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Osterzgebirge
Bewertung

Viel Licht, aber auch viel Schatten. Seilschaften von Früher bestehen weiter

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lohn und die pünktliche Zahlung.
Heimatnahe Verwendung (meistens).
Zustand und Sauberkeit Betriebshof
Technischer Zustand der Busse

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Direktes Vorgesetztenverhalten,
Rücksichtsloser Umgang mit der Freizeit der MA,
Extrem unterschiedliches Verhalten der einzelnen MA gegenüber,
Versprechungen werden nicht eingehalten,
Vernetzung leitender Angestellter untereinander und mit dem Betriebsrat.
Gewerkschaft kann nicht viel machen, das Geld sollte man in eine gute Rechtsschutzversicherung investieren, da hat man auf jeden Fall mehr davon.

Verbesserungsvorschläge

Ein zu großes Feld um alles aufzulisten. Hier müsste eine Arbeitsgruppe ran, die alle Probleme sammelt und zusammen mit der Geschäftsleitung nach Lösungen sucht. Betriebsrat ist außen vor zu lassen, da haben viele Kollegen das Vertrauen verloren.
Mehr soziale Vergünstigungen für MA. Es geht nicht immer um mehr Geld. Besser zu planende Freizeit, weniger Sonder-bzw Zusatzdienste, aktive Unterstützung der MA bei gesundheitlichen Präventionsmaßnahmen.
Der GF sollte sich wieder mehr persönlich um die Belange der MA kümmern!

Arbeitsatmosphäre

Ein Unternehmen, in welchem die MA gern gearbeitet haben schafft sich ab. In den letzten 10 Jahren geht es immer mehr bergab. Wo früher ein gutes Kollektiv war, ist heute Neid und Missgunst an der Tagesordnung. Gerede und falsche Informationen hinter dem Rücken von Kollegen, die Leitenden Angestellten fördern ein solches Verhalten. Wer Kollegen anschwärzt hat Vorteile...

Kommunikation

Viele wichtige Infos werden sofort an einer Wandzeitung den MA mitgeteilt. Leider gibt es keine Unterscheidung zwischen wichtig und unwichtig. Teilweise hängen veraltete Infos noch Monate lang. Man braucht Zeit, um die wichtigen Infos raus zu lesen.

Kollegenzusammenhalt

Früher war der Zusammenhalt super. Gemeinsame Arbeit, gemeinsame Feiern, viele Freundschaften unter Kollegen. Heute findet nichts mehr statt. Es gibt Kollegen, mit denen man klar kommt, und welche die hinter dem Rücken reden. Zusammenhalt wird durch leitende Angestellte nicht gewollt, und durch Bevorzugung einzelner Kollegen gestört.

Work-Life-Balance

Sehr schlecht, vor allem wenn Kollegen Kinder haben. Urlaub in den Ferien? Glücksfall, oder gute Kontakte zum Vorgesetzten und Betriebsrat sind vorhanden. Anderseits wird rücksichtslos der Jahresurlaub kaputt gemacht. Einige Kollegen durften arbeiten, die Familie musste allein in den Urlaub fliegen.
An gesetzliche Bestimmungen wird sich im Grunde gehalten, aber diese werden bis zum Ende ausgereizt. Man sollte immer seine Lenkzeiten kontrollieren, sonst kann es auch mal schief gehen. Durch den dauernden MA Wechsel, und arbeitsbedingtem (hohem) Krankenstand, werden MA ständig zu Hause angerufen und zur Arbeit gebeten. Man kann ablehnen, muss dann aber auch mit schlechten Diensten leben. Viele geteilte Dienste, oft sieht man die Familie tagelang nicht

Vorgesetztenverhalten

Geschäftsleitung: im Grunde ein toller Boss. Kompetent, sozial eingestellt, mit sehr viel persönlichem Einsatz. Leider komplett überarbeitet, findet keine Zeit sich um die Probleme zu kümmern. Verdacht vieler Kollegen: Probleme werden durch leitende Angestellte massiv verschwiegen.
Angestellte Vorgesetzte: DAS Problem der Firma. Die meisten dieser Personen stammen aus dem selben Freundes- und Bekanntenkreis, und/oder wohnen im selben Umfeld. Posten werden nicht nach Qualifikation vergeben, eher nach Beziehungen und Verwandschaftsverhältnissen. Teilweise sehr bedenkenswerte Strukturen, bis hoch in den Landkreis.

