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Ryte
Bewertung

Schlechte Führung mit guter Außendarstellung

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ryte in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man findet viele Freunde unter den direkten Kolleg*innen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsetage ist sehr politisch, blind, intransparent, top-down.

Verbesserungsvorschläge

Hört auf eure Angestellten. Ihr könnte nicht alles wissen und entscheiden.

Arbeitsatmosphäre

Kolleg*innen in einem Team sind oft top. Leider werden die Teams durch die Führung voneinander isoliert. Menschen werden angelogen und getäuscht. Kolleg*innen werden sehr unterschiedlich behandelt, bis hin zu abserviert.

Kommunikation

Intransparent. Hinter dem Rücken sogar bösartig und beleidigend. Notwendige Information wird nicht preisgegeben und soll auch nicht einfach preisgegeben werden. Ereignisse werden nur in kleinen Gruppen "offen" kommuniziert und zwar so angepasst, dass es gut wirkt. C-Level sagen sogar offen in All-Hands-Meetings, dass wir nicht über negatives reden! Führungskräfte schirmen Kolleg*innen ab und verhindern direkten Austausch. Hat was von Überwachungsstaat.

Kollegenzusammenhalt

Kommt stark auf die Kolleg*innen an. Ich persönlich habe gute Erfahrungen innerhalb meines Teams gemacht. Darüber hinaus aber sehr schlechte Erfahrungen. Viele Konflikte werden im Hinterzimmer und über Vorgesetzte ausgetragen. Kritisches Feedback kommt nicht vor.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeit. Allerdings werden Pflichtveranstaltungen auch auf Abends und in die Freizeit gelegt (was es für Personen mit Kindern oder generell Personen die Care-Arbeit verrichten müssen sehr schwer macht). Darauf angesprochen wird man allerdings belächelt.

In manchen Abteilungen wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Kolleg*innen auf jeden Fall sehr viel arbeiten und Überstunden & Wochenenden-Arbeit werden erwartet.

Vorgesetztenverhalten

C-Levels und Leads geben sich offen und ehrlich. Allerdings wird Kommunikation unterdrückt, Verbesserungsvorschläge ignoriert und die Teams dürfen kaum eigene Entscheidungen treffen. Es wird sehr viel Top-Down-Entschieden, es gibt aber keine Begründungen. Ich glaube oft wird sehr politisch gehandelt und kommuniziert. Transparenz und Eigenverantwortung wird nicht nur NICHT gelebt, sondern aktiv unterdrückt. Konstruktives Feedback wird als persönliche Beleidigung aufgenommen.

Man schafft was TROTZ der Führung, NICHT WEGEN der Führung.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben könnten existieren, werden aber durch HIPPO-Management verdrängt. Am Ende wird nur daran und so gearbeitet, wie es ein kleiner Personenkreis möchte. Ist man in dieser Gruppe ist alles super. Ist man außerhalb dieser Gruppe verhungert man.

Gleichberechtigung

Period-Leave und Veranstaltung women@ryte sind sehr positiv. Es gibt Kolleg*innen mit diversen Hintergründen.

Darüber hinaus wird aber nicht sonderlich danach gehandelt. Verbesserungsvorschläge werden gehört aber dann nicht weiter verfolgt. Care-Worker*innen werden nicht bedacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kolleg*innen. Und wenn sind diese in Führungspositionen und haben die Möglichkeit ihre eigene Position zu verbessern.

Arbeitsbedingungen

Technik ist super! Direkt am Hauptbahnhof, daher super zu erreichen. Räume sind im Winter sehr kalt, dafür gibt es aber immerhin Decken.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein ... kommt darauf an. Manche Kolleg*innen sind doch schon sehr naiv. Aber es wird diskutiert.

Umweltbewusstsein existiert tatsächlich, könnte aber besser sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter von Langzeit-Rytees sind meines Wissens extrem niedrig. Gehaltserhöhungen sind schwierig zu bekommen und werden sehr lange wegdiskutiert. Stattdessen werden Kolleg*innen über "Titel und Rang" befördert. Gerade in nicht Tech/Product scheinen die Gehälter sehr niedrig zu sein. Führung bezahlt sich selbst aber sehr gut.

Image

Außendarstellung und Selbst-Marketing ist gut. Die Mitarbeiter reden FAST NIE gut über die Firma. Image und Realität stimmen überhaupt nicht überein.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird nur auf häufige Nachfrage bezahlt und soll dann auch nur in der Freizeit stattfinden. Vorschläge und Wünsche, wie man Mitarbeiter*innen weiterentwickeln kann werden abgelehnt, auch wenn sie keine Zusatzkosten verursachen würden. Es gab mal eine Buch-Flatrate, aber die existiert nicht mehr wirklich. Ob und welche Weiterbildungen man bekommt hängt stark von Vitamin-B ab.

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