Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

ReiCo 
Spedition 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

hätte ich den Meinungen hier nur vertraut...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei ReiCo Spedition GmbH & Co. KG in Zossen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

den Namen. Die neuen Fahrzeuge. Einige Fahrer. Es gibt zu jedem Fahrzeug (meist) einen Ersatzschlüssel. Es gibt Toiletten. (Puh, das fällt echt schwer)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Defekte Ladebordwände, defekte (antike) Fahrzeuge, altes Flurförderzeug, saumäßiger Hallenboden, unzumutbare Tätigkeiten, Führungsstil, Unterdrückung eigener Meinungen, man spricht hinter dem Rücken, Fehler werden weitergeschoben, kein Platz für offenen Dialog, Fahrer zuweil charakterlich wie kleine Kinder, wenn Sie nicht bekommen, was Sie wollen.

Verbesserungsvorschläge

Ausbeutung von Fahrern einschränken, bessere Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, Heizung schafft Harmonie, Modernisierung, mehr soziales Miteinander für eine Kommunikation der Neuzeit, mehr in die Fahrer investieren - Ausbildung + Einarbeitung (ansonsten verliert man tausende weiterer Arbeitskräfte)

Arbeitsatmosphäre

Hochs, Tiefs, wenn doch nur ab und zu ein Danke oder Bitte oder "hast du gut gemacht" kommen würden.... Alles was gut läuft, bleibt unerwähnt - alles was schlecht läuft kommt direkt an den Pranger.

Kommunikation

In DD recht harmonisch. Wie es jetzt ist - will ich lieber nicht wissen. Macht euch doch selbst ein Bild!?

Kollegenzusammenhalt

Das Kusiosum per se ist die Kollegialität aller Beteiligten und deren Willen zum Durchhalten. Scherze sind erlaubt und ich behalte mir vor zu erwähnen, dass ich wohl die mit Abstand sozialste aller Niederlassungen habe moralisch unterstützen dürfen. Sätze wie: "Mach dir nen Kopf" und "Das war doch von Vornherrein abzusehen, dass das nicht klappt" oder - "naja, die Nachtschicht kommt nicht, dann wirst du wohl den Rest der Lagerarbeit erledigen" knabbert leicht am Ego und macht ein Verlassen des Unternehmens nicht gerade schwerer.

Work-Life-Balance

Ich konnte mich nicht beklagen, hatte ich ja einen "normalen" Job, was einen Disponentenalltag ausmacht. Dass an Samstagen und Sonntagen teilweise 7 mal raus gefahren wird, wird vorausgesetzt. Bereitschaft rund um die Uhr. (Es könnte ja der GF eine Frage zur Sendungsgröße des vorgestern abgefahrenen LKW haben)

Vorgesetztenverhalten

Zuckerbrot und Peitsche? Nichts da, willkommen in einem Unternehmen, wo harte Worte mehr zählen als das Hinterfragen der Problemursachen, Schweigen am Ende aller Telefone, wenn der Geschäftsleiter mal wieder SCHREIT! Alles negative wird direkt durch die Mangel genommen, jegliche Fehler werden SOFORT geahndet, nach der Ursache, Problemvermeidung, Reduzierung von Fehlern wird nicht gesucht. Willkommen also in der Zeit von Trockebrot und Folter (fiesester seelischer Folter). Mensch! Jetzt hätte ich es fast vergessen - ERWARTE NIE EIN DANKE ODER BITTE, bei einem Anruf der GF (man wird hier schnell entäuscht).

Gleichberechtigung

Eine transsexuelle Fahrerin, sowie eine sehr in Mitleidenschaft gezogene Fahrerin waren die einzigen weiblichen Wesen auf der Straße. Frauen gab es wenn nur in der Stammfiliale. Als Ausländer (polski, hungarski, portugese) konnte man sich einige Spitzen anhören, ob es zum guten Ton gehört!? Man munkelt. Bei 50% Quote polnischer Mitarbeiter wäre es angebracht mal AN einzustellen, die auch deren Sprache beherrschen. Meine Polnischkenntnisse waren Gold wert!

