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RVM 
Versicherungsmakler 
GmbH
Bewertung

Tradition und Moderne in guter Weise verknüft, toller Wachstumskurs mit (aktuell noch) kleinen Strukturschwächen.

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei RVM Versicherungsmakler GmbH in Eningen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Offenheit, das Arbeiten auf Augenhöhe, die Konditionen und die Aussichten für die Zukunft. RVM gehört zwar noch nicht zu den Top 5 (bezogen auf die Unternehmensgröße), ist aber auf dem besten Weg dorthin. Hier kann man noch etwas bewegen und Verbesserungsvorschlage werden wirklich angenommen und auch umgesetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hardwareausstattung und die Hitze im Büro. Dies soll aber bald gelöst werden. Dann bleibt nur noch der Flurfunk und teilweise die „Gräben“ zwischen den einzelnen Teams, für ersteres kann das Unternehmen nur bedingt etwas kann. Zeitgleich harmoniert die interne Struktur nicht unbedingt mit dem Wachstum und den Wachstumsplänen. Hier müsste ggf. eine Veränderung auf den Weg gebracht werden.

Verbesserungsvorschläge

In erster Linie sollte die Hardware- und Softwareausstattung auf den neusten Stand gebracht werden, eventuell kann man mit weiteren Schulungen (Verhalten bei Online-Meetings etc.) noch weitere Anreize schaffen und die Performance verbessern. Ansonsten sollte Homeoffice an ein paar Tagen die Woche nach Möglichkeit fortgeführt werden und alles drangesetzt werden, weitere Kollegen zu gewinnen. Auch wenn die Suche nach geeignetem Fachpersonal mehr als schwierig ist.

Arbeitsatmosphäre

Mit Sicherheit von Team zu Team unterschiedlich, in Summe wirken die einzelnen Team-Mitglieder d’accord zu sein, viele schließen feste Freundschaften. Alles in allem wird man mehr als herzlich aufgenommen und nach besten Möglichkeiten ins Team eingearbeitet – Muffel gibt es in jeder Firma, bei RVM aber bis dato mehr als überschaubar.

Ich war in erste Linie überrascht von der Freundlichkeit, Offenheit und dem Wandel den RVM bestreitet. Viele der Bewertungen hier dürften vor der Neuaufstellung der Personalabteilung stammen. Eins der besten „features“ ist die neue „DU-Kultur“. Diszipliniert, nach wie vor respektvoll aber schwäbisch sympathisch.

Ein Großteil der Kollegen wirkt auch zufrieden mit dem Daily Business, wobei die Bewegungen im aktuellen Markt wahrscheinlich den ein oder anderen ins Grübeln bringen. Aber wo ist das bitte nicht so?

Kommunikation

Hängt schwer davon ab, in welcher Position man fungiert bzw. wie gut man mit wem vernetzt ist. Man spürt zwar, dass offene und schnelle Kommunikation über alle Hierarchien gelebt wird, der Flurfunk ist leider oftmals doch noch etwas schneller. Vor diesem sollte man sich in Acht nehmen, dies trifft aber auch auf jeden Arbeitgeber zu. Es wird leider immer nur gesehen, dass die Kommunikation vielleicht mal nicht funktioniert hat – die Male wo es reibungslos verläuft, fallen natürlich nicht ins Gewicht.

Kollegenzusammenhalt

Bezieht sich wiederum auch nur auf mein Team/Umfeld. Einen Wettbewerbszwang verspüre ich noch nicht, eher im Gegenteil. Alle sind mehr als unterstützend und hilfsbereit. Der Teamgedanke scheint gelebt zu werden, auch wenn die eigenen Aufgaben gerade den Support von Kolleg*innen vielleicht nicht zulässt. Die Zeit nimmt man sich dennoch.

Über andere Abteilungen spricht der Flurfunk anders, hier ist aber Vorsicht geboten. Viele Infos verdrehen sich dermaßen, dass die eigentliche Botschaft völlig verzerrt ankommt.

Work-Life-Balance

Gleitzeit, Überstundenabbau via Gleittage etc. vorhanden. Branchen üblich ist die Arbeitsbelastung aber in allen Bereichen sehr hoch, dass hängt mit unter auch mit dem Wachstumskurs von RVM zusammen. Es werden dringend weitere Mitarbeiter benötigt, welche das Wachstum auffangen und die Kolleg*innen entlasten können.

Im Vergleich zu anderen Maklerhäusern scheint sich die Last aber relativ gleichmäßig auf alle Schultern zu verteilen, wodurch alle am Abend zur Familie heimkommen. Dies kenne ich vom Markt teilweise anders, getreu dem Motto einer machts, die anderen gehen um 16:00 Uhr….

Vorgesetztenverhalten

Stand heute fast nur positives zu verkünden. Keiner der Vorgesetzten schwebt im Wolkenschloss und alle packen mit an. Hier wird die Arbeit auch (in Teilen) noch selber gemacht und nicht alles an andere delegiert. Die Vorgesetzten scheinen einfach Mensch geblieben zu sein, mit Stärken und Schwächen. Zieht man aber die Summe aus dem Verhalten, kann es eigentlich als sehr positiv bewertet werden.

