Gut für Berufseinsteiger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als Anfänger lernt man sehr viel für den Vertrieb. Der Kollegenzusammenhalt ist super und man versteht sich mit jedem.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht nur immer Vorschläge machen, sondern auch mal in die Tat umsetzen. Mehr Schein als Sein.
Verbesserungsvorschläge
Ziele realistischer vorgeben und versuchen Mitarbeiter fördern. Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Management kann noch deutlich verbessert werden.
Arbeitsatmosphäre
Als Mitarbeiter eines kleinen Unternehmens bekommt man leider alle Unstimmigkeiten mit, aber genauso die guten Nachrichten. Das kann man nicht verändern.
Kommunikation
Die Kommunikation muss noch ein vielen Ecken verbessert werden. Man setzt eigentlich auf Grund der Größe regelmäßige Besprechnungen, Kick-Offs etc. voraus, aber wird leider zu oft vernachlässigt oder gar nicht durchgeführt.
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen war einwandfrei. Die Arbeit mit allen hat immer Spaß gemacht.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist ein Fremdwort. Es wird von jedem Mitarbeiter erwartet, dass man viel Überstunden macht, natürlich unbezahlt. Wenn man sich nicht darauf einlässt, wird einem unterstellt, man mag seine Arbeit und seinen Arbeitgeber nicht. Eigentlich sollte man kein Leben nach der Arbeit haben, dass wäre der Idealfall. Problematisch wird es auch bei Arztterminen - entweder man geht vor 8 Uhr oder nach 18 Uhr zu Arzt - was sich aber nicht immer umsetzen lässt - in solchen Fällen kann man sich auf Diskussionen mit dem Chef / Chefin einstellen. Urlaub ja, aber nicht drei Wochen am Stück - das wird nicht gerne gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Die Zusammenarbeit verlief sehr eng und man konnte alle Themen ansprechen. Jedoch fehlte mir in Konfliktfällen die notwendige Kompetenz; man wurde oft mit den aktuellen Problemen alleine gelassen und man konnte sehen wie man, z.B. Unstimmigkeiten in Standarddokumenten/-verträgen löst. Die Zielvereinbarungen wurden weit ab von der Realität gesetzt und konnte so gut wie nie erreicht werden. Es hatte den Anschein, als würden Entscheidungen anhand der aktuellen Tagesform getroffen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit konnte man sich größtenteils frei einteilen. Es wurden aber keine neuen Ideen akzeptiert.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro ist für Vieltelefonierer schlecht und störend und auch unangenehm für alle am Gespräch beteiligten. Der Lärmpegel ist dadurch extrem hoch. Die Computertechnik könnte auch neuer sein, v.a. da wir ja IT Spezialisten vermitteln, sollte sich die Firma auf diesem Gebiet auch repräsentativ darstellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vor allem in der Managementebene identifiziert man sich gerne mit den neuesten technischen Erungenschaften - Handy, Auto etc. Ohne das ist man nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für einen Berufseinsteiger ok.
Image
Klassischer Personaldienstleister / Body-Leaser. Ich kann es nur als Einstieg empfehlen, jemand mit Berufserfahrung und ohne Erfahrung in dieser Branche würde ich abraten.
Karriere/Weiterbildung
Auf Grund der Größe gibt es kaum Karriere-Perspektiven. Es wird zwar immer diskutiert, dass sich die Aufstiegsmöglichkeiten verbessern sollen, in meiner Zeit bei Personality hat sich da nichts getan. Die Mitarbeiter wissen nicht einmal, welche Kriterien für einen Aufstieg erfüllt sein müssen - oder sie wissen nur zum Teil bescheid, alles sehr vage und man bekommt den Eindruck, es ist ihnen nicht wichtig. Das Thema Weiterbildung ist auch sehr übersichtlich gestaltet. Ist gibt einen Workshop für den Vertrieb und das war es. Macht man Vorschläge zu welchem Thema man sich gerne einen Workshop wünscht, wird einem brav zugehört, aber es geschieht nichts. Auch nicht nach häufigerem Nachfragen. Es wird einfach totgeschwiegen, bis es im Sand verläuft...