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POSSIBLE
Bewertung

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Gute und harte Schule, tolle Kollegen, letztendlich aber menschliche und berufliche ENTTÄUSCHUNG!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei POSSIBLE Worldwide GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen und Frauen in Führungspositionen...und die Dachterrasse

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Steht zu den schlechten Kununu-Bewertungen und lasst diese nicht löschen.

Verbesserungsvorschläge

Intensive Weiterbildungsmaßnahmen für das Management hinsichtlich Kommunikation, Mitarbeiterführung und -motivation, und "wie verhalte ich mich korrekt auf Firmenfeiern"

Arbeitsatmosphäre

"Bei POSSIBLE steht der Kunde an erster Stelle, dann kommt die Agentur und dann erst der Mitarbeiter"... das sagt eigentlich schon alles.

Es scheint, als wäre POSSIBLE (konkret: die, die was zu sagen haben) nicht daran interessiert, ein von Vertrauen und Fairness geprägtes Arbeitsklima zu etablieren. Aus Mitarbeitersicht spürt man jedenfalls keine solchen Initiativen durch den direkten Vorgesetzten.

Man hetzt von Pitch zu Pitch, von Projekt zu Projekt und nie ist die Zeit mal ganz kurz durchzuatmen und gemeinsam einen Projektreview zu machen. Zudem wird man wild zwischen den Kunden hin- und hergeschoben. Wie soll sich auf diese Weise eine gute und fruchtbare Kundenbeziehung und -bindung entwickeln? Wie soll eine gute Qualität gewährleistet werden? Da fühlt sich nicht nur der Kunde schlecht behandelt.

Kommunikation

In Sachen Kommunikation muss das Management noch SEHR VIEL LERNEN! Es ist eine Schande...Aber was soll man von Leuten erwarten, die sich noch nie selbst in einem Beschäftigungsverhältnis befunden haben und sich allem Anschein nach kaum hinsichtlich Führungskompetenzen weiterentwickeln (wollen)? NICHTS!

Organisatorische Themen und sonstige Informationen werden in den sehr unregelmäßig stattfindenden "Monday Morning Meetings" oder durch den direkten Vorgesetzten in Teammeetings an die Mitarbeiter kommuniziert.

Unangenehme Themen oder Kündigungen werden entweder erst nach einigen Wochen/Monaten durch das Management kommuniziert oder die Aufgabe wird auf die Teamleitung abgewälzt, die dann keine Rückfragen beantworten können.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt bei POSSIBLE nur 2 positive Punkte - einer davon sind die Kollegen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Work-Life-Balance

HR bemüht sich, den Mitarbeitern eine gute Work-Life-Balance zu ermöglichen. Es gibt "flexible Arbeitszeiten", unterschiedliche Arbeitszeitmodelle aber keinen Überstundenausgleich!
Allerdings bringen all die schönen Ideen nichts, wenn man aufgrund von hohem Projektdruck und unterbesetzten Teams (weil alle kündigen bzw. eher gekündigt werden) die "flexiblen Arbeitszeiten" nicht nutzen kann. Theoretisch könnte man seine Überstunden, die man unter der Woche aufgebaut hat, in der gleichen Woche wieder ausgleichen (Vertrauensarbeitszeit) - aber das klappt nie.

Urlaub kann nach Absprache mit dem Team i.d.R. wie gewünscht genommen werden (sofern er rechtzeitig beantragt wird). Überstunden waren immer die Regel und weder Management noch Vorgesetzter waren dahinter, etwas an der Situation zu ändern. Im Grunde wird vom Mitarbeiter erwartet, dass man so lange sitzt wie erforderlich und es gibt dafür auch keinen Dank. Das lächerliche Konzept der "Appreciation Days" findet meist keine Anwendung, da manche Vorgesetzte keinen Grund sehen, den Mitarbeiter für die geleistete Arbeit in Form von Freizeit zu belohnen.

Vorgesetztenverhalten

Beim Vorgesetzten kann man Glück oder Pech haben. Es gibt wenige sehr gute direkte Vorgesetzte, die meisten sind allerdings komplett fehlbesetzt. Es reicht leider nicht, die Agentur und den Kunden zu kennen, um ein Team kompetent zu führen.

Meine Erfahrungen mit Vorgesetzten sind leider negativ geprägt. Neben komplett subjektiven und unfairen Bewertungen und Behandlungen werden die mit der Agentur getroffene Zielvereinbarungen nicht eingehalten. Dies vermittelt einen sehr unprofessionellen Eindruck. Viele Vorgesetzte bei POSSIBLE sind keine Vorbilder (eher das Gegenteil!)

Das Management drückt sich davor, unpopuläre Entscheidungen vor versammelter Mannschaft zu kommunizieren. Dies offenbart eine große Schwäche und beweist mangelnden Respekt vor den Mitarbeitern.