Umgang mit älteren Kollegen

Ich muss gestehen, dass Fahrer, die ein gewisses Alter erreicht haben auch THEORETISCH so behandelt wurden und auch im realen Leben einige Vorteile bekamen, größtenteils aber - ackern ackern ackern. Der Name BREIT ist irgendwie allgegenwärtig. (Erschreckendes Beispiel für Ausbeutung von Fahrpersonal in der Geschichte dieser Spedition)

Arbeitsbedingungen

Kritik ist hier untertrieben. Es machte mich einfach nur sauer, als ich an einem frostigen Herbsttag vermittelt bekam - "Heizung? Ne, die ist hier aus. Aber wir haben ja eine Elektroheizung!" - Herrlich, wenn man Montag der Erste auf Arbeit ist und mit Handschuhen und Mütze seinen Rechner anmachen muss. (Auf die Dauer, bis der Raum warm wurde, gehe ich lieber jetzt nicht ein) Alte Bildschirme, abgenutzte Stühle, Kabelsalat, Schreibtische mit Unterlagen von 2006! Nicht aufgeräumt, nie geleert - es kam mir immer vor, als ob die Mitarbeiter die gehen immer alles so liegen lassen und der nächste übernimmt es einfach. Alte Lagergeräte, die aufgrund des schlechten, unebenen Bodens einfach nicht lange halten, defekt in der Ecke stehen, weil die GF nicht die nötigen Mittel dafür stellen kann/will. Eine Heizung im Lager ist nur Deko. Ersatzteile für Fahrzeuge immer Mangelware, die "Kühlzelle" ist ein Kühltrailer mit Ladebordwand, die ihre besten Tage ebenfalls 2006 gehabt haben mag. Außenbereich unaufgeräumt (es fühlt sich keiner Zuständig), kein Aufenthaltsraum für Fahrer, Kaffee gibt es auch nur, wenn Kaffee da ist. Fahrertelefone teilweise aus der Steinzeit (Nokia 5210!!!).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt? An der übermäßgigen Stromnutzung zur Beheizung der Räume werde ich mich nicht lange aufhalten. Auflagen vom Gesundheitsamt werden einfach ignoriert. Ob Lebensmittel immer frisch mit Blumen und Zucker, Erde, Farbe und Co. beim Endverbraucher ankommt ist zwar nicht garantiert, aber es kommt an. Und das zählt für die Kunden. PREIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Soziales? Ich habe in etwa 6,5 Monaten in dem Unternehmen 14 Mitarbeiter gehen gesehen. Ebenso viele NEUE sind gekommen. Und es kommen täglich neue... Der Strom an unermüdlichen, geistfreien, unterwürfingen Fahrern ist schier Endlos. Gleiches gilt für das Lager. Kopfschütteln? Tagesordnung! Aber so erlebt der Verstand immerhin Erquickung im täglichen Chaos. :)

Gehalt/Sozialleistungen

MAN BEZAHLT PÜNKTLICH ZUM 10., oder 12. oder 14. oder - ach, Mensch, wir setzen den Mitarbeiter kurzum mal auf Barzahler und er bekommt seine Vertragsstrafe direkt vom Lohn abgezogen und wird diesen Monat einfach mal von 700 Euro leben müssen. Geht nicht? Pfff! Gibt's nicht! Wem es nicht passt, kann ja gehen. " ''' °° gibt es Brutto pauschal für Disponenten.

Image

Ist der Ruf erst Ruiniert, kommen die Kunden und Fahrer und Lagerarbeiter garantiert! Nur durch unermüdliche Ausbeutung dieser imperialistisch geführten Kampfeinheit wird irgendwann eine Weltmacht von der Größe wie DHL daraus entstehen. Untergehen wird dieses Unternehmen bis zu meinem Tode sicherlich nicht. Super organisiert. Führungsstil ist Filmreif. Hier muss man arbeiten!

Karriere/Weiterbildung

Mir wurden 47 Schulungen und Weiterbildungen weder empfohlen, noch bezahlt. Ein Ersthelfer (eigentlich Pflicht) war eben einfach nicht vorhanden - Staplerschein? Wofür - Übung macht den Meister - kein LKW Führerschein? (nun an dieser Stelle werde ich nicht weiter erläutern, was ich mit welchem Gefährt zu welchen Zeiten an welchen Entladeorten getan habe, ich würde mich damit nur selbst belasten müssen. :) Was man aus Angst alles tut.... :D ) Heute finde ich es lächerlich. Damals habe ich es einfach gemacht.


Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden