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Salzenbrodt 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Historisch Gewachsen!

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliches und tarifgebundenes Gehalt/Konditionen. Mo-Fr Arbeitszeit. Teils interessante nicht langweilige Arbeiten. (Außnahme Abfülllinie)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teilweise abwälzen / umgehen von Modernisierungen auf Kosten der Arbeitnehmer. Lästereien oder Unwahrheiten werden nicht unterbunden und schlechte Stimmung dadurch gefördert. Ehrlichkeit wird nicht honoriert sondern als Ketzerei betrachtet, daher dreht man sich oft im Kreis. Festhalten an alten Sichtweisen. Oftmals greift das Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Probleme werden verschwiegen oder klein gehalten. Neuerungen dürfen nichts kosten und die wenigen Ideen werden zerredet.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation und gerne auch mal Gespräche mit/in den Teams fördern. Mitarbeiter und Vorgesetzte fit machen für digitale Welt und Arbeitsweisen. Investitionen in arbeitstechnische Modernisierungen und Gerätschaften. Vielleicht auch einfach mal den unteren Ebenen zuhören, denn die sind am Nähesten dran. Stark an der Kommunikation und Verbesserung der Arbeitsbedingungen arbeiten, wenn man gute Mitarbeiter finden oder halten will.

Arbeitsatmosphäre

Die Devise ist: „Nicht gemeckert ist genug gelobt“. Alte Arbeitsweisen und Strukturen. Keine Lust auf Veränderung oder Erleichterungen der Arbeit. Sich abseits der alten Pfade zu bewegen grenzt an Ketzerei. Nachfragen nach oft unsinnigen Abläufen wird auch mal mit „Darum“ oder „War schon immer so“ beantwortet. Eben Historisch Gewachsen.. Wenn was schief geht waren es immer die Anderen, und es werden hahnebüchende Theorien verbreitet. Eine nette Gratwanderung zwischen Verleumdung und Augen verschließen.

Kommunikation

Wenn man nicht durch Zufall etwas aufschnappt oder der Buschfunk trommelt, steht man meist vor den Tatsache. 1 mal im Jahr Betriebsversammlung. Keine Gespräche im Team etc. Kommunikation meistens nur übereinander statt miteinander. Gespräche am runden Tisch werden als Zeitverschwendung angesehen. Oftmals hat einfach der Recht, wer am längsten da ist oder am lautesten schreit. Argumente können mit „Haben wir noch nie so gemacht“, „Historisch gewachsen“ oder „Haben wir schon immer so gemacht“ widerlegt werden.

Kollegenzusammenhalt

Meistens nur in den jeweiligen Grüppchen. Aber auch da oft nur zum Zweck. Keine Ehrlichkeit untereinander. Häufig Lästereien und Anspruchsdenken. Kaum Selbstreflexion. Siehe Kommunikation.

Work-Life-Balance

Meistens geregelte Arbeitszeiten von Mo-Fr. Darüber hinaus kaum Flexibilität in der Produktion. Oftmals zum Jahresende zusätzlicher Schichtbetrieb über Monate.

Vorgesetztenverhalten

Da allgemein wenig Führungsqualität vorhanden ist, kommt es gelegentlich zu verbalen Auseinandersetzungen. Je nach Frustlevel und Charakter. Siehe Kommunikation.

Interessante Aufgaben

Interessante Tätigkeiten, wenn man nicht am Band landet. Ansonsten (ver)alte(te) Arbeitsweisen und Strukturen. Manufakturähnliche Tätigkeit in der Herstellung. Zeitweise ungerechte Verteilung der Arbeit. Je nach Nase oder Betriebszugehörigkeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen (welche die Mehrzahl sind) (über)schätzen sich oft gegenseitig. Neues Personal wird aber kaum eingestellt bzw nur dann wenn es am besten keine oder die „richtige“ Meinung hat. Alle anderen sind nicht gut genug oder wollen sich das Klima gepaart mit den prähistorischen Arbeitsweisen nicht lange antuen.

Arbeitsbedingungen

Stark veraltete, teils museale Arbeitsgeräte und Techniken. Vieles wird auf Grund des manufakturartigen Herstellungsprozesses und mangelndem Willen zur Veränderung, leider auf Kosten der Arbeitnehmer produziert. Es sind oft Sachen mit einem Gewicht von 20kg und mehr zu heben. 45 Arbeitsjahre oder gar mehr ohne ein gesundheitliches Leiden ist meiner Meinung definitiv dort nicht möglich. Oft ist die Ausrüstung und Technik ein Eigenbau oder über 40 Jahre alt. Der Lärmpegel und Verschmutzungsgrad ist oft sehr hoch. Es gibt PSA aber es wird einem das Gefühl gegeben, das sie auch ein Leben lang halten soll. Belüftungen arbeiten teilweise sehr schlecht bzw sind zu selten vorhanden und unterdimensioniert. Verbesserungsvorschläge kommen nicht an oder es wird behauptet es scheitert am Geld.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele kosmetische und teils auch natürliche Rohstoffe.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifgebunden und pünktliche Gehaltszahlungen.

Image

Da seit über 100 Jahren historisch in Berlin verwurzelt für manche in der gehobenen Ledepflege sicherlich ein Begriff. Aber eben auch „nur“ ein Mittelständler.

Karriere/Weiterbildung

Kaum Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung, zumindest in der Produktion. Man braucht schon einen wichtigen Mentor dafür. Siehe Veränderungen.

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