Das Verhalten auf Firmenfeiern mancher Vorgesetzter in sehr hohen Positionen ist leider viel zu oft extrem fragwürdig und ebenfalls eine Schande für die Agentur. Solche Vorkommnisse werden scheinbar akzeptiert und nicht hinterfragt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben können interessant sein, hängt vom Team ab. Wenn man mit dem Job startet ist es alles sehr spannend und interessant. Trainees (die sich gut anstellen) bekommen schnell viel Verantwortung und müssen ihr Können unter Beweis stellen - aus dieser Perspektive sind die Aufgaben sicher sehr interessant. Auch im Projektgeschäft kann es Abwechslung geben, wenn man auf unterschiedlichen Kunden arbeitet. Bleibt man allerdings beim gleichen Kunden über Jahre hängen, ist es schnell immer das Gleiche und wird irgendwann langweilig.

Gleichberechtigung

Der zweite und letzte positive Punkt bei POSSIBLE ist der Fakt, dass es mehr Frauen in Führungspositionen gibt als Männer. Es wird sich allerdings zeigen, ob das in Zukunft auch so bleibt, denn über die Hälfte dieser Damen befinden sich im Moment im Mutterschutz oder in Elternzeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Der gefühlte Altersdurchschnitt ist 22 Jahre. Es gibt keine älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Das Arbeiten im Großraumbüro ist teilweise eine Zumutung. Der Geräuschpegel steigt manchmal auf ein nicht akzeptables Maß (viele Kollegen telefonieren parallel zudem werden Meetings am Schreibtisch abgehalten und Unterhaltungen sind oft einfach zu laut).

Die zur Verfügung gestellten Laptops erfüllen ihren Zweck - mehr allerdings auch nicht.
Ein Witz ist die Situation bzgl. Telefon: es gibt keine stationären Telefone, lediglich ein VoIP Telefon, das sehr unzuverlässig funktioniert hat. Peinlich, wenn man für den Kunden zu oft telefonisch nicht erreichbar ist.

Das Office ist sehr schön mit deckenhohen Fenstern und moderner Einrichtung. Im Sommer wird es extrem heiß, man muss sich aber einfach zu helfen wissen und rechtzeitig die Jalousien schließen.

Die Küche ist teilweise eine Zumutung und sollte dringend renoviert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dafür interessiert sich im Management niemand und sonst hat keiner was zu sagen.
Es gibt keine Mülltrennung und keine Initiative gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln (im Kühlschrank vergammeln regelmäßig die Lebensmittel).

Gehalt/Sozialleistungen

Abhängig von der Position ist das Gehalt entweder unterdurchschnittlich oder ok. Gehaltserhöhungen gehen, wenn überhaupt, nur mit extrem viel Diskussion durch. Es gibt seit dem Kauf durch POSSIBLE Richtlinien bzgl. Gehaltserhöhungen, allerdings werden die Mitarbeiter darüber nicht ordentlich informiert und die Vorgesetzten haben selbst meist keine Ahnung. Dann kommt es schon mal vor, dass man die Möglichkeit für eine Erhöhung knapp verpasst hat und weitere 6 Monate warten muss. PEINLICH und ärgerlich!

Image

Aus Sicht eines Ex-Mitarbeiters ist das Image der Agentur POSSIBLE unterirdisch. Auch aktuelle Mitarbeiter äußern in Gesprächen offen ihren Unmut. Es gibt wenige, die zufrieden sind.

Es hilft auch nichts, schlechte Kununu-Bewertungen entfernen zu lassen. Aus meiner Sicht wird hier ein realistisches Bild dargestellt. Natürlich macht sich das nicht gut, wenn man neue Mitarbeiter braucht. Aber spätestens nach 1 Jahr haben auch neue Mitarbeiter erkannt wo sie gelandet sind...mit oder ohne Kununu.

Karriere/Weiterbildung

Früher konnte man bei Conrad Caine "Karriere" machen, bzw. ein paar Stufen durch Beförderungen aufsteigen. Mittlerweile wurde dem scheinbar durch POSSIBLE ein Riegel vorgeschoben, denn jede Beförderung bedeutet auch eine relativ hohe Gehaltserhöhung.

Weiterbildungsmaßnahmen sind auch nicht ernst zu nehmen. Mitarbeiter geben sich Mühe, ihr Wissen in Vorträgen zu teilen. Allerdings kann man dabei nicht von Weiterbildungen sprechen. POSSIBLE nimmt kein Geld in die Hand, um die Mitarbeiter zu schulen. Aber trotzdem wird erwartet, dass man als eierlegende Wollmilchsau den Kunden in allen Belangen perfekt berät. Klar...

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