Wie man einen kreativen Job zur Fließbandarbeit macht – oder: Willkommen bei Publikat!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Hund im Büro
- die tollen Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Der Zug ist abgefahren.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen innerhalb des eigenen Bereichs haben für eine tolle Arbeitsatmosphäre gesorgt, allerdings war alles darüber hinaus echt frustrierend und demotivierend.
Kommunikation
Interne Kommunikation – was ist das?
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren ein Jahr lang der einzige Grund, auf die Arbeit zu kommen.
Work-Life-Balance
Dank Gleitzeit in der Verwaltung ganz nett.
Vorgesetztenverhalten
- Vorgesetzte sehe ich hier als die GF: vorgespieltes Interesse, nie wirklich zugehört, auch nach mehrmaligem Gespräch keinerlei Besserung, dumme Sprüche (die sicher nett gemeint waren ...) en masse
- vorgeheucheltes offenes Ohr der GF
- "keine Zeit für Gefühle", hier zählen nur Zahlen
Interessante Aufgaben
Zu Beginn der Arbeit bei Publikat sehr vielfältig und spannend, mit der Zeit immer weniger geworden, eintöniger.
Heutiger Stand: Kreativität wird hier mit Füßen getreten und ist äußerst unerwünscht, nur Zahlen sind wichtig.
Umgang mit älteren Kollegen
- Freifahrtschein
Arbeitsbedingungen
- Sehr oft Beschwerde, weil Arbeitsplatz aus diversen Gründen unbrauchbar - Fenster kaputt, wurde nie repariert, im Winter unter 15 Grad, im Sommer Backofen, Ventilatoren (die als defekt gekennzeichnet wurden) als Begründung, kein frei gewähren zu müssen usw.
Gehalt/Sozialleistungen
Lächerlich.
Image
In den letzten Jahren rapide verschlechtert. Tja, so ist das eben, wenn man einer Marke kein Image verleiht und nur nach abstrakten, Welten entfernten Zielen geifert …
Die Frage, ob man sich mit den Unternehmenszielen identifizieren kann, ist mehr ein schlechter Scherz – alle Internen wissen, was ich meine.
Die Firma war mal jung und familiär, ist zu rasant gewachsen und hat keinerlei Anpassungen vorgenommen – dadurch gibt es eine Diskrepanz zwischen dem Zugehörigkeitsgefühl der MA und der Erwartungen der GF.
Gefühlt wurde man an das Unternehmen gebunden, damit man dann "in dieser schweren Zeit" emotional so sehr verbunden ist, dass man „gerne“ mehr arbeitet und Jobs macht, die man eigentlich nicht machen muss.
Karriere/Weiterbildung
Karriere? Hahahahahahahahahahahahaha.
Die eigene Expertise wird oftmals von oben herab nicht ernstgenommen oder grundlos entzogen. Gute Leistung wird hier nicht honoriert – du kannst trotzdem schneller deine spannenden Aufgaben los sein, als du "Kreativität" sagen kannst.