Ausbeutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Schulungen
- Azubi Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- schlechte Bezahlung
- sehr hoher Druck
- keine Arbeitszeiterfassung und auch kein Arbeitszeitkonto
- kaum bis keine Freizeit
- in Teilen arrogantes Verhalten einzelner Kollegen
- Mobbing am Arbeitsplatz durch Vorgesetzte und Stammpersonal bis hin zur Kündigung
- Halten sich nicht an Absprachen und machen leere Versprechungen
- Halten sich nicht an den Ausbildungsplan
- Azubis werden als billige Arbeitskräfte verheizt
Verbesserungsvorschläge
- Anonymes Meldesystem für unfähige Führungskräfte
- Führungskräfte welche sich nicht im Griff haben direkt entlassen
- Höhere Vergütung, sowohl für Azubis, als auch für das Personal
- Arbeitszeiterfassung mit Arbeistzeitkonto
- Bessere Arbeitszeiten mit einem einheitlichen Schichtsystem nicht Wechselschicht
- Das dritte Jahr auch ausbilden und nicht den Großteil der Verkäufer auf die Straße setzen, wenn diese noch den Einzelhandelskaumann dranhängen möchten. Ein Fernstudium ermöglichen, um sich außerhalb des Handels weiter entwickeln zu können für diejenigen, welche mit Fachhochschulreife und Allgemeiner Hochschulreife durch negative Umstände, wie schlechte Noten an den Ausbildungsplatz gekommen sind, weil sie mangels Wegfall anderer Ausbildungsplätze nichts gefunden hatten.
- Sich an den Ausbildungsplan halten
Die Ausbilder
Sehr Inkompetent in Menschenführung. Mir wurden Stunden unterschlagen bis ich gesundheitlich mir so schlecht ging bis ich einschreiten musste. An sich hätten die Vorgesetzten aus dem Unternehmen geschmissen werden müssen, was bei Wettbewerbern normal ist, wenn diese sich nicht an vorgeschriebene Gesetze halten. Mir wurden Minusstunden aufgebaut, welche sich als Plusstunden später herausstellten.
Spaßfaktor
Die Arbeit als Verkäufer ist sehr Eintönig. Kasse und Warenveräumung und einem sehr hohen Druck. Spaß kam da nicht auf.
Aufgaben/Tätigkeiten
Kasse und Warenveräumung, sowie Regale vorziehen.
Variation
Die Schulungen in der Zentrale waren sehr nützlich und haben Spaß gemacht.
Respekt
Innerhalb der Filiale wurde gemobbt und auch unter den Azubis. Ziel des Mobbings war es nicht passende Mitarbeiter in die Kündigung zu zwingen. Respekt gab es keinen oder sollte sich "erarbeitet" werden.
Karrierechancen
Führungskräfteprogramm. Wird am Anfang denjenigen versprochen, welche bereits einige Verantwortung in der Filiale übernommen haben. Mir auch, jedoch wurde sich nicht daran gehalten. Den Handelsfachwirt hätte ich auf Langzeitsicht gerne angestrebt, aber nur wenn man die Wechselschichten abgeschafft hätte und Einheitsschichten mit einer Woche Früh und einer Woche Spät angeschafft hätte.
Das dritte Jahr wurde mir versprochen. Ich hatte die nötigen Noten erreicht, jedoch seitens der Führung erhielt ich nur einen befristeten Vertrag, was sehr unterirdisch war, weil ich das dritte Jahr gebraucht hätte. Mir wurde damit meine Zukunft verbaut, da ich kein Kaufmann im eigentliche Sinne bin. Nur durch eine Zweitausbildung kann man den Kaufmann noch retten in einer anderen Branche.
Arbeitsatmosphäre
Sehr hohes Arbeitspensum. Es gab in jeder Filiale einen zweiten Azubi im höheren Lehrjahr. Man konnte sich gegenseitig unterstützen, was auch getan wurde. Einige Kollegen waren sehr wertschätzend andere wiederum nicht. Einzelne waren sehr arrogant und haben einen das Messer hinterrücks in den Rücken versucht zu stechen.
Der Betriebsrat ist zu Konzernah. Trotz Beschwerden meinerseits über das Gebahren der Führungskräfte wurden diese nicht entlassen.
Ein weiterer negativer Punkt kam am Ende der Ausbildung. Es wurde ein neues Kassensystem angeschafft und ich nicht geschult, wie so viele andere Kollegen auch. Aufgrund eines Kassierfehlers durch die neue Kasse, welcher verhindert hätte werden können durch eine Schulung musste ich einen hohen Betrag des Kassenminus von meinem Gehalt tragen, obwohl ich am Ende der Ausbildung war und es vorher hieß ich müsse kein Kassenminus tragen. Es gab keine Rückendeckung seitens der Personalleitung und ich musste den Betrag bezahlen, was andere Azubis nicht mussten.
Ausbildungsvergütung
Typisch Einzelhandel. Es wird zwar nach Tarif bezahlt, aber im Vergleich zur Konkurrenz, wie Kaufland, Lidl oder Aldi unterirdisch. Auch nach einer Übernahme ist das Nettogehalt weit unter dem was Aldi einer 30h Kraft bezahlt. Aldi zahlt 1700€ Brutto einer 30h Kraft. Aldi zahlt 15€/Stunde einer Vollzeitkraft, je nach Erfahrung.
Arbeitszeiten
Teilweise gab es 11h bis 13h Schichten, womit ich länger als die FL und das Stammpersonal gearbeitet hatte mit der Begründung ich habe Minusstunden durch die Schule aufgebaut. Im Einzelhandel gibt es keine Work Life Balance, wobei die REWE Schichten zwischen 6 bis 14 Uhr und 14 bis 22 Uhr anbietet. Hatte jedoch auch sehr schlechte Schichten von 12 bis 20 Uhr oder 11 bis 19 Uhr. Mir wurden als Azubi meist immer sehr schlechte Schichten zugeteilt. Am schlimmsten war die Wechselschicht von Früh auf wieder Früh und dann mal Spät. Für Beziehungen sind so Wechselschichten tödlich.
Ein Arbeitszeitkonto mit Überstunden gab es nicht. Arbeitszeitpläne wurden viel zu spät veröffentlicht(Samstag), so dass eine Planung nicht möglich war. Es fehlte auch eine Arbeitszeiterfassung. Unbezahlte Überstunden wurden gerne gesehen. Wer pünktlich Schluss machen wollte wurde blöd angesehen.