Zufriedenstellend war nur die Bezahlung.
What I dislike about the employer
Vertraglich bin ich als Sachbearbeiterin eingestellt worden. In den ersten 6 Monaten war ich auch als solche tĂ€tig. Danach wurde es leider schwierig, in diesem Bereich eine neue Einsatzmöglichkeit fĂŒr mich zu finden. Ich wurde dann dazu aufgefordert, völlig andere TĂ€tigkeiten zu ĂŒbernehmen â FleischwarenverkĂ€uferin, BackwarenverkĂ€uferin und Produktionshelferin im 3-Schicht-System. Im Arbeitsvertrag wurde ausdrĂŒcklich vereinbart, dass der Mitarbeiter auch fĂŒr andere TĂ€tigkeiten eingesetzt werden darf, jedoch nur unter Wahrung seiner Interessen. Meine Interessen wurden dabei leider ĂŒberhaupt nicht berĂŒcksichtigt. Als ich mich weigerte, diese Stellen anzunehmen, wurde ich 3 mal abgemahnt und bekam fĂŒr einen Zeitraum von 7 Tagen keinen Lohn. AuĂerdem musste ich Urlaub nehmen, um die Zeiten der NichtbeschĂ€ftigung zu ĂŒberbrĂŒcken, obwohl ich vorher bereits den Jahresurlaub geplant hatte und dieser auch genehmigt wurde. Mehrere GesprĂ€che mit dem Arbeitgeber sowie zahlreiche E-Mails brachten leider keinen Erfolg.
Ich habe mich in der Vergangenheit schon bei vielen Leiharbeitsfirmen beworben. Die meisten lassen bereits im VorstellungsgesprĂ€ch einen Fragebogen ausfĂŒllen, um nach gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen, Schichtbereitschaft, FĂ€higkeiten, Kenntnissen, MobilitĂ€t usw. zu fragen. Ziel dieses Fragebogens soll es sein, nach passenden Einsatzmöglichkeiten zu suchen, damit es spĂ€ter nicht zu Konflikten kommt und dem Mitarbeiter keine Arbeitsverweigerung vorgeworfen wird. Randstad hat dies leider nie getan.
Ein Anwalt versuchte dann, sich mit Randstad auĂergerichtlich zu einigen, was ihm aber nicht gelang. Und auf eine gerichtliche Auseinandersetzung habe ich verzichtet, da ich zu dem Zeitpunkt noch keine Rechtsschutzversicherung hatte. Als letzte Lösung blieb mir nur noch die Trennung vom Arbeitgeber durch eigene KĂŒndigung.