Stellenausschreibung stimmt NICHT mit der eigentlichen Arbeit überein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Aufenhalt + Zugtickets + das Essen während der sogenannten "Einarbeitungstage" wurde vom Arbeitgeber übernommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo soll man da anfangen? Im Grund ist alles schlecht an dem Arbeitgeber. Der Großteil ist bereits aufgeführt. Mitarbeiter + Mandanten werden ausgebeutet. Die Arbeitsweise ist sehr merkwürdig. Es wird sich nicht an die Stellenausschreibung gehalten. Die Räumlichkeiten dienen letztendlich nur als Anschrift für die Post, vor Ort ist niemand ansässig -weder Anwälte, noch vernünftig Mitarbeiter- wenn es hochkommt, sind 5 Mitarbeiter vor Ort, der Rest ist in Deutschland verteilt. Es wurde von flexiblen Arbeitszeiten geredet, daran wurde sich nicht gehalten. Es wurde ständig kontrolliert. Lasst wirklich die Finger von diesem Arbeitgeber!!!!
Verbesserungsvorschläge
Es wäre hilfreich sich an die Stellenausschreibung zu halten. Noch besser wäre es, die Kanzlei aufzugeben, denn so wie Mitarbeiter und Mandanten auseinander genommen werden ist armselig.
Arbeitsatmosphäre
Es wird kontrolliert wie und ob man arbeitet. Man bekommt Nachrichten und Anrufe, wieso man z.B. gerade nicht ans Telefon gegangen ist und wieso drei verpasste Anrufe vorhanden sind. Wenn man versucht hat sich zu erklären, dass man z.B. auf Toilette war oder in der Zeit wo erneut Anrufe eingingen, mit der Telefonnotiz beschäftigt ist, bekam man keine Rückmeldung bzw. den Satz reingedrückt, dass man schneller zu arbeiten habe.
Kommunikation
Es fand keine Kommunikation statt. Nach der sogenannten "Einarbeitung", die allerdings keine vernünftige Einarbeitung war, war man auf sich gestellt. Am ersten Arbeitstag, hat man nicht einmal erklärt bekommen, was man denn nun genau zu tun habe.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war okay. Es hätte besser sein können. Wie bereits erwähnt, hat man nicht einmal erklärt bekommen, was mann denn nun genau zu tun habe. Wenn man Fragen hatte, waren die Kollegen eher genervt, es kam sehr spät eine Rückmeldung oder man wurde an Kollegen verwiesen.
Work-Life-Balance
Es wurden plötzlich Kernarbeitszeiten festgelegt und Spätschichten, die vorher im Vorstellungsgespräch oder im Arbeitsvertrag nicht erwähnt wurden.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten war schwierig. In Konfliktfällen hatte man kaum eine Möglichkeit seinen Standpunkt zu vertreten. Selbst wenn man im Recht war und es dem Vorgesetzten zu viel wurde, wurde man einfach ignoriert, es wurde über einen Hinweg geredet oder die Stimme wurde erhöht.
Interessante Aufgaben
Stellenausschreibung stimmt NICHT mit der eigentlichen Arbeit überein. Die Ausschreibung hätte eher lauten sollen "Telefonist" gesucht. Das hat mit dem Beruf einer Rechtsanwaltsfachangestellten nichts zu tun, von morgens bis abends NUR zu telefonieren. Diese wurde beim Vorstellungsgespräch und im Arbeitsvertrag so nicht festgehalten.
Arbeitsbedingungen
Vor Ort in der Kanzlei sind keine Büroräumlichkeiten. Es sind angemietete Räume, mit ein paar Tischen und etwas Technik. Es wird zu 95% aus dem Homeoffice gearbeitet. Aber nein, die Räumlichkeiten vor Ort entsprechen definitv nicht den Bildern auf der Website.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in Ordnung. Allerdings spielt es keine Rolle wie viel Berufserfahrung man hat. Es fangen somit alle auf der selben Stufe an. Für die ersten 6 Monate bzw. für das erste Jahr bekommt man 2400 Brutto und im Anschluss 2600 Brutto. In der Stellenausschreibung war die Rede von Zusatzzahlungen und sonstigen Leistungen, dies war absolut nicht gegeben. Mitarbeiter berichteten, dass es erst Prämien etc. gab, wenn man ein Jahr lang bzw. länger nicht krank war.
Image
Es reden alle negativ über diese Kanzlei. Die Kanzlei hat ein furchtbares Image. Das sowas rechtens ist, ist unglaublich. Die Mandanten werden ausgenommen. Es wird von einer kostenfreien Beratung geredet und sobald sich jemand verklickt und ein Häkchen falsch setzt, ist man geliefert. Es riefen täglich mehrfach erboste Mandanten an. Es geht diesen Menschen nur um Geld, egal wie!
Karriere/Weiterbildung
War keine Rede von Weiterbildungen etc. Wie will man jemanden, der den ganzen Tag telefoniert auch weiterbilden?