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REWE 
Group
Bewertung

Im Prinzip ein guter Arbeitsgeber - jedoch konservativ und grausige Führungsebene

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Rewe Group Köln in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt ein Bistro für belegte Brötchen etc, eine Kantine, Verlosungen, Firmenfeiern, Benefits Seiten, Leasing Möglichkeiten etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe die oben genannten Punkte.

Verbesserungsvorschläge

Es ist eine ungemeine Fluktuation im Unternehmen, welche nicht anerkannt werden möchte.
Die Senior Buyer sollte man eher nach dessen Menschlichkeit auswählen, als auf dessen Lebenslauf zu achten.
Junge Leute benötigen die Möglichkeit eine Karriere bei der REWE Group zu anzustreben, ansonsten wird die Fluktuation ansteigen.
Kümmert euch um die Azubis, welche von euch übernommen werden. Wichtige und gute Arbeitskräfte gehen verloren, indem man diese unglaublich unterdurchschnittlich bezahlt.
Besonders durch die letzten beiden Punkte fühlt man sich als Arbeitnehmer nicht wertgeschätzt und wie ein kleines, unwichtiges Zahnrad im Getriebe

Arbeitsatmosphäre

Es gibt viele junge Kollegen, die sehr motiviert ins Unternehmen kommen und diese Motivation innerhalb weniger Tage verlieren.
Auch ich habe damals bei meinem Einstieg sofort die Frustration der Kollegen bezüglicher der REWE / dem Vorgesetzten gespürt und wurde dadurch verunsichert.
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber ist dies ganz anders. Hier spürt man, dass die Kollegen Lust auf die Arbeit haben und gerne ins Unternehmen kommen.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte Gott sei Dank ein paar Kollegen an die ich mich wenden konnte. mich unterstützten und welche meine Vertrauenspersonen wurden.
Es gab jedoch auch einige Personen die sich alles mögliche rausgenommen haben, ohne vom Fortgesetzten zurecht gewiesen zu werden, da dieser Konflikte stets vermied und eher das lästern bei anderen Kollegen bevorzugte.
Die nicht vorhandene Gleichberechtigung sorgte für Unmut im Team.

Zu den Kollegen, mit denen wir aus anderen Abteilung zusammenarbeiteten, hatten wir eher ein kühles Verhältnis. Hier gab es absolut kein Team Gefühl, sondern es wurde direkt vermittelt, dass man sich im Worst Case die Schuld zuschieben würde und nicht gemeinsam an einem Problem arbeitet.

Work-Life-Balance

Für mich war es aufgrund einer sehr lockeren Home Office Regelung und gut zu bewältigendem Workflow sehr einfach mein Privatleben und mein Berufsleben zu vereinen.
Ich kenne jedoch einige Kollegen bei denen es ganz anders lief, da diese den Aufgabenbereich von anderen Mitarbeitern und der Führungskraft übernehmen mussten, da diese unfähig waren Ihre Arbeit zu verrichten.

Vorgesetztenverhalten

Generell ist die Führungsebene sehr schlecht aufgestellt. Ich habe auch von einigen anderen Kollegen mitbekommen, dass ihr/e Chef/in sowohl im Bezug auf Personalführung, als auch Know-how eine Katastrophe ist.
Mein Chef lieferte noch weitere negative Punkte.
Es wurde offen im Team, als auch mit anderen Kollegen heimlich über einen gelästert . Er hat einen permanent manipuliert indem er im direkten Gespräch einem versucht hat ein positives Gefühl zu geben, in dem er freundlich sprach und scherze machte, jedoch unterschwellig mit seinen Worten etwas negatives bei einem auslösen wollte und immer weiter machte, bis er das Gefühl bekam, man fühlt sich schlecht.
Konfliktvermeidung war an der Tagesordnung.
Er stand nicht zu seinem Wort.
Niemand durfte besser sein als er (das spiegelte sich in jedem Mitarbeitergespräch wieder)
Er musste über alles und jeden die volle Kontrolle haben. Er mischte sich in jedes kleinste Thema ein und ließ einen nicht in Ruhe arbeiten.
Krank sein war ein no go.
Ich habe wirklich selten eine Person erlebt, die so unfähig ist Menschen zu führen und zu fördern.
Seine negativen Charakterzüge und sein Drang nach Bestätigung hat er auf der Arbeit ausgelebt.

