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Premium-Cola
Bewertung

Gutes Marketing, positiver Gedanke, spannendes Unternehmenskonzept - in der Umsetzung leider sehr ungesund

2,6
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Premium-Cola in Hamburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Jeder kann über ein Forum mitentscheiden und diskutieren, die wesentlichen Themen verantwortet man jedoch alleine und wenn man nicht weiterkommt ist das letztlich auch das eigene Probleme - es gibt einmal im Jahr ein Meetup - an dem ich allerdings nicht teilgenommen habe.

Kommunikation

Die primäre Kommunikation erfolgt über E-Mail. In wirklich seltenen Fällen auch mal per Telefon (ist nicht gerne gesehen). In meinem Fall wurden leider auch E-Mails mit privaten Hintergrund-Informationen (ohne Zustimmung) intern weitergeleitet. Der Geschäftsführer war sehr geduldig in der Einarbeitung und im Dialog um die Aufgaben - wälzt jedoch die Verantwortung für unlösbare Probleme auch auf Mitarbeiter ab. Auch nach mehrmaliger Erklärung das die Aufgabenstellung derzeit mathematisch / technisch nicht lösbar ist, trägt er es mir selbst nach einigen Monaten noch nach. Er sieht das Risiko "beim Mitarbeiter". Ich denke es liegt bei 50 / 50. Wir haben darüber viele Diskussionen geführt und ich habe viel Arbeit umsonst gemacht um den Sachverhalt mehrmals zu erläutern - leider keine Einsicht. Ich würde hier stark prüfen welchen Auftrag ich annehme. Für einen relativ niedrigen Lohn wird hier schon viel von einem erwartet.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man sich den Werten des Kollektives fügt, offen ist und sie mitträgt wird man sicher gut aufgenommen.

Work-Life-Balance

Arbeit von zu Hause aus, das ist gut. Für private Themen gibt es Verständnis - ein Ausfall ist aber natürlich unbezahlt.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt praktisch nur einen Vorgesetzten. Die Kommunikation kann langatmig und einseitig sein.

Interessante Aufgaben

Ich war dankbar über den Job den ich in einer Notsituation bekam, aber die Aufgabe war sehr langweilig und ein Routine-Job - teilweise wurde das gut wertgeschätzt, andererseits wieder nicht.

Gleichberechtigung

kann ich nichts zu sagen

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich nichts zu sagen

Arbeitsbedingungen

Niedriger Einheitslohn wovon Steuer und Versicherung noch abzuziehen sind. Menschen mit Familie, vielleicht der ein oder anderen Zusatzausbildung, Studium und Studienkredit werden hier enttäuscht sein.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

uwe lübbermannzentraler moderator

moin. uwe hier, der genannte "geschäftsführer" (sowas haben wir im kollektiv nicht).

ich hab jetzt extra längere zeit gewartet mit einer antwort um die ganz in ruhe zu schreiben, denn die bewertung enthält leider einige halb- und unwahrheiten, es sind inhalte vermischt, und es fehlen informationen.

die vielleicht wichtigste: p.k. aus l. hatte sich anfang mai 2019 wieder für einen job bei uns beworben, so schlimm können wir also nicht sein. unser letzter austausch war am 7.5., danach entstand dann diese bewertung. sein job bei uns bestand vorher aus zwei teilen: einem einfachen / langweiligen, bei dem es auf genaues arbeiten ankam (eine kundendatenbank bearbeiten), und wobei die ergebnisse nach auskunft anderer kollektivist_innen bestenfalls durchwachsen waren. und einem komplizierten, es galt ein versandmodell für händler zu finden, das mit einem mathematischen modell nicht lösbar war, weil es dabei um menschen ging mit denen zu sprechen gewesen wäre. beide aufgaben blieben halbfertig liegen, wir haben sie aber voll bezahlt, also habe ich bei der bewerbung darum gebeten, dass diese aufgaben (wiederum bezahlt) fertiggemacht werden. das wollte p.k. aber nicht. "das risiko lag voll und ganz bei mir" habe ich zuletzt kommuniziert, dennoch, sehr ärgerlich. wir haben dann noch versucht, einen anderen job zu konstruieren der sich selbst hätte tragen sollen, waren damit aber erfolglos.

die kritik am lohnmodell kann ich nur bedingt nachvollziehen; zum einen ist das modell im konsens mit allen beschlossen, da hätte p.k. sich problemlos auch beteiligen und ein anderes modell vorschlagen können. zum zweiten gibt es zuschläge für menschen mit kindern, je nach anzahl, d.h. er hat schon mehr verdient als andere (was ja auch okay ist, wer kinder hat braucht halt mehr). über ausfälle lässt sich immer reden, und zuschläge für den arbeitsplatz zuhause gibt es außerdem. dass wir nicht die von p.k. angesprochenen über 10 tsd. im monat zahlen können die für scrum-master üblich seien, nun. das wusste er vorher, er hat ja schon für uns gearbeitet.

aus meiner sicht: das passte einfach nicht. sowas passiert. daraus dann aber eine negative bewertung zu machen, nun ja. muss ich nicht verstehen. ich wünsche p.k. alles gute, und dass er auftraggebende findet die zu ihm passen.

es grüßt


u)

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