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Bewertung

Bock auf jungen und frischen Journalismus? - Achtung, Finger weg!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei RTL Deutschland GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aktuell leider nicht viel. Das Autoren- und Planerteam ist super, alle halten zusammen und ziehen an einem Strang. Wenn das nicht wäre, wären viele Mitarbeiter wohl schon weg.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führungskräfte, die defacto keine Lizenz zur Führung haben;
Schichtplan, der viel zu eng gestrickt ist und an der Gesundheit kratzt
destruktive Gespräche, die mit Mitarbeitern geführt werden und bei denen die Mitarbeiter in die Ecke gedrängt werden;
ungleiche Behandlung von Mitarbeitern;
Intransparenz;
dass die Führungskräfte sich persönlich beleidigt fühlen, wenn man Kritik äußert

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeitern richtig zuhören,
Führungskräfte richtig ausbilden (insbesondere in Gesprächsführung)
Konstruktive Gespräche führen und alle Seiten einer Geschichte anhören
Mitarbeiter nicht vorverurteilen, sondern ihnen vertrauen
Mehr wertschätzen und Gutes loben
Die Mitarbeiter fragen, was sie für einen guten Arbeitsalltag brauchen.
Es gibt so viele talentierte Mitarbeiter bei RTL, die alle unter dem Radar laufen bzw. klein gehalten werden.
Ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, um gute Mitarbeiter zu halten.
Schichtplan überdenken.
Mitarbeiter ruhig stellen, die nur für Stress und Diskussionen sorgen. Sich trauen, auch mal gegen solche Menschen vorzugehen und die Launen nicht einfach so hinnehmen.
Für Gleichberechtigung sorgen oder zumindest transparent kommunizieren, warum man Menschen unterschiedlich behandelt
Erstmal beide Seiten anhören, bevor man Mitarbeiter vorverurteilt

Arbeitsatmosphäre

Leider herrschen seit etwa einem Jahr Druck und Ungerechtigkeit. Man fühlt sich wie eine Marionette, die in einem Hamsterrad angetrieben wird. Es gibt immer wieder Streit und Diskussionen mit einer Parallelredaktion, die meint, etwas besseres zu sein.
Der Chefredakteur sortiert willkürlich Mitarbeiter aus, die er persönlich nicht mag und schiebt das auf ihr angebliches Fehlverhalten. Er ist außerdem wenig kompromissbereit. Anstatt auf ein herzliches Miteinander und Respekt, wie es mal bei RTL der Fall war, setzt er auf Druck und unwürdige Kritik. Bis auf in einzelnen CvD-Terminen spricht er nie direkt mit den Mitarbeitern. Man erfährt alles nur über drei Ecken. Ein Danke für harte Arbeit bekommt man nur nach mehrfacher Nachfrage.

Generell herrscht bei vielen ziemliche Unzufriedenheit.

Kommunikation

Es sind zwar regelmäßige Jour Fixes angesetzt, oftmals finden die aber nicht statt. Nach großen Betriebs-Updates fühlt man sich oft verwirrter als vorher.

Teilweise wird absolute Fehlkommunikation an den Tag gelegt. Keine Transparenz - es wird viel hinter dem Rücken der Mitarbeiter entschieden, ohne dass sie gefragt werden, was sie für eine gute Arbeit brauchen. Die Teamleads nehmen Sorgen und Ängste nicht richtig ernst. Man fühlt sich, als wäre man komplett auf sich alleine gestellt.

Kollegenzusammenhalt

Das Autoren- und Planungs-Team ist top.

Work-Life-Balance

Keine! Durch unregelmäßige Schichtarbeit und ständige Schichtwechsel von spät auf früh und andersherum, hat man kaum noch Freizeit. Man verliert seinen natürlichen Biorhytmus und Essen und Schlafen geraten völlig aus der Balance.

