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realbest 
Germany 
GmbH
Bewertung

Start-Up mit tollem Team aber teilweise chaotischer Geschäftsführung

2,7
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei realbest Germany GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team ist richtig gut und es macht richtig Spaß mit den Kollegen zu Arbeiten und sich den täglichen Herausforderungen zu stellen. Man hat wirklich viel Spaß mit den Kollegen und kann sich immer sicher sein, dass man gemeinsam über etwas Lachen kann.

Hier findet man nicht nur Arbeitskollegen sondern auch Menschen die Freunde werden können!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Geschäftsführung betreibt ständiges Micro-Management durch alle Abteilungen hindurch und deswegen weiß oft die eine Abteilung nicht, was die andere gerade tut. Wichtige Entscheidungen werden über die Köpfe von Mitarbeitern und auch der restlichen Führungsebene hinweg getroffen. Obwohl es ihre Arbeit und ihre Teams betrifft, wird nicht auf Feedback von Mitarbeitern eingegangen (Wir machen das so wie ich das sage!).

Manchmal wird dann aber von den einen Tag auf den anderen wieder alles komplett über Bord geworfen und Wochen- oder Monatelange arbeit war komplett für die Katz, weil sich z.B. herausgestellt hat, dass das Feedback der Mitarbeiter doch wichtig und richtig war.

Man hat so gut wie gar kein Mitspracherecht bei Entscheidungen, welche die eigene Arbeit betreffen und selbst die leitende Mitarbeiter sitzen oft da und zucken mit den Schultern bzw. haben es schon lang aufgegeben sich für etwas einzusetzen.

Durch diese chaotische Leitung ergeben sich öfter Schwierigkeiten, die dann von uns Mitarbeitern ausgelöffelt werden müssen. Wenn man das nicht schafft wird man für die Fehler, die eigentlich von anderen zu Verantworten sind, verantwortlich gemacht.

Ambitionierte Mitarbeiter mit guten Ideen und die sich einbringen möchten, werden als Störfaktor angesehen und in 4-6 Augen Gesprächen Mundtot gemacht.

Viele (inzwischen ehemalige) Mitarbeiter, die sich für die Firma aufgeopfert haben in Form von 6 Tage Wochen und Überstunden, wurden nach und nach aus dem Unternehmen befördert, weil sie Versprechen eingefordert haben, die Ihnen gegenüber gemacht worden sind. (Gehaltserhöhung, Home Office, Beförderung usw.)

Inzwischen sind viele der Mitarbeiter, die das Start-Up die ersten Jahre mit aufgebaut haben, weg, weil sie z.B. bei Beförderungen, trotz besseren Fähigkeiten und mehr Erfahrung, übergangen wurden oder weil sie nicht damit leben konnten, dass es öfter so wirkt, dass man keine Rechte, sondern nur Pflichten hat.

Man muss wirklich alles schriftlich festhalten, weil sich die Geschäftsführung meist schon einen Tag später nicht mehr an Versprechen erinnern kann.

Darüberhinaus werden überwiegend emotionale Entscheidungen getroffen, welche meist nicht mal richtig vermitteln werden können und konstruktive Kritik wird als persönlich Angriff wahrgenommen wodurch es es dann schnell mal zu Beleidigungen kommen kann und die Sachlichkeit komplett auf der Strecke bleibt

Für wichtige leitende Positionen werden Menschen eingestellt, die teilweise nicht mal einen Bruchteil der Erfahrung, von bereits eingestellten Mitarbeitern, haben oder noch nie eine leitende Position inne hatten.

Überqualifizierte Mitarbeiter werden für Junior Tätigkeiten abgestellt und leitende Angestellte verstehen nicht, warum jemand mit langer Erfahrung nicht die Arbeit eines Studentenjobs machen möchte bzw. warum er unzufrieden ist.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung und Angestellte in leitenden Positionen sollten als aller erstes auf das Feedback ihrer eigenen Mitarbeiter bzw. ihres Teams, welche täglich am Kunden sind, hören. Schließlich wissen sie am besten, was die Kunden am Telefon für wünsche äußern und welche Verbesserungsvorschläge diese den Mitarbeitern nennen.

Ambitionierten Mitarbeitern sollte die Möglichkeit gegeben werden, ihre Ideen gemeinsam mit dem Team umzusetzen. Vorausgesetzt, das Team sieht in der Idee eine Verbesserung für Ihre Arbeit.

Mitarbeiter sollten nicht wie Drohnen behandelt werden, die das zu tun haben, was ihnen befohlen wird. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Start-Up und nicht in einem 50 Jahre alten Mittelstands-Unternehmen mit festgefahrenen Strukturen!

Die Kommunikation zwischen den Abteilungen sollte nicht nur über den Flurfunk laufen, sondern muss strukturiert werden, damit alle Teams über wichtige Änderungen informiert werden.

Mitarbeiter die kritisieren sollten nicht stigmatisiert und ausgegrenzt, sondern angehört werden. Besonders wenn die Kritik von einem Großteil der Mitarbeiter geäußert wird und nicht nur von einem einzelnen.

Vertrauen schafft man nur, indem man Mitarbeiter anhört und Versprechen, die man gegenüber Mitarbeitern trifft, auch einhält und nicht indem man darum bittet.


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