Einzig und allein ein paar „Schnellschüsse“ fallen auf, welche man mit einem persönlichen und direkten Gespräch sicher hätte besser lösen können.

Interessante Aufgaben

Ich wiederhole mich, die Arbeit unterscheidet sich von Tätigkeitsfeld zu Tätigkeitsfeld. Grundsätzlich – wenn man nicht gerade den ganzen Tag Versicherungsbestätigungen anfordern muss – haben wir eine vielseitige, spannende und sehr anspruchsvolle Branche. Langweilig wird einem nie und ausgelernt hat man eigentlich auch nie. Das ist das Tolle: Mit zunehmendem Alter (und wenn man nicht komplett auf den Kopf gefallen ist) wird man immer wertvoller für die Unternehmen.

Gleichberechtigung

Im Vergleich zu anderen Maklerhäusern endlich mal eine anständige „Frauenquote“ in der ursprünglichen Männerdomäne. Egal ob als Sachbearbeiterin, Kundenbetreuerin oder Führungskraft – absolut löblich! Ich denke die Gleichberechtigung dürfte auch gegeben sein, dass wiederum ist auch nach eigenem empfinden. Ungleichberechtigung wäre mir bisher nicht aufgefallen.

Man unterhält sich stets auf Augenhöhe und die Leute, die dennoch meinen zu müssen, andere dafür niederzumachen das sie eine bessere Stellung inne halten haben es glücklicherweise sehr schwer.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit Blick in den Markt sind die wirklich erfahrenen Mitarbeiter immer etwas älter (klar gibt es beim Jungvolk auch „Performer“). Mann könnte es sich auch nicht leisten, dass wichtige Know-How und Fachwissen von älteren Kollegen „wegzuwerfen“. Die Versicherungswelt unterliegt dem demografischen Wandel und wenig Nachschub bahnt sich an. Bei RVM ist der Umgang mit älteren Kollegen vorbildlich.

Arbeitsbedingungen

Die Gebäudesubstanz scheint aus den späten 70ern/frühen 80ern zu sein und dementsprechend etwas in die Jahre gekommen. Klimaanlagen gibt es nicht (auch nicht für die oberen 10%, die dürfen, wie alle anderen, schwitzen ) und im Sommer wird es mollig warm…

Hier würde eine Investition in neue Hardware- und Softwareausstattung durchaus etwas bringen, gerade die kleinen Monitore oder die fehlende Ausstattung für Online-Meetings hängt etwas nach. Aber hieran wird sich auch bald etwas ändern, die Gebäude-Thematik dürfte auch in näherer Zukunft der Vergangenheit angehören. Die üblichen Goodies (Caffèautomaten, Getränkeautomaten, Obstschale, kostenlose Masken/Tests usw.) sind vorhanden, auch ein Automat zum Mittagessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Nachhaltigkeit wird geachtet, Papierloses arbeiten ist in 80% der Fälle problemlos möglich – muss halt nur angenommen werden. Lediglich bei den Dienstwägen wird noch auf reine Verbrenner gesetzt, hier könnte man zumindest Hybride anbieten. Das kommt auch dem Mitarbeiter wiederum zu Gute.

Gehalt/Sozialleistungen

Marktüblich, aber auch wieder abhängig von der Tätigkeit und dem Verhandlungsgeschick. Mehr Geld will immer jeder, die Wettbewerbssituation macht dies nicht gerade besser. Ob Neueinsteiger gleich besser verdienen, wie langjährige Mitarbeiter ist mir nicht bekannt, aber ggf. möglich – so wie leider oft auf dem Versicherungsmarkt. Die Dienstwagenrichtlinie ist aber sehr gut gelöst, hier kommt jeder an sein Wunschfahrzeug. Lediglich Cabrios sind verboten, aber hier würden ja auch die Akten wegfliegen :).

Ansonsten die typischen Sozialleistungen (Versicherungen, Gutscheine, Geschenke, Vorteile beim Einkaufen usw..

Hanse-Fit wäre da eventuell noch eine tolle Ergänzung.

Image

Das Image am Markt hängt dem aktuellen Stand um Jahre hinterher. RVM ist einem extremen Wandel (im positiven Sinne) und die Zukunft sieht rosig aus. Das Image – also in der Außenwirkung – wird gerade marketingtechnisch überarbeitet, dieses ist etwas angestaubt.

Ansonsten nehmen die Versicherer, Kooperationspartner und die Kunden RVM ernst, lediglich der Markt hat RVM nicht immer auf dem Schirm. Dies entwickelt sich oft zum Vorteil.

Das Image könnte besser sein und sollte sich verbessern, gerade wenn man auf die Leistungsfähigkeit der RVM blickt.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich macht und etwas bewegt, der kann viel erreichen. Getreu dem Motto „wer eine Idee hat, darf sie auch umsetzen“. Weiterbildungen werden stark gefördert und auch finanziert (Underwriter, Fachwirt usw.). Lediglich die Arbeit im internationalen Bereich bleibt etwas aus, da RVM einen leistungsstarken Partner für das internationale Business einsetzt – dies bezogen auf die Fremdsprachen-Komponente. Vielleicht bequem für den ein oder anderen, sprachliche Weiterbildung leidet da leider etwas darunter.

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