Vorgesetztenverhalten

Zum Teil inkonstruktives und toxisches Verhalten. Die Teamleads sind schnell beleidigt, wenn man Kritik äußert. Sie nehmen Ängste und Sorgen nicht richtig ernst. Sie vertrösten einen ständig und probieren immer wieder neue Arbeitsweisen, die alle schon im Vorhinein zum Scheitern verurteilt sind. Man hat manchmal das Gefühl, sie haben gar keine Ahnung, wie wir eigentlich arbeiten.

Gleichberechtigung

Einige Mitarbeiter (insbesondere Mütter und Mitarbeiter mit Tieren) werden bevorzugt, müssen keine Schichten arbeiten oder sind nur in bestimmten Schichten eingeteilt. Wenn man das anspricht, heißt es nur, man soll nicht auf andere gucken. Wenn man selbst nicht gerade Mutter ist oder Haustiere hat, bekommt man kaum Vorzüge.
Nicht einmal die CvDs sind gleichberechtigt. Die CvDs der Parallelredaktion haben gefühlt viel mehr Macht und sagen, wo es lang geht. Unsere CvDs müssen sich dem fügen und dürfen ihre Arbeit nicht mehr richtig machen, weil den anderen das nicht passt.
Auch beim Gehalt herrscht keine Gleichberechtigung.

Arbeitsbedingungen

Schrecklich seit etwa einem Jahr. Man fühlt sich unter Druck gesetzt, nicht ernst genommen und durch die Schichtarbeit total erschöpft. Man muss sich immer wieder mit Mitarbeitern aus der Parallelredaktion auseinander setzen, weil sie in der gleichen Position denken, dass sie etwas besseres sind. Es gibt ständig Streit oder Diskussionen. Man wird ständig von der Personaleinsatzplanung angerufen oder privat bei Whatsapp angeschrieben, wenn es um Schichtänderungen geht. Der Dienstplan ist generell ziemlich eng gestrickt, sodass man für Arzttermine oder Co. kaum aus seinen Schichten rauskommt.
Der Arbeitsalltag ist eintönig und wie am Fließband. Alle haben viel zu viele To Dos auf dem Zettel und hechten immer nur hinterher. Außerdem viel zu viele Termine, die überwiegend Zeitverschwendung sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Unternehmen brennt die ganze Zeit überall das Licht, keinen kümmert es. Auch Drucker und Kaffeemaschinen sind die ganze Zeit über im Standby-Modus. Papierverschwendung, weil die TV-Kollegen ständig ihre Sprechertexte ausdrucken.

Gehalt/Sozialleistungen

Minderwertiges Gehalt im Vergleich zu anderen Medienhäusern. Sozialleistungen sind gut.

Es gibt zudem ein 13. Gehalt, Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung. In Krisenzeiten gab es Sonderausschüttungen wie die Corona-Prämie.

Image

Schlechtes Image, das immer wieder versucht wird, aufzupolieren. Nach außen hin mag das klappen, intern sieht es anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Defacto dienstplantechnisch nicht möglich. Man kommt aus seinen Schichten nicht raus, sodass man nichts anderes ausprobieren kann. Trotz Jahresgesprächen vergessen die Teamleads auch schnell, was vereinbart wurde. Man muss sich um alles selbst kümmern und wird nicht gefördert.

Es gibt aber einen großen Weiterbildungs-Bereich und viele Schulungs-Angebote.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Julien, Experte Social Media & Content Employer Branding
JulienExperte Social Media & Content Employer Branding

Hallo und vielen Dank für dieses offene Feedback. Wir freuen uns darüber, dass du mit dem Teamgeist, den Prämien und den Fortbildungsmöglichkeiten so zufrieden warst. Leider können wir nicht alle Punkte deiner Kritik nachvollziehen. Dafür wäre es schön, wenn du dich mit deiner Ansprechperson des People & Cultures-Bereichs in Verbindung setzt. Konstruktive Lösungsvorschläge nehmen wir jederzeit gerne an, denn sie helfen uns, noch besser zu werden.
Alles Gute für dich und beste Grüße,
Julien

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