Ein Arbeitgeber, der die erste Wahl ist, wenn ich eine Spezialisierung im Bereich Softwaretest habe oder anstrebe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird ein sehr familiäres Betriebsklima geschaffen und von der Geschäftsleitung vorgelebt. Man findet immer ein Ohr für seine Probleme und Bedenken. Es werden viele Dinge dadurch angegangen und geändert, so funktioniert ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess.
Als Consultant erhält man ein breites Aufgabenspektrum, wobei man sich in der breite und tiefe gut entfalten kann. Man (er-)arbeitet viel im Team, erhält dadurch auch viel Unterstützung, kann sich darüber hinaus zurückziehen, um konzentriert Themen zu erarbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nichts weiteres, was ich nicht schon genannt hätte.
Verbesserungsvorschläge
Hier und da könnte die Eigeninitiative gestärkt und Eigenverantwortung gefördert werden, damit gerade die modernen Arbeitsweisen im agil-iterativen Umfeld gut funktionieren. Es wird schon viel für die Teamstärkung vorgenommen, aber auch hier macht es einfacher wenn ein zusammengewachsenes Team konstant bleibt. Aber die Fluktuation ist nicht immer der Geschäftsführung geschuldet, sondern auch an den einzelnen Mitarbeitern, die sich neu orientiert haben.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein sehr kollegiales Zusammenspiel, man wird respektiert und kann sich gut entfalten. Es wird versucht in den Meetings jedem das Wort zu geben, so dass auch ruhigere Mitarbeiter:innen die Chance haben, ihre Themen anzubringen.
Geschäftsleitung und Belegschaft führen ein sehr respektvollen und offenen Umgang.
Die Büroräume sind zweckmäßig eingerichtet, teilweise sogar überdurchschnittlich, wie z.B. die extrabreiten Curve-Monitore. Optisch ist vor allem die Wandgestaltung hervorzuheben, die sehr reizvoll ist.
Da in den Räumen nach einem "open Space" Prinzip die Arbeitsplätze eingenommen werden können, sitzt man oft an unterschiedlichen Plätzen. Aber so kommt man gut mit allen Kolleg:innen in kontakt.
Kommunikation
Es wird hier eine Atmosphäre der offen Kommunikation geschaffen. Es finden z.B. im Consulting und bei internen Tätigkeiten tägliche oder wöchentliche Abstimmungen (Dailies oder Statusmeetings) statt, die einen guten Austausch zu lassen. Hier werden zusätzlich viele weitere agile Elemente gelebt, d.h. regelmäßige Retros, Refinements, Abstimmungen, etc. Dazu kommen noch regelmäßig persönliche Gespräche mit der Geschäftsleitung und mit den Mentoren und Paten, je nachdem welche Position man im Unternehmen hat.
Der Informationsfluss ist von der Geschäftsführung immer gegeben. Entweder im persönlichen Gespräch, in einer Runde von mehreren Mitarbeiter:innen oder wenn es nicht anders geht, in schriflicher Form über unterschiedliche Kanäle.
Als schriftliches Kommunikationsmittel dienen voranging Chat und E-Mail, aber die meisten Festlegungen werden auch nachhaltig in einem Wiki dokumentiert. Selbstverständlich können wir hier ohne weiteres Videocalls durchführen bzw. über Firmenhandys Telefongespräche führen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen ist, dass gerade durch Corona und die überwiegenden HomeOffice-Tätigkeiten der "Flurfunk" für mich nicht so gut funktioniert.
Kollegenzusammenhalt
Mit allen Kolleg:innen führe ich beruflich wie privat eine hervorragende Beziehung. Wir können uns alle auf Augenhöhe begegnen, bereichern uns im Alltag, erhalte Unterstützung und ich kann diese umgekehrt weitergeben und haben auch viel Spaß zusammen.
Es werden häufig Veranstaltungen durchgeführt, die das "wir-Gefühl" stärken.
Work-Life-Balance
Individuelle Absprachen, die dem Privatleben geschuldet sind, sind jederzeit machbar. So kann kurzfristig Home-Office genommen werden, wenn z.B. die Handwerker anstehen oder auch einmal kurzfristig Urlaub eingereicht werden, wenn es notwendig ist.
Die Arbeitszeiten sind fließend, Beginn und Ende kann jede:r selbstständig bestimmen und sehr individuell planen.
Treten dennoch größere Schicksalsschläge ein, hat die Geschäftsführung dafür ein offenes Ohr und großes Verständnis dafür.
Dazu zählt auch, dass man die Wochenarbeitszeit nach Rücksprache mit der Geschäftsführung dauerhaft ändern kann.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung führt ein sehr kollegialen Umgang mit den Angestellten. Sie ist in vielen Themen eingebunden und kann daher gut bei den Themen unterstützen. Sie nimmt Personalführung sehr ernst, d.h. es werden regelmäßig, meist wöchentlich persönliche Gespräche geführt, in denen so ziemlich alles angesprochen werden kann. Es wird sein Handeln reflektiert und Möglichkeiten aufgezeigt, die der Verbesserung dienen.
Die Geschäftsführung versucht bei vielen an sie herangetragenen Themen Maßnahmen zu ergreifen, um die Angestellten zu unterstützen oder das Problem zu lösen.
Da die Geschäftsführung aber selbst stark in unterschiedlichen Themen eingespannt sind, kommt es aber dann doch hier und da vor, dass Maßnahmen zwar definiert, aber nicht zeitnah ergriffen werden.
