Druck gesetzt wird, zeitnah zu reagieren.

Kollegenzusammenhalt

Die Abteilungen arbeiten oft gegeneinander. Innerhalb der Schichten ist der Zusammenhalt meist gut.

Work-Life-Balance

Überstundensystem wird nicht beachtet (bis zu 200 Überstunden), wer sich an die gesetzlichen Vorgaben und an die vertraglichen Vereinbarungen hält, gilt schnell als unkollegial. Überstunden können jedoch sehr flexibel genommen werden. Es wird erwartet, auch im Urlaub ansprechbar und ggf. auch abrufbar zu sein. Überlastung der Mitarbeiter werden als Versagen gewertet.

Vorgesetztenverhalten

Das Management erwartet Veränderungen von der unteren Führungsebene, doch die notwendigen Rahmenbedingungen werden nicht geschaffen. Die Prioritäten wechseln wöchentlich oder sogar täglich. Mitarbeiter, die sich nicht anpassen werden entweder kaltgestellt oder gegangen. Vorgesetzte arbeiten mit Druck, Drohung oder Vermeidung. Verhalten, dass dem Unternehmen schadet, wird jahrelang toleriert und plötzlich extrem sanktioniert (bis hin zur Kündigung).
Meetings bestehen aus stundenlangen Monologen, in denen Fehler anderer Abteilungen/Personen permanent wiederholt werden. Vereinbarungen werden je nach Tagesform einzelner Verantwortlicher eingehalten.
Führungskräfte sehen nur eine geringe Notwendigkeit sich weiterbilden zu lassen. Die Einschätzung der Mitarbeiter erfolgt hier selten leistungsgebunden. Wertschätzung wird nur von wenigen geäußert.

Interessante Aufgaben

Wer sich täglich auf neue Herausforderungen, wechselnde Prioritäten, viel Chaos und wenig Wertschätzung einlassen kann, ist hiergenau richtig. Die Arbeitsbelastung ist ungleich verteilt, da hier kein Überblick besteht.

Gleichberechtigung

ca. 10% Frauenanteil

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter werden geduldet.

Arbeitsbedingungen

Z.T. sehr alte Maschinen, die dann mit modernen Tools auf Industrie 4.0 aufgerüstet werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenns nötig ist und keine zusätzlichen Kosten erfordert.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer nicht nachfragt und keine Führsprecher im Management hat, wird lediglich nach Mindestlohn bezahlt. Urlaubs- und Überstundenberechnung sollten immer überprüft werden. Gezahlt wird pünktlich.

Image

Die meisten Mitarbeiter und Vorgesetzte sind mit dem Unternehmen, den Kollegen und Vorgesetzten sehr unzufrieden. Hier wird täglich über die Unzulänglichkeiten der Anderen geklagt. Die Fluktuationsrate ist sehr hoch.

Karriere/Weiterbildung

Nur die gesetzlich vorgeschriebenen Schulungen werden inzwischen durchgeführt. Einige Mitarbeiter werden auch darüber hinaus gefördert.
Die Ausbildung/Einarbeitung und Praktika besteht zum großen Teil aus Hilfsarbeitertätigkeiten.

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