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Raynet 
GmbH
Bewertung

Eine ehrliche Bewertung meiner Erfahrungen

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Azubis bekommen finanzielle Unterstützung beim ÖVPN Ticket. Es werden jedes Jahr viele Azubis eingestellt die von Tag 1 Teil des Teams sind.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird viel gefordert und zu wenig gefördert. Mit ein paar Anpassungen könnte das Arbeiten bei Raynet so erfüllend sein, das man nirgendwo anders hinmöchte. Stress, Planungsunsicherheit, geringe Karrierechancen zwingen einen buchstäblich dazu das Unternehmen zu wechseln.

Verbesserungsvorschläge

Raynet hat ein fantastisches Team was das wertvollste am Unternehmen ist. Leider wird dieses wertvollste Gut nicht wertgeschätzt. Wenn sich Kritik mehr angenommen werden würde, würden weniger Leute sich in den ersten drei Jahren nach der Ausbildung entscheiden zu anderen Unternehmen zu gehen. Haltet euch an Ankündigungen und Versprechen. Jede Ankündigung und jedes Versprechen hat den Beigeschmack, dass es sich um leere Worte handelt.

Arbeitsatmosphäre

Viel Stress. Entweder wird von Meeting zu Meeting gesprungen oder der Backlog an Aufgaben ist so groß dass man die nächsten Wochen komplett ausgebucht ist.

Kommunikation

Ein deutliches Problem bei Raynet war das Fehlen einer effektiven Kommunikation bezüglich der Unternehmensvision. Die strategische Ausrichtung und Ziele waren oft unklar, was zu einer Kluft zwischen den Teams und der übergeordneten Mission führte. Diese mangelnde Transparenz behinderte die Zusammenarbeit und führte manchmal zu Verwirrung und Ineffizienz. Fragt man drei Leute bekommt man 5 grundsätzlich verschiedene Antworten, sei es bei technischen oder organisatorischen Fragen.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist hervorragend. Es gibt eine starke Solidarität und Unterstützung unter den Teammitgliedern, was die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflusst.

Jedoch muss ich auch erwähnen, dass die Kommunikation mit dem Management ein heikles Thema ist. Oftmals wird versucht, Gespräche mit dem Management zu vermeiden, da sie häufig zu stressigen Situationen führen und konstruktives Feedback ignoriert wird. Es scheint, dass das Unternehmen den Fokus stark darauf legt, Kunden zufriedenzustellen und neue Kunden durch Last-Minute-Änderungen zu gewinnen, anstatt den Schutz und das Wohlbefinden der Mitarbeiter priorisiert.

Work-Life-Balance

Mehrstunden werden verfallen zum Quartalsende und können nicht in Gleitzeittage oder Vergütung umgewandelt werden. Durch das hohe Arbeitspensum ist es nur bedingt möglich die Stunden abzubauen.

Vorgesetztenverhalten

Leider habe ich ein besorgniserregendes Muster innerhalb der Managementhierarchie beobachtet. Es gab Situationen, in denen Bedenken von Mitarbeitern nicht ernst genommen wurden, wenn sie im Widerspruch zu den Meinungen bestimmter Schlüsselentscheidungsträger standen. Dies schuf eine Atmosphäre, in der das Äußern von echten Bedenken über mögliche Probleme in der Zukunft sinnlos erschien, da es schien, dass es die Autorität bestimmter Personen untergrub.

Feedback Kultur ist leider typisch ostwestfälisch: Nicht gemeckert ist Lob genug.

Interessante Aufgaben

Durch spannende und vielfältige Aufgaben bekommt man ein breites Wissen. Leider muss man sich dieses Wissen häufig selbst von Null aneignen, da Kundenanfragen teilweise auf Biegen und Brechen im kurzen Zeitraum umgesetzt werden muss. Diese Lösungen müssen für heute funktionieren. Zeit für eine bessere Planung um Lösungen zukunftsfähiger zu machen bleibt selten.

Gleichberechtigung

Auszubildende sind genauso vollwertige Mitarbeiter wie studierte und ausgebildete Mitarbeiter. Geschlecht, Herkunft, Religion sind egal, jeder ist willkommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch wenn Raynet eine durchschnittlich junge Belegschaft hat, wird ein guter Umgang mit Älteren gepflegt. Durch das Unternehmensweite Duzen sind die Mitarbeiter auf einer Augenhöhe.

Arbeitsbedingungen

Obwohl das Unternehmen Remote-Arbeitsmöglichkeiten anbot, gab es willkürliche und unflexible Regeln dafür. Dies beeinträchtigte die Möglichkeit, eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen, da die Richtlinien oft inkonsistent waren und individuelle Umstände nicht berücksichtigten. Es wäre vorteilhaft gewesen, mehr Verständnis und Anpassungsfähigkeit in Bezug auf Remote-Arbeitsvereinbarungen zu haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Einer der Hauptkritikpunkte für mich war die Gehaltsstruktur. Ich empfand sie als unterdurchschnittlich im Vergleich zur Branche, was es schwierig machte, motiviert zu bleiben und ein Gefühl finanzieller Sicherheit zu haben. Zusätzlich waren die Arbeitszeiten lang und anspruchsvoll, was nur wenig Raum für persönliche Verpflichtungen ließ und zu einer weniger idealen Work-Life-Balance führte.

Image

Das Hochmoderne Gebäude, das Branding, die Internationalität und das Zusammenarbeiten mit Weltkonzernen gibt ein sehr gutes Image ab. Leider ist diese Aussenwirkung mehr Schein als sein wie man bei den anderen Punkten sieht.

Karriere/Weiterbildung

Es werden wenig bis keine Möglichkeiten zur Weiterbildung gegeben. Das meiste was man erwarten kann sind Microsoft Ignite Challenges und die dazugehörigen Zertifikate. Dies wurde aber weniger zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter gemacht, sondern eher da der Erstversuch kostenfrei ist und es Bonuspunkte für die Microsoft Gold Partnerschaft gab.

Es gibt interne Schulungen von Azubis für Azubis. Freitags nachmittags für zwei Stunden ein Thema zu behandeln, für die andere Ausbildungsbetriebe Azubis wochenlang freistellen damit sie mit Hilfe eines professionellen Trainers Zertifikate bekommen können ist zwar nett gemeint aber vermittelt nicht das fundierte Wissen was man erwarten könnte.

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