Nicht alles ist Gold, was glänzt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-engagiertes Team mit Hang zum Idealismus
-klasse Arbeitsräume und Sozialleistungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-unzureichende Zukunftsperspektive für Unternehmen und Mitarbeiter
-Nicht 1 Produkt aus eigener Herstellung, obwohl dies suggeriert wird
-unzureichende Kompetenz seitens der GF in der erfolgreichen Führung eines Unternehmens und dessen Mitarbeiter
-schlechte Vergütung der überdurchschnittlich hohen Arbeitsleistungen
Verbesserungsvorschläge
-leistungsgerechte Vergütung (nicht das unterste Ende)
-die Mitarbeiter sind das Kapital des Unternehmens und sollten entsprechend behandelt werden
Arbeitsatmosphäre
-Arbeitsklima stark schwankend, je nach momentaner Auftragslage
-zeitweise äußerst angespannte Verhältnisse zwischen Kollegen und Vorgesetzten
-man hat das Gefühl die Wände haben Ohren
-Psychostress
-mehrere Burnouts in wenigen Jahren
-hohe Mitarbeiterfluktuation
Kommunikation
-sehr viele Meetings an denen oft zu viele Kollegen teilnehmen
-Arbeitsanweisungen werden klar formuliert, nur leider auch mehr als häufig angepasst/widerrufen
Kollegenzusammenhalt
-relativ gutes Teamwork der einzelnen Abteilungen und Mitarbeiter
-leider haben die beiden Kollegen in der obersten Ebene aufgrund unterschiedlicher Arbeitsauffassung ein tief gehendes Kommunikationsproblem, welches bereits mehrfach eskalierte.
-Es wird gerne mal behauptet, dass Mitarbeiter sich gegenseitig bei der GF anschwärzen. Ob das alles so stimmt ist fraglich.
Work-Life-Balance
-Mittlerweile durch die Einführung der Arbeitszeitkonten fairer Umgang mit Arbeitszeiten (leider habe ich davon nicht wirklich lange profitiert)
-sehr flexibel bzgl. familiärer Umstände, kurzfristiger Termine, etc.
-ausreichend vertraglicher Urlaub und zusätzliche freiwillig gewährte Urlaubstage
Vorgesetztenverhalten
-mangelhaftes Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter, sowohl fachlich als auch persönlich
-die Vertriebsseite der GF neigt zu persönlicher Verhöhnung und scharfer Kritik ohne positiver Message
-Mitarbeiter werden von einem Tag auf den Anderen von der "Abschussliste" zum "Mitarbeiter des Monats"
-Entscheidungen oft sehr kurzsichtig
-Mitarbeiter werden bei der Ideenfindung eingebunden, leider auch zur Findung einfachster Antworten
Interessante Aufgaben
sehr interessantes Geschäftsfeld und Aufgabenbereiche.
-Leider sind die einzelnen Abteilungen/Positionen äußerst schwach besetzt, so dass das Arbeitsaufkommen am oberen Limit angesiedelt ist.
Gleichberechtigung
-geschlechtliche Gleichberechtigung ist optimal, ebenso die Behandlung von Wiedereinsteiger/Innen
Umgang mit älteren Kollegen
-grundsätzlich werden alle Mitarbeiter gleichberechtigt behandelt
-leider stehen aber auch die fähigsten und langjährigsten Mitarbeiter ständig zwischen Kündigung und Beförderung
Arbeitsbedingungen
-Gebäude, Arbeitsräume, sowie Ausstattung und Arbeitsmaterial sind auf einem sehr guten Stand
Umwelt-/Sozialbewusstsein
-Umweltbewusstsein ist sehr hoch.
-Papierverbrauch auf sehr niedrigem Level
-Produktionstechnisch wenig Einfluss, da keine eigene Fertigung. Bewertung bezieht sich also lediglich aufs Büro
Gehalt/Sozialleistungen
-Gehalt unverhältnismäßig niedrig gegenüber der jeweiligen Leistung der Mitarbeiter
-zus. Sozialleistungen wie VWL werden gewährt
Image
-das Unternehmen präsentiert sich hervorragend im Vergleich zu der tatsächlichen Leistungsfähigkeit.
-die Mitarbeiterzufriedenheit ist eher schlecht
-Mehrere Bewertungen hier wurden nach Anweisung durch derzeitige Kollegen geschrieben, um das Image nach aussen besser darzustellen. Deshalb auch die Titelbezeichnung meiner Bewertung!
Mein Fazit: "Leben und Leben lassen." Ich habe eine sehr schöne, aber auch sehr aufreibende und stressige Zeit bei Protecto erlebt. Viel dazu gelernt und mich auch weiterentwickeln können und würde somit ein für mich positives Feedback zeihen. Allerdings war ich schon nach ca. 2 Jahren Betriebszugehörigkeit am Ende meiner Karriereleiter. Die weitere Zukunft von Protecto sehe ich aufgrund der Positionierung schwierig. Ich wünsche allen Mitarbeiter/Innen weiterhin frohes Gelingen und viel Glück auf Ihren Wegen!
Karriere/Weiterbildung
-Ausbildung learning by doing
- man bemüht sich die umfangreiche Theorie so schnell wie möglich im Rahmen der Kapazitäten zu vermitteln
-berufsfördernde Lehrgänge werden ausfindig gemacht und Kosten übernommen
-wenig Aufstiegschancen, man ist schnell am Ende der Karriereleiter