Interessante Aufgaben

Es war sehr spannend neue Produkte zu verkosten und die Artikel letztendlich auch im Markt stehen zu sehen.

Gleichberechtigung

Wie oben bereits erwähnt wurden Personen unterschiedlich in der Abteilung behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele ältere Personen im Unternehmen, die schon seit einigen Jahren dort arbeiten und auch nicht weg möchten.
Eingestellt werden hauptsächlich sehr junge Leute, welche das Unternehmen nach maximal 2 Jahren aber wieder verlassen.

Arbeitsbedingungen

Gerade werden viele Büros für den Einkauf saniert und sehr modern und schön eingerichtet. Mich hat jedoch gestört, dass man nur Kabelmäuse bekommen hat und auch lieber die billigen Headsets genommen wurden, bei denen man die Person im Hintergrund besser versteht, als die Person mit der man telefoniert. Im Bereich Einkauf, in dem mach über Preise spricht, ist dies nicht besonders clever.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Rewe bietet unglaublich viel an und hat auch bei der Flutkatastrophe in Erft sofort reagiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltstechnisch habe ich bei der REWE einen großen Sprung gemacht. Durch den Tarifvertrag werden die Konditionen sehr häufig angepasst und dies auch in einem angemessenen Maße.
Es wird einem jedoch sehr schnell klar, das die REWE DEUTLICH weniger bezahlt als die Konkurrenz.
Dies wird von der REWE meistens versucht runterzuspielen, indem die Führungsebene uns mitteilt, dass bei den Konkurrenten ein sehr großer Workload ist und die Stimmung dort eher drückend sei.
Komisch ist nur, dass viele Personen das Unternehmen verlassen und genau zu dieser Konkurrenz wechselm. Zurück kommt niemand.

Image

Generell genießt die REWE einen sehr guten Ruf.
Wenn man jedoch mit anderen Leuten ins Gespräch kommt, welche auch Personen kennen, die mal bei der REWE gearbeitet haben, hört man sehr schnell: "Ich habe auch schon gehört, dass es dort nicht so gut sein soll, wie man sich das vorstellt."

Karriere/Weiterbildung

Im Gegensatz zu anderen Unternehmen ist es hier sehr schwer aufzusteigen. Früher konnte man noch Einkäufer werden, wenn man lediglich eine Ausbildung absolviert hat. Nun benötigt man einen Bachelor. Der Betriebswirt wird nicht angerechnet.
Ich verstehe nicht, wie es einer Assistentin, welche die Warengruppe seit mehreren Jahren betreut und das nötige know how hat, nicht befördert werden kann. Angeblich soll es hier auch Ausnahmen geben. Von diesen habe ich aber noch nie gehört.
Ex Mitarbeiter haben das Unternehmen als Assistentin verlassen und sind bei der Konkurrenz als Einkäufer eingestiegen.
Des Weiteren MUSS man auch von dem Vorgesetzten gefördert werden wollen. Ansonsten hat man absolut keine Chance. Außerdem muss man die Abteilung einmal gewechselt haben um die nächst höhere Position zu erreichen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe:r Ex-Kolleg:in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein ausführliches und ehrliches Feedback genommen haben. Wir freuen uns, dass Sie die REWE Group generell als einen guten Arbeitgeber erachten, wir sind aber genauso dankbar für die konstruktive Kritik. Gerne würden wir Ihre Kritikpunkte zu den Themen Karriere/Weiterbildung, Vorgesetztenverhalten und Gleichberechtigung noch besser verstehen und würden uns daher freuen, wenn Sie über karriere@rewe-group.com mit uns in Kontakt treten, damit wir uns dazu austauschen können.

Viele Grüße
Ihre Talent Relationship Managerin Sarah Decker

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