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Prolan 
Computer 
GmbH
Bewertung

große Worte, kleine Taten

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- seit 30 Jahren im Business, keine Veränderung und kein Fortschritt in Sicht, das Unternehmen tritt auf der Stelle und durch die Fluktuation entwickelt es sich sogar zurück.
- es wird verzweifelt versucht Standards zu definieren, die niemals Anwendung finden können. Leider wird das nicht verstanden, da zu wenig technische Kenntnisse der Verantwortlichen vorhanden ist. Es wird sich kaputt-organisiert.
- bessere Absprachen zwischen Vertrieblern und Technikern könnten im Vorfeld die technische Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit eines Angebotes klären.
- zur Verfügung gestellte Firmenhandys auch für Privatgebrauch nutzbar machen. Reine Firmenhandys ohne Privatnutzung sind in dieser Branche nicht mehr zeitgemäß.
- nicht immer die Schuld bei anderen suchen und mal zu seinem Wort stehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten Jahren stetig bergab entwickelt. Die ausführenden Mitarbeiter sind enormen Leistungs- und Zeitdruck ausgesetzt. Hohe Fluktuation trübt Wohlbefinden und Motivation.
"Trägt die Firma dazu bei, dass ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima herrscht?" Nein, es werden dem Arbeitnehmer Versprechen gemacht, die nicht eingehalten werden. Vertrauen wird immer zugesagt, Misstrauen ist aber an der Tagesordnung. Dies führt zu dazu, dass die Mitarbeiter auf verschiedene Arten überwacht werden.

Kommunikation

Innerhalb der Abteilungen recht gut, abteilungsübergreifend viel zu wenig. Dies führt zu Missverständnissen, fehlerhafter Organisation und Unruhe.
Es werden regelmäßig Team-Meetings veranstaltet. Größenteils werden dort aber Belanglosigkeiten angesprochen, Veränderungen werden groß angekündigt aber nie durchgeführt. Problematiken, die einen Einzelnen betreffen, werden nicht direkt mit dem Betroffenen geklärt, sondern in großer Runde auf alle abgewälzt, so dass sich letzten Endes niemand angesprochen fühlt und das Problem so nicht aus der Welt geschafft werden kann.
In Missgunst gefallene Techniker, die angeblich Gerüchte schüren, wird gute Mine zum bösen Spiel gemacht. Niemand aus der Führungsebene traut sich Differenzen direkt anzusprechen, es wird lieber in der Abwesenheit des Betreffenden schlecht über ihn gesprochen und später in Anwesenheit ihm scheinheilig ins Gesicht gelächelt.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb einer Abteilung war der Kollegenzusammenhalt vor einiger Zeit sehr gut. Dies hat sich allerdings durch eine Vielzahl von Abgängen etablierter Mitarbeiter geändert, da Neuzugänge sich gewisser Maßen abschotten und Rapport bzgl. anderer Kollegen bei der Führungsebene erstatten. Man fühlt sich regelrecht bespitzelt.
Mitarbeiter, die schon länger zusammen arbeiten und die sich menschlich gut verstehen, gehen fair und ehrlich miteinander um, haben Spaß bei der Arbeit und können noch gemeinsam lachen.

Work-Life-Balance

Überstunden sind im Grundgehalt inbegriffen, das Abfeiern wird nur selten gestattet, daher wird indirekt ein Mehraufwand verlangt bzw. ist erwünscht, der ggf. nicht vergütet wird. Sollte man allerdings an einem Tag mehr als 2,5 Stunden früher gehen wollen, um persönliche Termine wahrnehmen zu wollen, muss ein halber Tag Urlaub genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Ehrlichkeit wird von den Vorgesetzten immer verlangt, selbst aber nie angewendet. Stattdessen wird die nächst niedrigere Instanz vorgeschickt, um Schlichtungsversuche durchzuführen bzw. negativ-Botschaften zu übermitteln, was zu noch mehr Unruhe führt, da Unbeteiligte in Problematiken hineingezogen werden, die sie nicht direkt betreffen.
Ein kooperativer Führungsstil wird vorgegaukelt, allerdings wird ein autoritärer Führungsstil hinter verschlossenen Türen durchgesetzt.
Eine mündliche Vereinbarung ist nicht bindend. Wenn nichts schriftlich festgehalten wurde, ist die mündliche Absprache nichtig und ein Versprechen wird nicht eingehalten.
Die Geschäftsführung kennt die Rechtsgrundlage, greift dennoch gerne auf rechtswidrige Methoden zurück.