Interessante Aufgaben

Wenig. Berufsbild Busfahrer halt. Arbeit in festen Strukturen. Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen. Dadurch oft viel mehr Arbeitsaufwand auf Dinge, die eigentlich schnell erledigt sein könnten. Wenn interessante Jobs frei sind, werden diese intern ausgeschrieben, sind aber meist schon vorher vergeben, oft an Betriebsratsmitglieder oder die Lieblinge der Vorgesetzten.

Gleichberechtigung

Keine Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung. Hier wird jeder gleich (schlecht) behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten älteren Kollegen haben aufgegeben, und versuchen nur noch die Rente zu erreichen. Rücksichtnahme durch Vorgesetzte ist eher schlecht. Ältere Kollegen haben eine Art internen Kreis, in den man kaum rein kommt. Frust aber auch hier sehr ausgeprägt.

Arbeitsbedingungen

Relativ moderner Betriebshof in Hauptsitz, die Aussenstellen sind älter, aber ok. Sauberkeit wird groß geschrieben. Toiletten und Duschen vorhanden. Keine richtigen Spinde, obwohl Vorschrift bei geforderter Dienstkleidung, nur kleine verschließbare Boxen. Fuhrpark relativ modern, technisch gut betreut, Sauberkeit unterirdisch. Zu wenig Reinigungspersonal mit zu wenig Zeit. Oft peinlich, mit welchen Bussen man bei seinen Kunden ankommt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenig Umweltbewusstsein. Aber auch kaum Möglichkeiten effizient umweltbewusster zu arbeiten.
Sozialbewusstsein: fast Null. Du musst arbeiten und zu allem ja sagen, dann hast Du ein gutes Leben. Viele resignieren im Job. Trotz gutem Gehalt sind viele auf der Suche nach anderen Jobs.

Gehalt/Sozialleistungen

Höhe des Gehaltes über dem Durchschnitt in der Gegend, aber immer noch weit unter Bundesdurchschnitt. Gehalt kommt pünktlich, Überstunden können ausgezahlt werden. Abbummeln der Überstunden kaum möglich, da MA oft zu kurzen Diensten verplant werden, wenn zu viele Überstunden anfallen. Bei Diensten von 4-8 Uhr ist kaum eine effektive Erholung möglich.
Eine Betriebsrente wird angeboten, aber in einem undurchsichtigem System. Als diese eingeführt wurde, stimmten die abgesprochenen Leistungen nicht mit denen des Versicherers überein! Klärung bis heute unbekannt. Verläuft sich im Sande.
Wünschenswert wäre mehr Beteiligung des Unternehmens an sozialen Belangen der MA, wie in vielen Unternehmen heute Standard: Zuschüsse Fitnessstudio, Zuschüsse für vorbeugende physiotherapeutische Behandlung, oder ähnlichem. Da komm Null von AG Seite.

Image

Sehr schlecht. Sehr viel Frust unter den Kollegen. Sehr oft auch zu recht. Aber auch oft selbst verschuldet. Krank machen ist Standard, wer die Arbeit machen muss, ist den Betreffenden egal. Oft auch fehlendes Bewusstsein über die Arbeit die andere leisten, nur man selbst arbeitet. Teilweise sehr respektloser Umgang mit Kunden/Fahrgästen. Das Bewusstsein das die Fahrgäste Kunden sind, die einem den Arbeitsplatz erhalten ist fast völlig abhanden gekommen. Nur wenige MA die das noch praktizieren. Das Problem ist bei MA UND leitenden Angestellten vorhanden!

Karriere/Weiterbildung

Pflichtweiterbildungen (Berufskraftfahrer Qualifizierung) werden übernommen. Aber weit entfernt vom Standort, Anreise auf eigene Zeit und Kosten!
Weiterbildung: Nur für die Lieblinge und Betriebsratsmitglieder. Der normale MA hat kaum eine Chance und wird nicht gefördert. Dabei haben einige Kollegen viel Fachwissen auch in anderen Bereichen, die im Unternehmen nützlich wären.
Karriere: Kaum möglich. Es gibt intern ausgeschriebene Stellen, welche aber schon verplant sind. Ausschreibungen finden nur Pro Forma statt. Interessant ist zu beobachten, das die meisten Stellen an Betriebsratsmitglieder vergeben werden. Viele Kollegen wissen das, und bewerben sich gar nicht erst.

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