Interessante Aufgaben
Ich war noch nie in einem Unternehmen, in dem ich eine solch vielfältige Themenbandbreite, im Fachlichen wie auch darüber hinaus, angetroffen habe.
Das geht vom Consulting, dass mich mit vielen Tools, Methoden, Kunden und ganz allgemeinen Tätigkeiten in Berührung brachten, bis hin zu internen und öffentlichkeits-wirksamen Aktivitäten. Dazu zählen das Schreiben von Blog-Artikel, Unterstützung bei der Erstellung von Podcasts und Webinaren, Vertriebsgesprächen, Marketing, Recruiting, Schulungen etc.
So fühle ich mich nicht mehr wie ein "Fachidiot", sondern als ein integriertes Mitglied dieser Firma und kann sehr vielfältig meine Expertise einbringen.
Gleichberechtigung
Die Angestellten in unserem Unternehmen sind von unterschiedlichem Geschlecht und Nationalität. Wir haben sehr junge Kollleg:innen, die gerade in das Berufsleben einsteigen, aber auch ältere Kolleg:innen, die einige Jahre im Beruf stehen und teilweise schon kurz vor der Verrentung stehen. Ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier Unterscheidungen vornehmen. Jede:r kann sich hier aufgenommen fühlen und sich entfalten.
Ich denke auch, wenn es dennoch zu Verfehlungen kommen sollte, kann man dies über die Geschäftsleitung eskalieren und Unterstützung erhalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird in unserem Unternehmen schon darauf geachtet, dass auch ältere Kollegen ihren Platz finden. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie aufs Abstellgleis gebracht werden. Sie sind in alle Prozesse und Tätigkeiten gleichberechtigt integriert. Es wird auf die persönliche Situation eingegangen und viel Verständnis entgegen gebracht.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze sind sehr gut eingerichtet, so dass man von technischer Seite perfekt arbeiten kann. Es sind große und extrabreite Curved-Monitore an allen Plätzen und jede:r Mitarbeiter:in hat ihr/sein eigenes Headset, damit auch bei Online-Meetings oder Telefonaten die Hände frei bleiben.
Lediglich höhenverstellbare Schreibtische sind noch selten, aber hier laufen die Planungen gerade, dass demnächst alle Tische darauf umgestellt werden. Aktuell sind die Möglichkeiten noch eingeschränkt, persönliche Gegenstände im Büro zu lassen, aber auch hier laufen schon Maßnahmen, dies zu ändern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden immer wieder, mehrmals im Jahr, Aktionen durchgeführt, die dem Umweltschutz dienen oder andere Menschen unterstützen, in finanzieller Art und auch durch persönlichen Einsatz. Beispielsweise wurden Sachspenden gesammelt und bei der Aufforstung unserer Wälder unterstützt. Darüber hinaus werden Geldspenden für unterschiedliche Organisationen und Vereine gesammelt und auch von der Firma einen großen Betrag dazugegeben.
Im Büro wird darauf Wert gelegt, dass wir papierlos auskommen und wir bilden inzwischen sehr viel digital ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich finde das Gehalt marktgerecht, wenn man bei Qytera einsteigt. Es werden die Ausbildungen, Qualifikationen und Erfahrungen berücksichtigt, die das Gehalt im Einstieg bestimmen.
Das besondere ist, dass eine gute Leistung in Projekten und der zusätzlichen Weiterbildung im Gehalt sehr schnell honoriert wird.
Einige extra Leistungen erfolgen erst nach der Probezeit. Darunter fallen ein Diensthandy mit privater Nutzung und die SpenditCard fürs Einkaufen.
Image
Wir werden als spezialisierte Firma für Testmanagement und Testautomatisierung gesehen und zeigen hier auch hervorragende Leistung. Aber das Leistungsspektrum geht inzwischen darüber hinaus, da viele Randthemen von uns mit besetzt werden.
Dazu zählen auch Performanz Tests, agiles Testen, TDD, BDD (speziell Cucumber), Cloud, CI/CD Integrationen und DevOps Themen.
Diese Mischung als fachlicher und technischer Kompetenz zeigt uns, dass die Qytera ein gern gewählter Partner für Projekte gewählt wird.
Karriere/Weiterbildung
Bei Qytera werden hier viele Gedanken dazu gemacht. Fängt man als neuer Mitarbeiter an, wird ein Onboarding Plan vereinbart, der anfängliche Weiterbildungsziele umfasst. Darüber hinaus werden jährliche Ziele ausgemacht, die fachliche und persönliche Weiterbildung umfassen.
Aber nicht nur Schulungen, Zertifizierungen, Webinare und Fachkongresse sind Bestandteil, sondern auch die Weiterbildung im Job wird hier gelebt. Es wird einem Zeit eingeräumt, um z.B. in neue Tools einzuarbeiten.
Bei der Qytera gibt es für alle Berufsfelder einen festgelegten Karriereplan, der genau beschreibt welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um weiterzukommen. Es sind meistens 3 oder 4-stufige vertikale Karrierestufen möglich, aber auch die horizontale Karriere ist möglich, die verschiedene Ausprägungen zulässt und auch im Unternehmen definiert wurde.
Nichtsdestotrotz sind die internen Hierarchien flach. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Senioren oder das Management vom Rest abgehoben fühlen.
Darüber hinaus verfolgt man hier bei Qytera konsequent ein Mentoring-Programm für alle Mitarbeiter und selbst Werksstudenten erhalten einen Paten, die mir Rat und Tat beiseite stehen.