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Pfefferwerk 
Stadtkultur 
gGmbH 
- 
Gemeinnützige 
Gesellschaft 
zur 
Förderung 
von 
Stadtkultur
Bewertung

Die schlimmste Zeit meines Lebens

1,4
Ex-Auszubildende/rHat 2012 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Design / Gestaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die Location auf dem Pfefferberg
- die halbjährige Schulungsphase im 1. Semester (angenehme Dozenten, die allerdings von ausserhalb kommen)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- die Location in der Köpenicker Landstraße (halbverlassene Plattenbauschule)
- hierarchische Strukturen (die Azubis werden wie infantile Unmündige behandelt)
- ein rauer und kühler Umgangston
- absolute Ignoranz gegenüber Verbesserungsvorschlägen oder Ideen im allgemeinen
- fachliche Inkompetenz der Ausbilder (einige haben den Beruf vor 30 Jahren erlernt und sind nicht mehr up2date. Hinweise, dass gewisse Dinge heute anders laufen werden ignoriert)
- die Azubis, die nicht in einen Kooperationsbetrieb vermittelt werden können werden entlassen oder bleiben für die gesamte Dauer der Lehre in der Obhut des Pfefferwerks. Diese haben gegenüber den in Kooperationsbetriebe vermittelten eindeutig das schlechtere Los gezogen: es gibt keine Arbeitsaufträge. Aus der Not heraus muss man sich selbst beschäftigen oder es werden fiktive Aufgaben ausgedacht, die absolut fern vom realen Markt sind
- man wird sich selbst überlassen. 2-3 mal am Tag schneit ein Ausbilder für wenige Sekunden rein um zu sehen "dass ja auch niemand Blödsinn anstellt". Als Blödsinn werden Musik hören, lautes Quatschen sowie vor allem im Internet surfen angesehen. Da man keine Aufgaben hat ist es sehr viel erwartet.
- die Rosinen herauspicken (d.h. beim Pfefferwerk eingehen lassen und nicht fördern) und den Rest vermitteln - das ist die Politik
- die Firmenpolitik nach außen heißt soziales Engagement, Nächstenliebe, Hilfe für Bedürftige. Firmenintern will man davon nichts wissen. Man will die Besten der Besten und fordert von Ihnen viel. Ein Ohr für Probleme hat aber niemand undan wird regelrecht im Stich gelassen. Das betrifft auch das Verhalten der Vorgesetzen ggü der Festangestellten. Azubis wurden teilweise entlassen, weil sie sich gegen das schlechte Verhalten auflehnten.
- eine besonders schwere Tatsache ist, dass man als Azubi gezwungen ist von Zeit zu Zeit einen Zeitplan anzulegen und zu unterzeichnen, der nicht der Wahrheit entspricht. Vergaß ich einmal diese Liste auszufüllen wurde mein Lohn nicht gezahlt, erst als ich die "gefälschte Urkunde" nachreichte.
- die Ausbildungsvergütung ist ein schlechter Scherz: 250-280€ im letzten Jahr. Da wird ein Praktikum besser bezahlt. Wie man davon leben kann? Als Antwort erhält man Schulterzucken
- man ist auf den Beruf im Arbeitsmarkt absolut nicht qualifiziert.

Verbesserungsvorschläge

Mein Vorschlag ist man würde die Belegschaft komplett durch fähigere Ausbilder austauschen, die fachlich versiert sind und mit den Azubis auf Augenhöhe sprechen. Das Mobbing gegenüber dem höchsten Gut des Hauses ist inakzeptabel, zumal vom Berliner Senat und dem ESF keinerlei Gelder fließen würden, wenn es die Azubis nicht gäbe.


Die Ausbilder

Spaßfaktor

Aufgaben/Tätigkeiten

Variation

Respekt

Karrierechancen

Arbeitsatmosphäre

Ausbildungsvergütung

Arbeitszeiten

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