Interessante Aufgaben

Arbeitsbelastung ist nicht gleichermaßen verteilt, dies liegt aber auch an der unterschiedlichen, meist zu kurzen Betriebsangehörigkeit der Arbeitnehmer.
Aufgabenvielfalt aufgrund unterschiedlichster Kundenumgebungen ist gegeben. Leider werden den Kunden zu individuelle Lösungen aus unterschiedlichen Gründen geboten. Im Nachgang benötigen diese sehr viel Aufwand, um stabil betrieben werden zu können, weil sie technisch nicht immer so umsetzbar sind, wie sie dem Kunden verkauft wurden.

Gleichberechtigung

Jeder Mitarbeiter wird anders behandelt. Unfaire bzw. unterschiedliche Behandlungsweisen fallen irgendwann den Kollegen auf und führen zur Unzufriedenheit des Benachteiligten. Es entsteht allgemeine Unruhe in der Belegschaft.
Transparenz und Einheitlichkeit werden von der Führungsebene immer groß angepriesen, aber genau das Gegenteil wird durchgeführt. Daher wird vom Arbeitnehmer immer Stillschweigen verlangt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit dem Mitarbeiter ist altersunabhängig. Lediglich bei Wünschen und Forderungen seitens des Arbeitnehmers wird das junge Alter als Grund benutzt, die Forderung abzuschmettern, da man zu jung sei.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung der Arbeitsplätze und der technischen Gegebenheiten entsprechen nicht dem Niveau eines Systemhauses. Investitionsvorschläge von Kleinstgeräten und Peripherie, die für den Arbeitsalltag benötigt werden, werden ignoriert. Man ist auf Eigeninitiative bzw. Beschaffung der Geräte aus eigener Tasche angewiesen.
Immerhin werden bei neu angeschafften Notebooks immer aktuelle Modelle gewählt, die Monitore hingegen wurden schon drei mal abgeschrieben.
Arbeitstische und Stühle sind veraltet und teilweise so kaputt, dass ein 8-Stunden Arbeitstag gegen Ende hin Schmerzen im Rücken verursachen kann.
Der jahrelange Wunsch der Belegschaft nach einer Klimaanlage wurde erhört: es wurden Ventilatoren angeschafft, die die warme Luft im Büro gleichmäßig verteilen. Temperaturen über 30 Grad im Sommer sind keine Seltenheit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf Mülltrennung geachtet.
Kaffee und Wasser werden dem Arbeitnehmer kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Mikrowelle, Wasserkocher und Kühlschrank dürfen ebenfalls benutzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Einstiegsgehälter für diesen Wirtschaftsraum sind OK, allerdings werden kommende Arbeitnehmer mit einem unausgereiften Provisionssystem gelockt, mit dem das Grundgehalt aufgebessert werden kann. Dieses System wird als gönnerhafte Gefälligkeit des Arbeitgebers verkauft, allerdings von diesem auch als Druckmittel, um den Arbeitnehmer anzutreiben, verwendet.
Nur wer viel arbeitet und bereit ist, teilweise auf sein Privatleben zu verzichten, kann hier gut verdienen.
Es kann vorkommen, dass abgerechnete Zeiten nach einem Rechnungsmonat aus verschiedenen Gründen ohne Rücksprache mit dem Mitarbeiter wieder abgezogen bzw. als unberechnet deklariert werden und ein damit verbundener Bonus wieder entfällt. Der Betroffene merkt dies erst nach Erhalt der Gehaltsabrechnung und nach Rückfrage an den Verantwortlichen.
Geldwerter Vorteil von 44 Euro monatlich auf eine Firmen-Kreditkarte nach der Probezeit möglich.

Image

Nach Außen wird bestehenden und potenziellen Kunden ein Saubermann-Image vorgegaukelt, nach Innen sieht das ganz anders aus. Je länger man das Unternehmen kennt, desto klarer wird das Bild. Steigende Unzufriedenheit der Kunden ist daher eine der logischen Konsequenzen.

Karriere/Weiterbildung

Es werden viele Schulungsmöglichkeiten zu verschiedenen Produkten angeboten und unterstützt. Bereitschaft für die Teilnahme an Schulungen wird gerne gesehen und dementsprechend auch gefördert. Gute Möglichkeit die Qualifikation seiner persönlichen Vorlieben in den verschiedenen Bereichen zu erweitern.
Allerdings werden Schulungen nicht aus Nächstenliebe angeboten, sondern um den Partner-Status zu einem Hersteller zu festigen und um bessere Einkaufspreise zu erzielen. Trotzdem wird dem Arbeitnehmer immer wieder vorgehalten, dass so viel Geld mittels Schulungen in ihn investiert wurde. Damit wird ihm zu unterschiedlichen Anlässen ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn es sich gerade anbietet.
Besonders bedenklich: der Arbeitnehmer muss eine rechtswidrige Vereinbarung unterschreiben, in der festgelegt wird, dass er die gesamten Schulungskosten im Falle eines Ausscheidens aus dem Unternehmen zurückzahlen muss.

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