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PHOENIX 
MECANO 
DIGITAL 
ELEKTRONIK 
GmbH
Bewertung

Kein schlechtes Unternehmen, aber schlechtes Personalmanagement seitens der Geschäftsleitung

2,6
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2021 im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei PHOENIX MECANO DIGITAL ELEKTRONIK GmbH in Buttlar gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Branche mit guten Zukunftsaussichten. Pünktliche Lohnzahlungen. Spannende Arbeitsaufgaben, wenn man die Mitarbeiter sich einbringen lassen würde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier steckt man noch in alten Denkmustern fest, kooperative Führung, Personalentwicklung, Mitarbeitermotivation oder positive Fehlerkultur sind hier noch Fremdwörter.
Oft sehr spontane Entlassungen oder monatelange Krankheitsvertretungen. Keine Honorierung der Mehrbelastung. Gegen eindeutig fehlerhaften Gehaltsabrechnungen, Kündigungen oder Abmahnungen kann man nur gerichtlich vorgehen. Das ist dann aber auch das Ende des Arbeitsverhältnisses.

Verbesserungsvorschläge

Vertrauen in die Mitarbeiter, ihre Leistungen und ihr Potential haben, auf neue Ideen eingehen nicht nur die eigene Meinung gelten lassen. Mehr proaktive Kommunikation.

Arbeitsatmosphäre

Wer einfach seine Arbeit macht, nicht mitdenken oder sich einbringen möchte, kann hier eine Weile gut arbeiten. Alle anderen finden Besseres. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist kaum möglich. Vereinbarungen, ob mündlich oder schriftlich, werden extra ungenau formuliert, um sie im Nachhinein nicht erfüllen zu müssen. Vorallem bei Zulagen, Sonderzahlungen und Überstunden gab es permanent Unzufriedenheit und Probleme, aufgrund fehlender oder nicht kommunizierter einheitlicher Regelungen. Die Unwissenheit der Mitarbeiter im Bereich Arbeitsrecht wurde oft ausgenutzt.

Kommunikation

Schlechte Kommunikation, Informationen erfolgen teilweise gar nicht oder lediglich über das schwarze Brett.
Kaum Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungen, selten der Abteilungsleiter.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt einen Zusammenhalt innerhalb der Abteilungen, aber durch permanente Kollegenwechsel muss man sich immer wieder neu zusammen finden. Einarbeitungen erfolgen immer zusätzlich zum regulären und hohen Arbeitsaufwand, sodass viele neue Mitarbeiter sich unwillkommen fühlen. Oft bleiben sie deshalb auch nicht lange.

Work-Life-Balance

Es gibt eine digitale Zeiterfassung, die Arbeitszeit ist flexibel innerhalb der Abteilung in Absprache mit dem Vorgesetzten vereinbar. Bei den Angestellten sind Überstunden am Ende des Monats weg. Urlaub sind 26 Tage. Für Weihnachten und Silvester wird je 1 Urlaubstag benötigt.

Vorgesetztenverhalten

Kein Vertrauen, keine Kenntnisse im Arbeitsrecht oder Ignoranz dem gegenüber. Zwischenzeugnisse oder Zeugnisse erhält man nur mit einer Klage. Anweisungen, auch schriftlich, werden im Nachhinein dem Mitarbeiter angelastet, der nur ausgeführt hat.

Interessante Aufgaben

Vielfältige Aufgaben je nach Arbeitsbereich.

Gleichberechtigung

Auffällig ist, dass neun von zehn Kündigungen innerhalb von 2 Jahren Frauen betrafen. Und es gab die übliche Diskriminierung von Müttern nach der Elternzeit. Kündigung wenn kein Bedarf oder schlechtere Stelle/Konditionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter gibt es, doch diese haben sich arrangiert, machen nur noch Dienst nach Vorschrift und sitzen die Situation bis zur Rente aus. Sie werden aber nicht schlechter behandelt als jüngere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Räume und Computer sind funktional und gut nutzbar, höhenverstellbare Tische sind vereinzelt vorhanden. In der Produktion ist der Platz für die Arbeiter zu knapp, hier müsste erweitert werden. In den Sommermonaten funktioniert die Klimaanlage nicht ausreichend, hier war es oft viel zu warm zum arbeiten.
Während Corona kam der Gesundheitsschutz viel zu kurz, verbindliche Regeln zu Abstand und Masken erst viel zu spät. Trotz Home-Office Pflicht wurde es den Mitarbeitern überlassen sich hier zu kümmern, der notwendige Abstand im Büro selten eingehalten und Mitarbeiter willkürlich und unnötig zu Präsenztagen verpflichtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab verschiedene Marketingaktionen, die gut gedacht waren aber nach der Zeit im Sande verliefen, da hier die Zeit und entsprechende Mitarbeiter fehlten. Die Digitalisierung verlief schleppend, Papiervergeudung war noch an der Tagesordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind verhandelbar und in Ordnung, es gibt Sonderleistungen wie kostenloses Wasser, Kitazuschuss oder Betriebliche Altersvorsorge. In der Produktion liegt der Lohn meist nur knapp über dem Mindestlohn.
Privilegien wie flexible Arbeitszeiten, Teilzeit und Home-Office sind in Absprache mit der Geschäftsleitung möglich, können aber willkürlich und kurzfristig entzogen werden.

Image

Das Unternehmen ist mäßig bekannt und hat einen mittelmäßigen Ruf. Der Markt ist schwierig und das aggressive Geschäftsgebaren gegenüber Lieferanten und Kunden tut sein übriges.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen erfolgen regelmäßig, wenn man den Vorgesetzten darauf anspricht. Flache Hierarchien, Aufstieg nur bei Ausstieg einer Führungskraft möglich.

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