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ProTechnology 
- 
Gesellschaft 
für 
lösungsorientierte 
Informationstechnologien 
mbH
Bewertung

Es könnte so schön sein, ist es aber nicht

3,2
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ProTechnology GmbH in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das gute Dutzend Beschäftigte in Vollzeit halten zusammen und geben sich Hilfestellung.

Als Anfänger lernt man sehr viel, wenn man einmal ins Wasser geworfen, sofort zu schwimmen beginnt. Wer es heir schafft, der schafft es überall.

Der Betrieb in Dresden ist schön und zentral gelegen. Viele Restaurants und Cafes in der Gegend.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einen Betriebsrat gibt es nicht und ist ausdrücklich nicht gewünscht. Falls es doch dazu kommt, liegen entsprechende Vermeidungsstrategien bereit.

Das Management nimmt kaum am operativen Tagesgeschäft und den Projekten teil. Rosinenpickerei.

Private Liebschaften unter Mitarbeitern ist ausdrücklich nicht erwünscht, dennoch kommt es häufig vor.

Mitarbeiter werden mit hoher Frequenz zwischen Inhouse- und Kundenprojekten umhergeschoben wie Schachfiguren. Am Ende ist oft keines von beidem erfolgreich.

Eine Hand voll Workaholics und Leistungsträger schmeisst den kompletten Laden. Viele haben in den letzten 12 Monaten entnervt aufgegeben und hingeschmissen.

Auf Projekt verdient man relativ gut, ohne Projekt ist man jedoch nach Innendienstsatz bezahlt, der auf dem Mindestlohnniveau liegt.

Es muss sehr oft auf Freelancer und Partner zurückgegriffen werden, um Personallücken irgendwie zu schliessen. Dies ist jedoch strategisch gewollt.

Mentoring und Ausbildung finden nicht statt, weil es kein Personal dafür gibt und niemand Zeit übrig hat.

Einfach jeder Kunde und jedes Projekt wird angenommen, auch wenn sich von Anfang an noch so grosse Probleme abzeichnen. Ausbaden müssen es ohnehin die Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

Neues wagen, statt krampfhaft zu versuchen, gescheiterte Ideen und Strategien erfolgreich zu machen. Akzeptieren, dass das Geschäft nicht vor der Haustür stattfindet. Mehr auf die Mitarbeiter hören und mehr eigenständig entscheiden lassen.

Kommunikation

Es wird viel zu wenig experimentiert. Es gibt klare Vorgaben, welcher Kommunikationsweg für welche Aktivität zu nutzen ist. Die haus-interne Informationsverteilung gilt primär dem Kontrollzweck der Geschäftsführung. Da viele Externe mitarbeiten, ist die Kommunikation oft sehr aufwendig und ineffizient. Es gibt zwar regelmässige Feedbackgespräche auf allen Ebenen, diese sind jedoch leider eine Farce und ein leeres Ritual - die Teamleiter dürfen nichts entscheiden/aendern. An den strategischen Entscheidungen wird nicht gerüttelt. Jedes Quartal werden die selben Dinge besprochen. Daher kann man das auch gleich bleiben lassen. Man präsentiert sich gegenüber Kunden und Externen gerne als Familienunternehmen, dabei ist die Entscheidungsstruktur monarchisch.

Work-Life-Balance

In der Chefetage geniesst man den Feierabend, wäre einige Kollegen noch lange nicht nach Hause können oder aus Frust einfach gehen. Prinzipiell kann man kommen und gehen wann man will, solange die Arbeitsresultate stimmen. Jedoch lastet dermassen viel Arbeit auf allen Schultern, dass 12 Stunden Arbeit am Tag nicht ausreichen um alle Aufgaben zu erledigen.

Vorgesetztenverhalten

Man versteht es mit goldener Zunge zu sprechen. Man sollte sich alle Versprechen und Ankündigungen unbedingt schriftlich geben lassen, sonst passiert nichts.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht ist völlig egal. Die Leistung in den Projekten zählt.

Umgang mit älteren Kollegen

Teilweise helfen Mitarbeiter im Rentenalter aus.

Arbeitsbedingungen

Die Computer sind längst nicht so schnell wie sie es in der Branche eigentlich sein müssten. Auch gibt es keine Docking Stationen, lediglich lose Laptops und PCs. Die meisten Bürostühle wurden billig eingekauft und sind unbequem.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Imagepflege wird sehr gross geschrieben und professionell vermarktet. Es wäre besser, zu helfen und es nicht anschliessend öffentlich zu präsentieren. Soziales Engagement ist daher eher eine Methode zur Imagepolitur.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt Unterstützung bei Versicherungsleistungen und vermögenswirksame Leistungen, sofern man nicht kündigt. Die Gehälter kommen ca. zum 7. Tag des Monats. Sehr ungünstig, wer Verbindlichkeiten zu Monatsanfang hat.

Image

Sehr umstritten. Die Anzahl der Befürworter unter Mitarbeitern, Partnern und Kunden schrumpft immer weiter.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gibt es nur eigeninitiativ im Feierabend und darf nichts kosten. Auf der Teamleiter-Ebene ist Schluss mit Karriere.


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

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